
Die Buch. Der feministische Buchpodcast
Wir sprechen über Bücher von Frauen aus einer feministischen Perspektive. Bei uns bekommt ihr neben spannenden Buchtipps auch inspirierende Interviews mit Autorinnen und Aktivistinnen zu hören. Wir sprechen nicht nur über Feminismus und Literatur, sondern auch über alle anderen Themen, die Frauen bewegen - von der Klimakrise über Rassismus und Sexismus, von Aktivismus über Krieg und Flucht bis zu psychischer Gesundheit, Sexualität und Liebe. In unserem "Klassikerinnen"-Projekt stellen wir euch außerdem literarische Klassiker von Frauen vor, die ihr bestimmt nicht in der Schule gelesen habt, aber unbedingt in den Kanon gehören.
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Dec 13, 2023 • 29min
#92 Was lesen Politikerinnen? Buchtipps von Leonore Gewessler, Alma Zadić, Sigi Maurer, Beate Meinl-Reisinger und Margot Wallström
Welche Bücher lesen Politikerinnen? Wir haben für euch nachgefragt und Spitzenpolitikerinnen vors Mikro geholt! In dieser Folge erzählen Alma Zadić, Beate Meinl-Reisinger, Sigi Maurer, Margot Wallström und Leonore Gewessler von ihren liebsten Büchern von Frauen und ihren feministischen Vorbildern.
Welche Politikerin hat die längste Leseliste und wer wäre lieber Bibliothekarin als geworden als in die Politik zu gehen? Sophia hat im Rahmen des Forum Alpbach Spitzenpolitikerinnen vors Mikro gebeten und sie nach Lieblingsbüchern und feministischen Vorbildern gefragt. Ihr hört in dieser Folge von …
Österreichische Justizministerin Alma Zadić
Österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger
Grünen-Politikerin Sigi Maurer
ehemalige schwedische Außenministerin Margot Wallström
Porträtfoto: (C) Cajetan Perwein
Außerdem könnt ihr noch bis 17.12.2023 bei unserem Weihnachts-Gewinnspiel mitmachen! Wir verlosen ein Buchpaket der rororo-Entdeckungen, zur Verfügung gestellt von Rowohlt Verlag, unter zukünftigen und aktuellen Steady-Mitgliedern zu, bestehend aus:
„Ein Mädchen mit Prokura“ von Christa Anita Brück
„Freundliche junge Damen“ von Mary Renault
„Eine Tochter Harlems“ von Louise Meriwether
Wie funktioniert’s?
Steady-Mitglied werden bis 17.12.2023
Für eines von drei Unterstützungspaketen unter steadyhq.com/diebuchpodcast wählen
Unsere Mitgliedschaften gibt’s auch als Geschenkabos! Alle Infos unter steadyhq.com/de/diebuchpodcast/gift_plans.
Wir verständigen euch dann per E-Mail über euren Gewinn. Viel Glück!
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Nov 29, 2023 • 39min
#91 Extended! Von Solidarität bis Beate Uhse - Feministische Buchtipps mit Katrin Rönicke von "Der Lila Podcast"
Wer steckt eigentlich hinter dem Namen Beate Uhse? Autorin und Podcasterin Katrin Rönicke von „Der Lila Podcast“ erzählt im Interview nicht nur von ihrer Biografie über die bekannte Sexshop-Erfinderin, sondern bringt auch weitere spannende feministische Buchtipps in den Podcast mit.
Nach unserem Interview in „Der Lila Podcast“, wo wir im Rahmen des Lila Büchersommers Buchtipps in den bekannten deutschen Podcast mitbringen durften, starten wir die Gegeneinladung: Katrin Rönicke von „Der Lila Podcast“ ist bei uns zu Gast und erzählt von ihren Lieblingsbüchern. Eine große Vielfalt feministischen Lesestoffs erwartet euch! Wir sprechen unter anderem über:
„Solidarität“ von Natascha Strobl (Kremayr & Scheriau 2023)
„Finnisches Feuer“ von Johanna Sinisalo (Tropen Verlag 2014)
„Beate Uhse. Ein Leben gegen Tabus“ von Katrin Rönicke (Residenz Verlag 2019)
Den „Lila Podcast“ findet ihr unter www.lila-podcast.de und überall, wo es Podcasts gibt. Außerdem sind sie auf Instagram und Twitter/X unterwegs und haben auch ein Unterstützungsprogramm auf Steady.
Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast!
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Foto: (C) Andi Weiland
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Nov 15, 2023 • 48min
#90 Buch Wien - Live! Magda Birkmann über wiederentdeckte Autorinnen und "Eine Tochter Harlems" von Louise Meriwether
Wie kann man vergessene Autorinnen wiederentdecken? Eine Expertin dafür ist Herausgeberin und Buchhändlerin Magda Birkmann. Sie bringt gemeinsam mit Nicole Seifert die Reihe der rororo-Entdeckungen bei Rowohlt heraus. Wir durften im Rahmen eines Live-Podcast auf der Buch Wien mit ihr über „Eine Tochter Harlems“ von Louise Meriwether sprechen.
Magda Birkmann (links) zu Gast bei Die Buch mit Sophia Stanger (Mitte) und Julia Ritter (rechts).
In der Reihe rororo-Entdeckungen erscheinen Bücher bereits vergessener internationaler Autorinnen au dem 20. Jahrhundert. In „Eine Tochter Harlems“ von Louise Meriwether erzählt die 12-jährige Francie von ihrer Welt in Harlem der 1930er Jahren. Ihr Vater ist ein sogenannter “Number runner” – jemand, der bei illegalen Lotterien die Wetteinsätze einsammelt. Somit hält sich die Familie finanziell über Wasser. Die Situation ist allerdings nicht leicht. Dem Vater droht Verhaftung, wenn er dabei erwischt wird. Auch auf den Straßen herrscht viel Gewalt und Kriminalität. Francie geht zur Schule, trifft sich mit Freundinnen und muss sich allen möglichen Herausforderungen stellen.
Julia Ritter im Gespräch auf der Buch Wien. (C) Nicola Montfort
Magda Birkmann hat sich im Studium mit Sprachwissenschaft auseinandergesetzt, hat dann über ein Volontariat bei Suhrkamp in die Bücherbranche gefunden. Seit 2018 ist sie Buchhändlerin in der Buchhandlung Ocelot in Berlin und arbeitet als Literaturvermittlerin, unter anderem auf Social Media. In ihrem Newsletter „Magda liest“ empfiehlt sie Bücher und bringt aktuell mit der Autorin und Bloggerin Nicole Seifert die Reihe rororo-Entdeckungen heraus.
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Oct 31, 2023 • 42min
#89 Halloween-Special! Was haben Hexen mit Feminismus zu tun? - "Hex" von Jenni Fagan
Es ist Halloween – deswegen gibt’s eine vorgezogene Folge zu einem Thema, das Bücher, Frauen und Feminismus verbindet: Hexen! Freut euch auf eine Folge voller Magie, widerspenstiger Frauen und weiblicher Solidarität.
Jenni Fagans Novelle „Hex“ erzählt die wahre Geschichte einer Hexenverfolgung nach. 1591 wurde Geillis Duncan in Edinburgh als Hexe verfolgt und hingerichtet, doch in Fagans Buch bekommt Geillis eine zweite Chance. Die schottische Autorin erzählt von weiblicher Solidarität, patriarchaler Gewalt und einer Frau, die sich nicht unter kriegen lässt.
Das Thema der Hexenverfolgung besprechen wir außerdem aus feministischer und historischer Perspektive. Warum kam es überhaupt zu den Hexenverfolgungen? Was hatte diese Praxis mit Frauenfeindlichkeit, religiösen Konflikten, dem Kapitalismus und sogar dem Bierbrauen zu tun? Das alles erfahrt ihr in unserem Halloween-Special. Und am Ende gibt’s eine Überraschung für alle Junghexen und Hexenmeister*innen unter euch. Hört rein!
Podcastempfehlung: „Wilma. Die unerklärlichen Kräfte eines Dienstmädchens“ von von Anna Masoner, Kerstin Tretina und Irmi Wutscher, ORF Ö1.
***Kommt zur Buch Wien 2023***
Am 11.11.2023 um 11.30 Uhr dürfen wir über wiederentdeckte Autorinnen auf der Buch Wien sprechen. Bei einem Live-Podcast mit Herausgeberin und Buchhändlerin Magda Birkmann erzählen wir euch von Klassikerinnen der 1930er Jahre – frisch erschienen in der Reihe rororo-Entdeckungen von Rowohlt. Alle Infos unter: https://www.buchwien.at/programm/podcast-die-buch/
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Quellen:
Silvia Federici, Hexenjagd: Die Angst vor der Macht der Frauen, Unrast Verlag, 2021.
Mona Chollet, Hexen: Die unbesiegte Macht der Frauen, Nautilus, 2020.
Peter Leeson & Jacob Russ, „Witch Trials“, The Economic Journal, 2017.
BBC Radio 4, Witch (Podcast).
A Mighty Girl, „Women Used to Dominate the Beer Industry – Until the Witch Accusations Started Pouring In“, 2023.
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Oct 16, 2023 • 38min
#88 Deutscher Buchpreis! Wer darf über die DDR schreiben? - "Gittersee" von Charlotte Gneuß
Zur Verleihung des Deutschen Buchpreises dürfen wir euch unser diesjähriges Patenbuch vorstellen: „Gittersee“ von Charlotte Gneuß. Die Geschichte eines jungen Mädchens, das in die Fänge eines Stasimannes gerät, hat ganz schön polarisiert und die Frage aufgeworfen: Wer darf über die DDR schreiben?
Dresden in den 1970er Jahren: Paul ist verschwunden. Es heißt, er soll Republikflucht begangen haben. Als seine Freundin muss die 16-jährige Karin doch davon gewusst haben? Sie wird von dem Stasimann Wickwalz verhört und zum Spitzeln angeleitet. Dabei muss sie sich gegen ihre eigenen Freunde und Familie wenden.
Die Veröffentlichung von Charlotte Gneuß Debütroman „Gittersee“, das auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2023 stand und kürzlich den ZDF-„aspekte“-Literaturpreis gewann, wurde von der Frage begleitet, wer über die DDR schreiben darf. Denn als Autorin, die nach der Wende im Westen geboren wurde, hat Charlotte Gneuß die DDR nicht selbst miterlebt.
Als unbedarfte Österreicherinnen waren wir von der heftigen Diskussion rund um unser Buchpreis-Patenbuch durchaus überrascht – und dürfen in unserer Folge als Außenstehende unseren Senf dazu abgeben. Wir fragen uns: Was bedeutet Kulturelle Aneignung in der Literatur? Wie gehen andere Autorinnen mit dieserm Vorwurf um? Und wie sehen wir die Debatte um „Gittersee“ aus feministischer Perspektive? Hört rein!
***Kommt zur Buch Wien 2023***
Am 11.11.2023 um 11.30 Uhr dürfen wir über wiederentdeckte Autorinnen auf der Buch Wien sprechen. Bei einem Live-Podcast mit Herausgeberin und Buchhändlerin Magda Birkmann erzählen wir euch von Klassikerinnen der 1930er Jahre – frisch erschienen in der Reihe rororo-Entdeckungen von Rowohlt. Alle Infos unter: https://www.buchwien.at/programm/podcast-die-buch/
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Quellen:
Zeit Online, Wie war das im Osten? Stasi-Kind in der DDR, „Ich war Täter. Punkt.“ 8.10.2019
The Guardian, „Whose life is it anyway? Novelists have their say on cultural appropriation“, 1.10.2016.
Sandra Kegel, „Was habt ihr eigentlich vor 1989 gemacht?“, FAZ, 25.9.2023.
Sandra Kegel, „Die Akte Gneuß“, FAZ, 15.9.2023.
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Oct 4, 2023 • 31min
#87 Klassikerinnen - Live! Lesen wir rassistisch? Wie Toni Morrison den Literaturkanon aufmischt - "Rezitativ" von Toni Morrison
In einem Live-Podcast spricht Julia (leider war Sophia am Tag krank) mit Literaturwissenschaftlerin Tomi Adeaga und Afrikawissenschaftlerin Miša Krenceyová über Toni Morrisons Erzählung „Rezitativ“.
Toni Morrison fordert unseren Blick auf Literatur heraus – damals wie heute. In ihrer neu auf Deutsch erschienen Erzählung „Rezitativ“ (Rowohlt) spielt sie mit der Wahrnehmung der Leser*innen und bricht rassistische Stereotype auf. In diesem Live-Podcast, einer Kooperation mit ÖFSE, Frauen*solidarität und der C3 Bibliothek, geht’s um Fragen wie: In welchem historischen, politischen und gesellschaftlichen Kontext schrieb die afroamerikanische Autorin ihre einzige Erzählung „Rezitativ“, was sagt ihre Rezeption über uns als Leser*innen aus und wie gelingt es Toni Morrison (nicht nur) den US-amerikanischen Literaturkanon aufzumischen?
Julia (rechts) sprach mit Afrikawissenschaftlerin Miša Krenceyová und Literaturwissenschaftlerin Tomi Adeaga (links) über Toni Morrisons Erzählung „Rezitativ“.
Miša Krenčeyová studierte Afrikawissenschaften und Internationale Entwicklung. In ihrer Lehrtätigkeit ist sie unter anderem am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien zum Thema Gender und Race in afrikanischen Kontexten beschäftigt und hat sich vielfältig mit Toni Morrisons Wirken auseinandergesetzt.
Tomi Adeaga studierte Deutsch und Französisch an der Obafemi Awolowo University, Nigeria, sowie Germanistik an der Universität in Siegen. Sie unterrichtet unter anderem afrikanische Literaturwissenschaften an der Universität Wien und veröffentlicht selbst Kurzgeschichten. Im Wintersemester 2023/24 organisiert sie eine öffentliche Ringvorlesung zum Thema Kulturelle Pluralität im Feminismus, die auch online übertragen werden.
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Am 11.11.2023 um 11.30 Uhr dürfen wir über wiederentdeckte Autorinnen auf der Buch Wien sprechen. Bei einem Live-Podcast mit Herausgeberin und Buchhändlerin Magda Birkmann erzählen wir euch von Klassikerinnen der 1930er Jahre – frisch erschienen in der Reihe rororo-Entdeckungen von Rowohlt. Alle Infos unter: https://www.buchwien.at/programm/podcast-die-buch/
Quellen:
Toni Morrison, Playing in the Dark: Whiteness and the Literary Imagination, Vintage: 1993.
Charlie Rose, Youtube, „Toni Morrison Beautifully Answers an „Illegitimate“ Question on Race (Jan. 19, 1998)“
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Sep 20, 2023 • 30min
#86 Was bedeutet Freiheit im Patriarchat? - "Woman at Point Zero" von Nawal el Saadawi
Die ägyptische Ärztin, Aktivistin und Autorin Nawal el Saadawi erzählt in „Woman at Point Zero“ (1977) die außergewöhnliche Geschichte einer Frau in der Todeszelle, die sich freier fühlt als je zuvor.
TW: Gewalt gegen Frauen
Firdaus sitzt im Gefängnis in der Todeszelle und erzählt die Geschichte ihres Lebens. Sie wurde missbraucht, vergewaltigt, unterdrückt – und meint nun, kurz vor ihrem Tod, die Freiheit gefunden zu haben…
Wir sprechen in dieser Folge über das Buch und die Autorin, die selbst in ihrem bewegten Leben mutig für Frauenrechte gekämpft hat. Dabei wurde sie bedroht und kritisiert, landete im Gefängnis und ließ sich von drei Ehemännern scheiden. Ihr Engagement brachte sie vor 20 Jahren auch zu einer Veranstaltung nach Wien. Die Organisatorin des Events, Mary Attia, ehemalige Obfrau vom Verein für ägyptische Frauen und Familien, erzählt von ihren Eindrücken.
Hört rein! Außerdem freuen wir uns, wenn wir euch bei unserem nächsten Live-Podcast treffen!
Live–Podcast: Lesen wir rassistisch? Wie Toni Morrison den Literaturkanon aufmischt27.9.2023, 18:30 UhrC3-Bibliothek, Sensengasse 3, 1090 WienAnmeldung: h.reiner@oefse.atEintritt frei
Zur Veranstaltung
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Sep 6, 2023 • 30min
#85 Klassikerinnen! "Die Wand" von Marlen Haushofer als Befreiung oder Gefängnis?
Eine Frau findet sich hinter einer unsichtbaren Wand in den Bergen wieder – wie kann sie überleben? Und was bedeutet es für eine Frau, fernab der Gesellschaft zu leben? Wir sprechen über Marlen Haushofers Klassikerin „Die Wand“ (1963).
„Ich bin schon jetzt nur noch eine dünne Haut über einem Berg von Erinnerungen,“ schreibt die Protagonistin in Marlen Haushofers Roman Die Wand. Sie sitzt in einer Jagdhütte in den Bergen, isoliert und nur umgeben von ihren Tieren. Denn eine unsichtbare Wand hat sie vom Rest der Welt abgeschirmt. Seither versucht sie zu überleben und ihre Geschichte zu erzählen. Doch was sich nach einer apokalyptischen Situation anhört, wird für sie zur Befreiung aus den gesellschaftlichen Konventionen, aus ihrer Rolle als Frau und Mutter.
Wir sprechen in dieser Folge über die oberösterreichische Autorin Marlen Haushofer und ihr Werk Die Wand (Ullstein) als eine Klassikerin – ein Buch, das sich jedenfalls einen Platz im Kanon verdient hat.
Quellen:
Daniela Strigl, „Marlene Haushofers ‚Die Frau hinter der Wand'“, Youtube, 9.4.2021.
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Aug 23, 2023 • 41min
#84 Klassikerinnen! Magischer Realismus, Frauenfiguren und Patriarchat in "Das Geisterhaus" von Isabel Allende
Wir sprechen über „Das Geisterhaus“ von Isabel Allende als feministische Klassikerin, über tolle Frauenfiguren, den Magischen Realismus und unsere persönliche Verbindung zu diesem besonderen Buch.
Schon als Teenager haben wir „Das Geisterhaus“ von Isabel Allende gelesen und geliebt. Das Buch beschreibt die Geschichte einer Familie über mehrere Generationen und ist gespickt mit spannenden Frauenfiguren, verwinkelten Plots und magischen Begebenheiten. Doch wie hat sich unsere Perspektive auf das Buch verändert? In der aktuellen Folge besprechen wir diese Klassikerin der lateinamerikanischen Literatur aus einer feministischen Perspektive – und bringen auch einige Kritik ins Gespräch.
Quellen:
Deutschlandfunk Kultur, Isabel Allende: „Ich bin froh über die Welle junger Feministinnen“, 15.02.2021
FAZ, „Memoir von Isabel Allende: Ohne Lärm ist Feminismus nicht zu haben“, 30.03.2021
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Aug 9, 2023 • 22min
#83 Was macht Deborah Levy zur Lieblingsautorin? - "Living Autobiographies" von Deborah Levy
Schwer zu beschreiben, alltäglich und weise: Deborah Levys „Living Autobiographies“ sind sowohl inspirierende als auch unterschätzte Werke. In dieser Folge sprechen wir über „Things I Don’t Want to Know“, „The Cost of Living“ und „Real Estate“ und was Deborah Levy zur Lieblingsautorin macht.
Die britische Schriftstellerin Deborah Levy wurde 1959 in Südafrika geboren, wo ihr Vater als politischer Gegner des Apartheid Regimes inhaftiert wurde. Aus ihrer kindlichen Perspektive erzählt sie in „Things I Don’t Want to Know“ von ihrer Angst um ihren Vater, die sich auf seltsame Weise in ihrer Angst um einen eingesperrten Wellensittich namens Billy Boy entlädt.
Nachdem die Familie Südafrika verlässt und ins englische Exil geht, wird Deborah Levy Autorin. Ihre Bücher sind vielgefeiert, vor allem ihre „Living Autobiographies“, zu denen außerdem „The Cost of Living“ und „Real Estate“ zählen.
Wir sprechen in dieser Folge über die Frage, was Deborah Levys Schreiben so besonders macht und warum sie Julias neue Lieblingsautorin geworden ist.
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Quellen: The Guardian, „How Deborah Levy Can Change Your Life“, 4.4.2023
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