Der Soundtrack meines Lebens

VISIONS
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Sep 13, 2023 • 1h 31min

Niels Frevert

Niels Frevert ist Jahrgang 1967 und kommt in Hamburg zur Welt, wo er auch immer noch lebt. Mit 13 bringt er sich autodidaktisch Gitarre bei, wird Vorstadtpunk. Er ist 19 Jahre alt, als er mit drei Mitmusikern in Hamburg-Niendorf die Band Nationalgalerie gründet. Zwischen 1991 und 1995 veröffentlichen sie vier Alben. Frevert singt auf Deutsch, der Sound ist von US-College-Rock und britischem Indie geprägt. Mit „Evelin“ vom dritten Album „Indiana“ landet die Band 1993 einen Überraschungserfolg. Bei den Vorbereitungen zum fünften Album lösen sich Nationalgalerie 1996 auf. Unter seinem Namen bringt Frevert 1997 sein erstes Soloalbum heraus. Mit „Pseudopoesie“ ist Ende März das siebte erschienen. Immer noch ist es Songwriter-Musik von großer Melancholie, klug und nahbar getextet und immer wieder elegisch arrangiert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Aug 30, 2023 • 1h 9min

Fabian Busch

Zur Welt kommt Fabian Busch im Oktober 1975 in Ost-Berlin, genau: in Treptow. Er ist der Stadt immer treu geblieben und lebt heute mit seiner Familie als Vater von drei Kindern in Berlin-Friedrichshain. Seine Eltern waren Varieté-Tänzer, sein Vater später Bühnenbildner. Da war der Berufsweg für Busch ein stückweit vorbestimmt. Schon mit 13 beginnt er, Komparsenrollen zu übernehmen. Nach der Wende bewirbt er sich bei Castings, bis er eine erste kleine Rolle in Wolfgang Kohlhaases „Inge, April und Mai“ bekommt. In der Drama-Komödie „Unter der Milchstraße“ spielt Busch 1995 seine erste große Rolle. Mittlerweile listet die allwissende Filmplattform IMDB.com ihn in knapp über 100 Rollen zwischen Serie, Fernseh- und Kinofilm. Darunter Filme wie „23 – Nichts ist so wie es scheint“, „Liegen lernen“, „Der Untergang“, „Der Vorleser“ und „Er ist wieder da“ und TV-Instanzen wie „Tatort“, „Der Alte“, „Polizeiruf 110“ und „KDD – Kriminaldauerdienst“. 2017 landet er als Jakob Ungerleider sogar für eine Folge in der US-Serie „Fargo“ 2010 wechselt Busch auch erstmals hinter die Kamera für sein Regisseur-Debüt „Edgar“ – ein Kurzfilm über einen verwitweten Rentner und Kaufhausdieb auf der Suche nach Arbeit und Anerkennung. Aktuell ist Busch an der Seite von Ken Duken in der Action-Krimi-Miniserie „Drift“ zu sehen, die Motive des Buddy-Movies aufgreift, indem Busch und Duken zwei unterschiedliche Brüder spielen, die gemeinsam in einem verzwickten Fall ermitteln. Zu sehen ist die Serie seit dem 24. Februar auf Sky und Wow. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Aug 16, 2023 • 2h 22min

Angelo Kelly

Die Vita des 1981 im spanischen Pamplona geborenen Angelo Kelly ist abenteuerlich. Er ist das zwölfte Kind des amerikanischen Lehrers Daniel Kelly und das achte der amerikanischen Tänzerin Barbara Ann. Noch vor Angelos erstem Geburtstag stirbt seine Mutter an Brustkrebs. Bereits 1974 gründet sein Vater die Band The Kelly Family mit bis dato sieben seiner insgesamt 13 Kinder. Die Großfamilie reist in den 80ern als Straßenmusiker durch Europa und die USA. Manchmal spielen sie mehrere Konzerte an einem Tag. Zum ersten Mal erklingt Angelos Stimme auf der Vinyl-Single „Hiroshima – I’m Sorry“. Da ist er vier Jahre alt. Seinen ersten Song „Pee-Pee“ komponiert er mit sieben. Anfang der 90er, als die Kelly Family mit ihrem Album „Over The Hump“ ihren kommerziellen Durchbruch feiert, geraten der 12-jährige Angelo und sein 16-jähriger Bruder Michael Patrick alias Paddy in den Fokus der Medien und in die Herzen zahlloser Teens. Mit 13 schreibt Angelo den Song „I Can’t Help Myself“, der im Sommer 1996 in zehn Ländern die Spitze der Charts erreicht. Es ist der erste Song, den er nach dem Stimmbruch als Leadsänger interpretiert. Angelo spielt zunächst Gitarre und Percussion-Instrumente. Für letztere bekommt er noch als Kind Unterricht vom indonesischen Percussion-Superhelden Nippy Noya. Mit 14 wird er am Schlagzeug Meisterschüler des Jazzschlagzeugers Billy Cobham. Ab 2004 unterrichtet Angelo sogar selbst als Gastdozent an einer Schlagzeugfachschule in Düsseldorf. Die Kelly Family hat mittlerweile über 60 Gold- und Platin-Award verliehen bekommen und gut 20 Millionen Tonträger und noch mal zwei Millionen Videos und DVDs weltweit abgesetzt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Aug 2, 2023 • 1h 44min

Annette Benjamin

Annette Benjamin wird im Januar 1960 geboren und wächst in Hannover auf, ist aber vielleicht so etwas wie eine Weltbürgerin.Immerhin hat sie im Schüleraustausch in Grand Ledge, Michigan, ist nach Amsterdam, London – dann Braunschweig, wieder England, zurück nach Hannover, dann nach Frankreich und wieder Hannover. Seit 2003 hat sie jedoch ihre Wahlheimat in Münster gefunden.1978 stößt sie zur Deutschpunk-Band Hans-A-Plast, die sie mit ihrem Gesang und ihrer Performance maßgeblich mitprägt – und nicht zuletzt auch mit den teils feministischen Inhalten, die sie transportiert.Die Süddeutsche Zeitung erkennt damals in ihr „neben Peter Hein die beeindruckendste Bühnenpersönlichkeit der neu-deutschen Welle“.1979 erscheint das Debütalbum der Band. 1980 und 1983 folgen zwei weitere. Als Annette Benjamin heiratet und schwanger wird, steigt sie aus der Band aus. In der Folge lösen sich Hans-A-Plast auf.Danach kehrt sie der Bühne – zumindest in Sachen Hans-A-Plast – für 35 Jahre den Rücken. Erst 2018 tritt sie bei einem Open Air Festival wieder auf, um fünf Songs ihrer alten Band zu spielen.Im gleichen Jahr taucht sie auch in Jan Böhmermanns Video „Recht kommt“ auf – als „Staatsanwältin Machete“.Mit den Benjamins hat sie nun eine neue Band, eine Supergroup mit Max Gruber von Drangsal, Charlotte Brandi, Die-Nerven-Bassist Julian Knoth und Beatsteaks-Schlagzeuger Thomas Götz. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Jul 19, 2023 • 1h 37min

Tyron Ricketts

Als Sohn einer Österreicherin und eines Jamaikaners ist er das erste schwarze Kind, das in der Gemeinde Weiz in der Steiermark auf die Welt kommt – im Juni 1973. Mit sechs zieht der kleine Tyron nach Aachen. Seine erste Schauspielrolle hat er am Lokaltheater als „Hofmohr“, was aus heutiger sich durchaus problematisch ist. Als Teenager entdeckt er HipHop für sich. Mit Daniel Aminati hat er eine Tanzgruppe. Danach wird er Rapper. Erst mit Black Bataillon, die sich später in K-Funk umbenennen. Ende der 90er veröffentlicht Tyron Ricketts dann zwei Alben mit Mellowbag. Parallel wird er Teil von Brothers Keepers – einem transnationalen Antirassismus-Projekt zwischen HipHop, Reggae und Soul, bei dem vornehmlich afrodeutsche Musiker*innen mitmischen. Zwischen 1996 und 2000 moderiert und produziert er für den Musiksender VIVA das HipHop- und Rap-Magazin „Word Cup“. 2012 erscheint dann Ricketts’ Soloalbum „Wellenreiter“. Neben der Musik arbeitet Ricketts bereits seit Mitte der 90er regelmäßig als Schauspieler in Kino, Film und Fernsehen. Um seine Karriere weiter auszubauen, geht er 2013 nach LA, 2015 nach New York. Seit 2017 ist er zurück und lebt in Berlin. Als Produzent mit seiner Firma Panthertainment und als Creator ist Ricketts aktuell mitverantwortlich für „Sam – Ein Sachse“. Die erste deutschsprachige Produktion von Disney+ widmet sich der Lebensgeschichte von Samuel Meffire, dem ersten schwarzen Polizisten Ostdeutschlands. Ricketts hatte Meffire auf der Tour der Brothers Keepers kennengelernt. 20 Jahre hat es gedauert bis aus der damaligen Idee nun eine siebenteilige Serie geworden ist Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Jul 5, 2023 • 2h 15min

Francesco Wilking

Zur Welt kommt Francesco Wilking 1974 in Freiburg im Breisgau und wächst im südlich davon gelegenen Lörrach auf. Den Namen Francesco sucht seine Mutter aus – die ist nämlich Italienerin. Er studiert ab 1996 in Freiburg. Irgendwann um den Zeitraum gründet er die Band Kicking Edgar Allen Poe – aus der dann irgendwann Tele werden, mit denen Wilking nach Berlin zieht. Zwischen 2002 und 2009 erscheinen vier Alben mit Tele, die Indierock und -Pop mit deutschen Texten machen. 2011 bringt Wilking das Soloalbum „Die Zukunft liegt im Schlaf“ heraus. Im gleichen Jahr tut sich Wilking mit dem Musiker und Regisseur Moritz Krämer zusammen – und so entsteht das Bandprojekt Die Höchste Eisenbahn. Die liefert zwischen 2013 und 2019 drei Alben. Außerdem ist Wilking einer der federführenden Köpfe hinter der Crucchi Gang, einem Musiker*innen-Kollektiv, das deutschsprachige Indie-Songs ins Italienische überträgt. 2020 entsteht so ein erstes Album. Weil das so gut angekommen ist, verlangte die Crucchi Gang nach einer Fortsetzung. Also gibt es seit Ende Mai das zweite Album „Fellini“. Das ist im eigenen Studio entstanden, das Wilking unter anderem mit Moritz Krämer im Prenzlauer Berg betreibt – und in dem beide auch Musik für Filme, Serien und fürs Theater schreiben, komponieren und produzieren. Dort entstehen unter anderem auch die bisher acht Teile der Reihe „Unter meinem Bett“, auf denen das Who-is-Who der deutschen Indie- und Pop-Szene Songs für Kinder spielt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Jun 21, 2023 • 42min

Devid Striesow

Striesow kommt am 1. Oktober 1973 auf der bevölkerungsreichsten Insel Deutschlands zur Welt: in Bergen auf Rügen.Striesow wächst in Rostock auf. Nach der Schule zieht er nach Berlin. Er will Goldschmied werden. Daraus wird aber nichts, weil der Betrieb pleitegeht, bevor er dort anfängt.Zum Glück grätscht 1989 der Mauerfall dazwischen, weshalb der damals 16-jährige Striesow noch das Abitur macht.Danach studiert er Jazz-Gitarre, macht den Zivi und landet im Anschluss in der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin.Er beginnt noch im Abschlussjahr 1999 Theater zu spielen. Zum Teil sehr erfolgreich. 2004 zeichnet ihn etwa die Zeitschrift „Theater heute“ mit der Auszeichnung „Bester Nachwuchsschauspieler des Jahres“ aus.Sein Spielfilmdebüt gibt er im Januar 2000 mit „Amerika“. Seitdem ist er regelmäßig in Kino und TV, in Serien und Filmen zu sehen.Etwa 2007 in Christian Petzolds „Yella“ an der Seite von Nina Hoss und Stefan Ruzowitzkys KZ-Drama „Die Fälscher“. Für den Saarländischen Rundfunk gibt er sechs Jahre lang den kauzigen Tatort-Kommissar Jens Stellbrink.Zuletzt war Striesow in den viel gelobten Filmen „Im Westen nichts Neues“ und „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ zu sehen.Nachdem Striesow in den vergangenen 23 Jahren in 53 Kinoproduktionen, 34 TV-Filmen und über 30 weiteren TV-Produktionen mitgewirkt hat, verwundert es, dass er die Zeit findet, um noch Hörbücher einzusprechen und einen Podcast über klassische Musik für Deutschlandfunk Kultur zu machen.Aktuell hört man Striesow als Rocket Raccoon in der Podcast-Serie „Marvel’s Wastelanders: Star-Lord“, die ab dem 28. Juni exklusiv bei Audible erscheint. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Jun 7, 2023 • 1h 25min

Anna Loos

Geboren wird Anna Loos im November 1970 in Brandenburg an der Havel.Sie tanzt als Kind Ballett, finanziert sich später vom Taschengeld Gesangsunterricht und tritt auf im Look einer Punkerin mit ihrer Band Leck mich am Arsch.Mit 17 Jahren flüchtet sie über die Tschechoslowakei, Ungarn und Österreich aus der DDR in die BRD.Sie spielt weiterhin in Bands, feilt an ihrem Gesang, wird Teil einer Big Band, mit der sie unter anderem in Kanada tourt.Ab 1992 macht Loos eine Ausbildung an der Stage School of Music, Dance and Drama – und so kommt sie allmählich zur Schauspielerei. Es folgen Comedy- und Kabarettshows, sie macht im Musical „Grease“ mit.1998 hat sie ihr Kinofilmdebüt mit „Das Mambospiel“ von Michel Gwisdek. Ab da ist sie regelmäßig im TV und Kino zu sehen – etwa im Medizin-Horrorthriller „Anatomie“, für den sie auch den Titelsong einsingt.2000 gewinnt sie den Darstellerpreis des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden für ihre Rolle als Rocksängerin Rita in „Halt mich fest!“. Hier ist sie zu sehen an der Seite ihres späteren Ehemanns Jan Josef Liefers. Mit ihm hat sie zwei Töchter.Seitdem ist sie gerade aus dem TV nicht mehr wegzudenken, hat in circa 38 weiteren Filmproduktionen und 22 Serien-Produktionen mitgemischt, darunter auch die obligatorischen Tatort-Auftritte. Als „Helen Dorn“ verkörpert Loos seit 2014 die gleichnamige Hauptkommissarin in der ZDF-Kriminalfilmreihe.Trotz all ihrer Film- und Fernsehengagements schafft Loos es, weiterhin als Sängerin aktiv zu sein. Von 2005 bis 2016 ersetzt sie die 1996 verstorbene Tamara Danz bei der ostdeutschen Rockband Silly.2019 veröffentlicht sie ihr Debütalbum „Werkzeugkasten“, und am 2. Juni ist ihr zweites Album „Das Leben ist schön“ erschienen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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May 24, 2023 • 2h 51min

Fatoni

Fatoni, ein vielseitiger deutscher Rapper und Schauspieler aus München, bringt frische Einblicke in seine künstlerische Reise. Er reflektiert über den emotionalen Gegensatz zwischen München und Berlin sowie seine musikalische Entwicklung, die von der Hip-Hop-Kultur geprägt ist. Humorvolle Anekdoten über seinen Großvater und die Beatles bringen nostalgische Momente. Zudem diskutiert er die Herausforderungen des Rap als Nicht-Native-Speaker und den Einfluss amerikanischer Musik auf die deutsche Szene. Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen und kreativen Prozessen macht das Gespräch besonders unterhaltsam.
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May 10, 2023 • 2h 1min

Albrecht Schrader

Albrecht Schrader ist 1983 in Hamburg zur Welt gekommen und im behüteten Westen der Stadt, in Nienstedten aufgewachsen.2006 landet er in Köln, wo er Musik-, Theater-, Film-, Fernseh- und Literaturwissenschaft studiert.Für drei Jahre, von 2016 bis Anfang 2019 leitet er zusammen mit Lorenz Rhode das für Jan Böhmermanns Late-Night-Show „Neo Magazin Royale“ gegründete Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld – das 2019 sogar für den Grimme Preis nominiert wird.Albrecht Schrader ist eine Weile auch Moderator und Gastgeber der „Galerie Decadence“, einem musikalischen Unterhaltungsformat in Köln.Bevor er Köln 2019 den Rücken gen alter Heimat Hamburg kehrt, hat er sich als Solomusiker etabliert. Sein erstes Soloalbum „Nichtsdestotrotzdem“ erscheint 2017, 2020 folgt das autobiografische zweite Album „Diese eine Stelle“. Dafür co-gründet er das Label Krokant.Außerdem ist Schrader so etwas wie eine „Hired Gun“ – als Multiinstrumentalist und Komponist hilft er im Studio oder auf der Bühne bei Peter Doherty, Herrenmagazin, Krakow Loves Adana und Anajo aus – und mit Taka-Takaz und Lambda 77 betreibt er noch zwei Bandprojekte.Zuletzt ist am 20. Januar Albrecht Schraders drittes Soloalbum „Soft“ erschienen. Darauf: zehn Songs zwischen Chamber Pop und Easy Listening, Singer/Songwriter-tum, augenzwinkerndem Indie, Soul und Yacht Rock – mit Chorälen, Orgeln und Piano gebettet auf einem groovigen Fundament und einem breiten Sound, den Schrader in Eigenregie inszeniert hat. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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