Die Buch. Der feministische Buchpodcast

Die Buch
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Dec 11, 2024 • 0sec

#118 Weihnachts-Special! Feministische Buchgeschenke mit o*books

Ihr wisst nicht, was ihr eurem Onkel, Schwager, Cousinen oder feministischen Freund*innen zu Weihnachten schenken sollt? Bianca und Katja von der Buchhandlung o*books haben Tipps für feministische Buchgeschenke mitgebracht. Folgende Bücher empfehlen wir euch als feministische Weihnachtsgeschenke: Die Schwarzgeherin von Regina Denk (Droemer) Gute Nachrichten aus aller Welt von Minitta und Melanie Kandlbauer (Leykam) The Will to Change von bell hooks (Simon + Schuster) Eine kurze Geschichte queerer Frauen von Kirsty Loehr (Aufbau) Das Orakel spricht von Liv Strömquist (Avant) Komponistinnen von Aliette Laleu (Reclam) Big Ideas. Das Feminismus-Buch (DK) o*books findet ihr unter www.o-books.at oder auf Instagram und in ihrer Buchhandlung in der Bruno-Marek-Allee 24, 1020 Wien. Kommt am 14.12.2024 dort vorbei und trefft uns ab 17 Uhr beim Event „Bookseller for a Day“, bei dem Sophia und Julia als Buchhändlerinnen einspringen. 10% des Umsatzes an diesem Tag werden an einen guten Zweck, konkret den LEFÖ Verein, gespendet. ***VERSCHENKT STEADY-GESCHENKMITGLIEDSCHAFTEN*** Auch dieses Jahr könnt ihr euren Liebsten Geschenkmitgliedschaften bei Steady schenken. Dabei wählt ihr eine Mitgliedschaft für eure Friends aus, die Community mit anderen Buchnerds, ein digitales Lesejournal, regelmäßige Buchverlosungen und die Teilnahme am Die Buch-Club erhalten. Schaut vorbei bei steadyhq.com/diebuchpodcast/gift_plans und wählt eine Mitgliedschaft aus. Wir schicken euch gerne auch einen Gutschein für eure Liebsten, den ihr ausdrucken und überreichen könnt. Hier geht’s zum Download. Der Beitrag #118 Weihnachts-Special! Feministische Buchgeschenke mit o*books erschien zuerst auf Die Buch.
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Nov 27, 2024 • 0sec

#117 Übergriff oder Liebesbeziehung? Wie Jill Ciments "Consent" ihre Ehe hinterfragt

Sie war 17, er 47, als ihre Beziehung begann. Jahrzehnte später hinterfragt Jill Ciment in dem autobiografischen Buch „Consent“ ihre Ehe zu ihrem dreißig Jahre älteren Partner im Licht von #Metoo. TW: Sexuelle Übergriffe Die Autorin Jill Ciment stellt in ihrem Memoir herausfordernde Fragen an ihrer jahrezehntelange Ehe mit dem Maler Arnold Mesches: Wie selbstbestimmt war sie in ihrer Beziehung? Hat ihr Partner sich schuldig gemacht, als ihre Beziehung begann? Was sagt sein Verhalten damals über die erfüllte Ehe aus, die darauf folgte? Wir sprechen in dieser Folge nicht nur über den umkämpften Begriff Consent (sexuelle Zustimmung, Einwilligung), sondern auch darüber, wie sich unser Blick auf Beziehungen in den vergangenen Jahrzehnten, und besonders post-Metoo, verändert hat. ***WAS IST CONSENT?*** Consent bedeutet Einwilligung oder Zustimmung, in unserem Kontext zu sexuellen Handlungen. Consent sollte mit einem enthusiastischen „Ja!“ ausgedrückt werden – alles andere („nein“, „vielleicht“, „okay“, „na gut“) ist nicht ausreichend, um Zustimmung zu einer sexuellen Handlung zu geben. Wir wissen, dass das Thema Consent sehr heikel und schambehaftet ist. Wenn ihr euch Sorgen macht, euch unsicher seid oder mehr Ressourcen zum Thema Consent sucht, schaut bei Betty Martin, „The Wheel of Consent“, https://bettymartin.org/videos vorbei oder der Seite „Nur Ja heißt Ja“ der Frauenberatungsstelle Frauenleben, https://www.frauenleben.org/nur_ja_heisst_ja/1-was-ist-consent.htm. Auch das „3 Minuten Spiel“ können wir euch ans Herz legen: https://bettymartin.org/download-wheel/. Wenn ihr Hilfe braucht... Frauenhelpline (Österreich): 0800 222 555 https://www.frauenhelpline.at/ Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (Deutschland): 08000 116 016 https://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon.html BIF Beratungsstelle für Frauen (Schweiz):  044 278 99 99 https://www.bif-frauenberatung.ch/ Weiterlesen: Terry Gross, Npr, „She was 17. He was 47. #MeToo changed how she thinks of their relationship“, https://www.npr.org/2024/07/09/nx-s1-5028203/jill-ciment-consent-me-too, (July 9, 2024) Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #117 Übergriff oder Liebesbeziehung? Wie Jill Ciments „Consent“ ihre Ehe hinterfragt erschien zuerst auf Die Buch.
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Nov 13, 2024 • 0sec

#116 Wie ein Wassertropfen Frauengeschichten verbindet - “Am Himmel die Flüsse” von Elif Shafak 

Wie verbindet ein Tropfen Wasser die Geschichten von Menschen über mehrere hundert Jahre? Elif Shafak begibt sich in “There are rivers in the sky”, auf Deutsch ”Am Himmel die Flüsse” mit einem Wassertropfen auf die Reise – vom antiken Mesopotamien bis ins moderne London. Bereits zum zweiten Mal hat es Elif Shafak in unseren Podcast geschafft! In ihrem 2024 erschienen Roman „Am Himmel die Flüsse“ folgt sie den Geschichten von vier unterschiedlichen Charakteren durch das zyklische Leben eines Wassertropfens. Dabei erzählt sie immer wieder von Frauen, die eine besondere – und widersprüchlichen – Beziehung zu Wasser haben, z.B. Zaleekha, die sich wissenschaftlich mit Wasser beschäftigt, oder das jesidische Mädchen Narin und ihre Großmutter, eine Heilerin und Wassersucherin. Wir fragen uns: Gelingt Elif Shafak dieses umfangreiche Vorhaben, eine Brücke zwischen Epochen und Erdteilen durch einen Wassertropfen zu bauen? Und wie stehen wir eigentlich zu den zahlreichen Wasser-Metaphern im Buch? Wie wichtig ist Wasser als Ressource? Und wie können wir mit einem feministischen Blick darauf schauen? *** Kommt mit uns zur Buch Wien 2024 *** Wir verlosen zwei Tagestickets für die Buch Wien 24 unter neuen und bestehenden Steady-Mitgliedern. Damit könnt ihr live bei unserem Podcast mit Nicole Seifert am 23.11. um 11:30 Uhr auf der DER STANDARD-Bühne auf der Buch Wien dabei sein! Wie funktioniert`s? Werdet bis 16.11 um 23:59 Uhr Steady-Mitglied von „Die Buch“ Wählt eines der drei Unterstützungspakete aus Wartet, bis die Karten in euer E-mail-Postfach flattern Mitglied werden Alle bestehenden Mitglieder sind automatisch beim Gewinnspiel dabei. Wer die Karten nicht möchte bzw. gebrauchen kann, schreibt uns bitte ein Mail an plaudern@diebuch.at. Wir freuen uns auf euch! Disclaimer: Das Gewinnspiel läuft von 11.11. um 0.00 Uhr bis 16.11.24 um 23.59 Uhr. Die Teilnahme ist nur innerhalb der in der Gewinnspielbeschreibung genannten Frist möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse. Mehr Infos: Book Review: ‘There Are Rivers in the Sky,’ by Elif Shafak – The New York Times (nytimes.com) There Are Rivers in the Sky by Elif Shafak review – story of a raindrop | Fiction | The Guardian „Am Himmel die Flüsse“: Roman über die Flüchtigkeit menschlichen Daseins | NDR.de – Kultur – Buch – Tipps Elif Shafak: There are Rivers in the Sky – The Women’s Podcast | Podcast on Spotify Elif Shafak – ‘There’s only one thing that scares me – and that’s indifference’ – How To Fail With Elizabeth Day | Podcast on Spotify Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #116 Wie ein Wassertropfen Frauengeschichten verbindet – “Am Himmel die Flüsse” von Elif Shafak  erschien zuerst auf Die Buch.
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Oct 30, 2024 • 0sec

#115 Halloween! Was haben Geistergeschichten mit dem Schreiben von Frauen zu tun? - "The Lamp" von Agatha Christie und "The Library Window" von Margaret Oliphant

Wann habt ihr zuletzt eine Geistergeschichte gehört? Im diesjährigen Halloween-Special wollen wir uns gemeinsam gruseln. Wir nähern uns außerdem dem Genre der Geistergeschichte und fragen uns, was der Geist mit dem Schreiben von Frauen zu tun hat. TW: Grusel, Tod, Verlust Was macht eine gute Geistergeschichte aus? Es braucht einen Geist, aber genauso wichtig ist die rationale Figur, die versucht die Existenz des Geistes mithilfe von Vernunft abzutun. Darin zeigt sich, wie in der Geistergeschichte das Rationale und Irrationale, das Reale und Übernatürliche aufeinander treffen. In unserer Folge erzählen wir zwei konkrete Geschichten: Agatha Christie, die „Queen of Crime“, hat sich auch an die Geistergeschichte gewagt. In „The Lamp“ erzählt sie die Geschichte eines Spukhauses, in das die bodenständige Mrs Lancaster und ihre Familie zieht. Ob sie der Geist eines verstorbenen Kindes dennoch das Fürchten lehren wird? Margaret Oliphant beschreibt in „The Library Window“ die Einsichten eines Mädchens, das zwischen Tag und Nacht glaubt, eine schemenhafte Gestalt durch das Fenster des gegenüberliegenden Gebäudes zu sehen. Wie die Geschichte ausgeht, könnt ihr hier lesen: http://public-library.uk/ebooks/56/38.pdf Zum Abschluss stellen wir uns die Frage, wie Autorinnen das Genre der Geistergeschichte geprägt haben und warum sie aus der Literaturgeschichte verschwunden sind. Gutes Gruseln! Weiterlesen: David Barnett, „Unquiet spirits: the lost female ghost-story writers returning to haunt us“, The Guardian, 22.10.2020. Julia Briggs, Night Visitors. The Rise and Fall of the English Ghost Story, Faber 1977. Vanessa D. Dickerson, Victorian Ghosts in the Noontide. Women writers and the Supernatural, University of Missouri Press 1996. Melissa Edmundson, Women’s Weird: Strange Stories by Women, 1890-1940, Handheld Classics 2019. Simon Hay, A History of the Modern British Ghost Story, Palgrave Macmillan 2011. Margaret Oliphant, „The Library Window“, Public Library UK. Oxford Dictionary of Literary Terms (4th ed.), „Ghost Stories“ Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #115 Halloween! Was haben Geistergeschichten mit dem Schreiben von Frauen zu tun? – „The Lamp“ von Agatha Christie und „The Library Window“ von Margaret Oliphant erschien zuerst auf Die Buch.
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Oct 16, 2024 • 0sec

#114 Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen - mit Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner von ≠igfem

In der Anthologie „Störfeuer“ schreiben 50 Autorinnen im Alter von 17 bis 77 über ihre feministische Perspektive auf die Welt. Wir sprechen in dieser Folge mit den Herausgeberinnen und Gründerinnen des Vereins ≠igfem, Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner. Die Texte der Anthologie „Störfeuer“ sind in den Schreiblaboren der IG feministische Autorinnen ≠igfem entstanden und in einem rundum feministischen Projekt nun als Buch erschienen. Wie sich feministische Autorinnen bei ≠igfem zusammenschließen, wie eine Leseliste den Schulkanon umkrempeln soll und wie auch ihr mitmachen könnt, erfahrt ihr in dieser Folge. Mehr zu ≠igfem findet ihr unter www.igfem.at. Das Buch „Störfeuer“ könnt ihr per Mail an support@igfem.at sowie auf Social Media bestellen oder in folgenden Buchhandlungen finden: ChickLit, 1010 Wien, Kleeblattgasse 7- ChickLit Orlando, 1090 Wien, Liechtensteinstraße 17 – orlando Bücher am Spitz, 1210 Wien, Am Spitz 1 – Bücher am Spitz Hartlieb, 1180 Wien, Währinger Straße 122 –Hartliebs Bücher Buchwelten Emmer, 7453 Steinberg-Dörfl, Obere Hauptstraße 104 – Buchwelten analog, 1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6/1 – analog Seeseiten, 1220 Wien, Janis-Joplin-Promenade 6/5 – Seeseiten Buchhandlung Heyn, 9020 Klagenfurt, Kramergasse 2-4 –Heyn Shakespeare & Company, 1010 Wien, Sterngasse 2  – Shakespeare & Company a-punkt, 1010 Wien, Fischerstiege 1/7 – apunkt Büchertheke Draxler, 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 6 –Büchertheke ***KOMM ZUM „DIE BUCH-CLUB*** Es ist wieder soweit – der Die Buch-Club trifft sich am 29.10. um 19 Uhr online, um Bücher von Frauen zu besprechen. Dabei lernst du nicht nur andere Lesebegeisterte und feministische Buchliebhaber*innen kennen, sondern kannst dich mit uns über deine Lieblingsbücher und unsere Podcast-Bücher austauschen. Wir sprechen außerdem über „Einige Herren sagten etwas dazu“ von Nicole Seifert. Wie kannst du mitmachen? Werde Steady-Mitglied von Die Buch. Mehr dazu findest du auf steadyhq.com/diebuchpodcast! Werde Mitglied Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #114 Extended! Wenn Frauen das Büchermachen selbst in die Hand nehmen – mit Gerlinde Hacker und Dorothea Pointner von ≠igfem erschien zuerst auf Die Buch.
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Oct 2, 2024 • 0sec

#113 Kann ein feministisches Buch zu belehrend sein? - "Und alle so still" von Mareike Fallwickl

Was passiert, wenn Frauen ihre Arbeit niederlegen und einfach streiken? Diese spannende Frage stellt „Und alle so still“ von Mareike Fallwickl. Warum uns dieser Roman trotzdem nicht abholt, hört ihr in dieser Folge. Care Arbeit, kritische Infrastruktur und die Arbeit von Frauen: „Und alle so still“ von Mareike Fallwickl legt den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft. Wir folgen den Geschehnissen aus den Perspektiven einer Influencer, einer Pflegerin, und eines jungen Mannes, der sich mit prekären Jobs über Wasser hält. Doch warum löst dieser Roman auch Widerstand bei uns aus? Was ist der Unterschied zwischen Aktivismus und Literatur? Und kann Feminismus zu missionarisch sein? Dem gehen wir in dieser Podcast Folge nach. ***KOMM ZUM „DIE BUCH-CLUB*** Es ist wieder soweit – der Die Buch-Club trifft sich am 29.10. um 19 Uhr online, um Bücher von Frauen zu besprechen. Dabei lernst du nicht nur andere Lesebegeisterte und feministische Buchliebhaber*innen kennen, sondern kannst dich mit uns über deine Lieblingsbücher und unsere Podcast-Bücher austauschen. Wir sprechen außerdem über „Einige Herren sagten etwas dazu“ von Nicole Seifert. Wie kannst du mitmachen? Werde Steady-Mitglied von Die Buch. Mehr dazu findest du auf steadyhq.com/diebuchpodcast! Werde Mitglied Mehr zum Thema: Unsere Folge zu Naomi Aldermans „The Power“ LeMahieu M. „The Novel of Ideas“, In: James D, ed, The Cambridge Companion to British Fiction since 1945. Cambridge Companions to Literature, Cambridge University Press: 2015, 177-191. Bertelsmann Stiftung, „Die große Kluft: Frauen verdienen im Leben nur halb so viel wie Männer“, 17.3.2020. Sophie Achleitner, „Seit 40 Jahren unbezahlte Sorgearbeit unverändert Frauensache“, Momentum Institut, 18.12.2023. Ulrike Zartler, „Corona: Arbeit und Care“, Institut für Soziologie, Universität Wien, 2021. Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #113 Kann ein feministisches Buch zu belehrend sein? – „Und alle so still“ von Mareike Fallwickl erschien zuerst auf Die Buch.
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Sep 18, 2024 • 0sec

#112 Wie feministisch ist True Crime? - "The Red Parts" und "Jane: A Murder" von Maggie Nelson

True Crime boomt – aber wie wird in Formaten, die reale Kriminalfälle nacherzählen, über Gewalt, vor allem gegen Frauen, gesprochen? Wir besprechen in dieser Folge „The Red Parts: Autobiography of a Trial“ und „Jane: A Murder“ von Maggie Nelson, die einen kritischen Blick auf True Crime aus der Sicht von Betroffenen wirft. TW: Gewalt gegen Frauen, Mord Maggie Nelson setzt sich in dem Gedichtband „Jane: A Murder“ mit dem gewaltvollen Tod ihrer Tante als junge Studentin auseinander. Gerade als „Jane“ erscheint, erfährt sie, dass der ungeklärte Fall um ihren Mord wieder aufgenommen wurde. In „The Red Parts: Autobiography of a Trial“ begleitet sie den Prozess, in dem der Mörder ihrer Tante gefunden werden soll und verwebt den Bericht mit Erzählungen über ihr eigenes Aufwachsen. Sie wirft nicht nur einen kritischen Blick auf True Crime, sowie die fiktionalisierte Darstellung von Gewalt gegen Frauen, sondern zeigt auch, wie belastend das Nacherzählen von Gewalt für Betroffene und Angehörige sein kann. Weiterlesen: Aminatta Forna, „Nadine Gordimer helped me see how fiction writing can illuminate reality“, The Guardian, 20.8.2013. Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #112 Wie feministisch ist True Crime? – „The Red Parts“ und „Jane: A Murder“ von Maggie Nelson erschien zuerst auf Die Buch.
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Sep 4, 2024 • 0sec

#111 Extended! Was haben Geburt und Tod gemeinsam? - "Hallo und auf Wiedersehen" von Annika Eliane Krause

“Hallo und auf Wiedersehen: Frauen in Grenzgängen des Lebens” beschäftigt sich in Texten und Fotografien sowohl mit Geburt als auch mit Sterben aus weiblicher Sicht. Wir sprechen mit Fotografin und Autorin Annika Eliane Krause über ihre Rolle als Begleiterin von gebärenden und sterbenden Frauen, über die Angst vor dem Ungewissen und die Frage, was sie durch das Buch über Geburt und Sterben gelernt hat. TW: Geburt und Tod Annika Eliane Krause hat Frauen und ihr nahes Umfeld bei Geburten und beim Sterbeprozess begleitet. Ihre Geschichten und Bilder hat sie in dem Buch „Hallo und auf Wiedersehen“ festgehalten. Um sich ihrer eigenen Angst vor dem Sterben zu stellen, absolvierte sie eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin und begleitete die gebärenden Frauen außerdem als Doula (nichtmedizinische Geburtshelferin). Entstanden ist ein Buch, das sich der weiblichen Sicht auf Geburt und Sterben nähert. Die Grenzgänge des Lebens werden in beeindruckenden Bildern und Texten eingefangen. Wir sprechen im Interview mit ihr über ihr Projekt, ihren Zugang als Fotografin und Autorin und ob das Buch einen feministischen Anspruch hat. Ihr findet Annika Eliane Krause unter http://www.annikaeliane.de. Einige der Bilder seht ihr ebenfalls auf ihrer Website oder auf Instagram unter @_halloundaufwiedersehen_ oder @annikaeliane. Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #111 Extended! Was haben Geburt und Tod gemeinsam? – „Hallo und auf Wiedersehen“ von Annika Eliane Krause erschien zuerst auf Die Buch.
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Aug 21, 2024 • 0sec

#110 Von der „Trostfrau“ zur nordkoreanischen Spionin - „8 Lives of a Century-old Trickster” von Mirinae Lee

Acht Leben, eine Frau: Sie ist Mutter, Liebende, Spionin, Sklavin, Escape-Artist, Terroristin, Trickster und… eine alte Frau in einem Pflegeheim in Südkorea. Welch bewegte Geschichte(n) sich hinter dieser einen Frau verbergen, erzählt Mirinae Lees beeindruckender Debütroman. TW: Sexuelle Gewalt, Krieg Mirinae Lee nimmt uns in ihrem Buch „8 Lives of a Century-Old Trickster“ auf eine fast hundertjährige Reise durch Koreas Geschichte mit: von der Zeit des japanischen Kolonialismus, über den zweiten Weltkrieg, den Korea Krieg bis heute, durch die Augen einer Frau. „8 Lives“ hat uns tief berührt und uns gleichzeitig viele Rätsel aufgegeben. Trotzdem ist es der Autorin gelungen, uns bis zum Schluss zu fesseln und ein beeindruckendes Mosaik ihres Heimatlandes zu schaffen. Erinnerung, Liebe, Freundschaft, Warten, Gewalt und Überleben sind nur einige der Themen, die sie darin behandelt. Große Empfehlung! Mehr Infos: BBC, The Radio 3 Documentary, „South Korea: The Silent Cultural Superpower“, 14.2.2016. Deep Doku, „‚Trostfrauen‘ – Wenn Erinnerung zum Konflikt wird“, 5.3.2024. Dan Snow’s History Hit, „Inside North Korea“, 6.6.2024. The Korean Times, „Mirinae Lee’s ‚8 Lives…“, 4.12.2023. Women’s Prize, „In Conversation with Mirinae Lee“, 2024. Der Beitrag #110 Von der „Trostfrau“ zur nordkoreanischen Spionin – „8 Lives of a Century-old Trickster” von Mirinae Lee erschien zuerst auf Die Buch.
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Aug 7, 2024 • 0sec

#109 Was hat die Periode mit Feminismus und Sport zu tun? - 3 Bücher zum Thema Zyklus und Periode

Wir stellen euch drei Ratgeber zum Thema Periode, Zyklus und Co. vor: „Period Power“ von Maisie Hill, „Eine Frage der Phase“ von Frances Elisa Weber und „Peak Performance für Frauen“ von Dr Stacy Sims. Menstruation und Zyklus sind tief feministische Themen, denn unsere patriarchal geprägte Welt ist oft nicht auf die Bedürfnisse und Beschwerden von Frauen und menstruierenden Personen abgestimmt. In einem Bereich wird das besonders deutlich: Sport. Wir stellen uns die Frage: Was ist der Zyklus und wie beeinflusst er unser Leben? Was hat das alles mit Feminismus zu tun und wie zeigt sich das im Bereich Sport und Fitness? Wie ihr mit statt gegen euren Zyklus trainieren könnt, zeigen euch zwei der drei vorgestellten Ratgeber in unserer ersten Folge zum Thema Periodenbücher. Hört rein! Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Der Beitrag #109 Was hat die Periode mit Feminismus und Sport zu tun? – 3 Bücher zum Thema Zyklus und Periode erschien zuerst auf Die Buch.

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