LernXP: Der LernXplorer Podcast

Matthias Wiencke
undefined
Apr 21, 2024 • 1h 7min

Die Kunst des Konflikts

In dieser spannenden Diskussion teilen die Gäste Kristin Stein, Expertin für Personal- und Organisationsentwicklung, Julia Erbut, Organisationsberaterin, und Dennis Thelen, Spezialist für spielorientierte Methoden, wertvolle Erkenntnisse über Konflikte. Sie beleuchten, wie Konflikte in Organisationen als Katalysatoren für Veränderung wirken können und sprechen über die Gefahr von Pseudoharmonie. Zudem erörtern sie die verschiedenen Konfliktdimensionen und Kommunikationsmodi, die für das Konfliktmanagement essentiell sind, und laden ein, Konflikte als Chancen zu betrachten.
undefined
Mar 17, 2024 • 59min

Data Literacy entwickeln mit der Toolbox Datenkompetenz

In der 44. Folge des LernXP Podcasts geht es um das Thema Datenkompetenz bzw. Data Literacy. Sich kritisch und zielorientiert mit Daten auseinandersetzen zu können, ist eine Fähigkeit, die jeden Tag wichtiger wird. Viele definieren diesen Skill auch als Future Skill. Vermutlich hat jeder den Spruch schon gehört: „Data is the new oil„. Dies kann man auf verschiedene Arten interpretieren. Zum einen liegt, wie auch im Öl, viel Wert in den Daten. Aber ähnlich wie beim Rohöl, bei dem der Nutzen gering ist, müssen wir auch Daten zunächst „raffinieren“, damit sie ihren Wert entfalten können. Doch wie können Unternehmen die Data Literacy oder Datenkompetenz ihrer Mitarbeiter entwickeln? Ein erster Baustein könnte die „Toolbox Datenkompetenz“ werden. Eine Plattform, die aus einem von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt entstanden ist und sich aktuell in der Betaphase befindet. Leo Marose, CEO und Gründer von Stackfuel, berichtet über die Plattform und was es mit dem Thema Datenkompetenz überhaupt auf sich hat. In der Toolbox gibt es eine wachsende Auswahl an Möglichkeiten direkt mit Daten arbeiten zu können und Datentools auszuprobieren. Zusätzlich werden vorhandene Kursangebote und kuratierte Datensets zur Verfügung gestellt. Nicht zuletzt wird über Datenwettbewerbe ein Anreiz geschaffen werden, der noch mehr Menschen für das Thema begeistern soll. Wenn ihr auch denkt, dass Datenkompetenz eine Fähigkeit ist, die weiter gesteigert werden sollte, findet ihr in dieser Podcastfolge einige hilfreiche Ideen dazu, wie ihr das Thema angehen könnt. Über Data Literacy: Datenkompetenz oder Data Literacy bezieht sich auf die Fähigkeit, kritisch mit Daten umzugehen und sie zu verstehen. Es beinhaltet das Wissen darüber, wie man Daten identifiziert und findet, sie analysiert und interpretiert. Darüber hinaus umfasst es die Fähigkeit, Daten in konkreten Anwendungsfällen anzuwenden und aktiv zu nutzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Datenkompetenz ist die Fähigkeit, Daten effektiv zu kommunizieren, was auch das Visualisieren von Daten einschließt. In einer zunehmend datengetriebenen Welt ist die Entwicklung von Datenkompetenz entscheidend, um den Wert von Daten zu erkennen und sie sinnvoll einzusetzen. Links Toolbox Datenkompetenz: Deutschlands Plattform für Data Literacy Netflix Contest: Netflix Prize – Wikipedia Kaggle: AI- und Machine Learning-Community, bei der es z.B. den Titanic Dataset gibt Huggingface: AI-Community, bei der es z.B. Kommentare aus der IMDB-Datenbank gibt, welche z.B. man zur Sentimentanalyse nutzen kann Künstliche Intelligenz: Möglichkeiten und Grenzen Buchreview auf LernXP zum Buch „Natürlich alles künstlich“ von Philip Häusser Buchempfehlungen Data Inspired – Erfolgsrezepte für die datengetriebene Organisation von Sebastian Wernicke Storytelling mit Daten von Cole Nussbaumer Knaflic Making Numbers Count: The Art and Science of Communicating Numbers von Chip Heath und Karla Starr Der Beitrag LX044 Data Literacy entwickeln mit der Toolbox Datenkompetenz erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
Feb 19, 2024 • 58min

Aufmerksamkeitsmanagement: Eine Teamaufgabe

Wie wir unsere Aufmerksamkeit managen, so leben wir. Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, das findet statt. In dieser Folge des LernXP Podcast geht es um das Thema Aufmerksamkeit und wie wir sie bewusster managen können. Unter anderem beleuchten wir auch, wie wichtig es ist, sich im Team über das Aufmerksamkeitsmanagement auszutauschen. Zu dem Thema spreche ich mit Hans-Georg Willmann der neben seiner Tätigkeit als Berater und Coach im Kontext Karriere als Autor tätig ist. Neben den Büchern, die er veröffentlicht hat, schreibt er auch regelmäßig für Zeitschriften. Hans-Georg definiert die Fähigkeit des Aufmerksamkeitsmanagements wie folgt: Die Fähigkeit sicherstellen zu können, sich zu einer Zeit nur auf eine Sache konzentrieren zu können. Also die bewusste Kontrolle darüber, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Dies ist wichtig, da wir nur so gesund und effizient arbeiten können. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit schlechte Nutzung oder gar Multitasking betreiben, geht viel Potential verloren. In dieser Folge gehen wir unter anderem diesen Fragen nach: Warum muss unsere Aufmerksamkeit gemanagt werden? Was ist Aufmerksamkeitsmanagement? Wie kann man sich im Team gegenseitig helfen die Aufmerksamkeit besser zu managen? Was kann ich selbst tun, um meine Aufmerksamkeit zu verbessern? Wie hängt das Thema mit Deep-Work und Flow zusammen? Wann sind Techniken wie die Pomodoro-Technik hilfreich? Zitat zum Thema Aufmerksamkeitsmanagement Energy flows where attention goes Altes hawaiianisches Zitat Nur das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, erhält letztendlich unsere Energie und kann von uns umgesetzt werden. Wie der Lichtstrahl einer Taschenlampe in dunkler Nacht. Wir sehen nur das, was sich im Strahl der Taschenlampe befindet und rechts und links davon ist es dunkel. So ist es auch mit unserer Aufmerksamkeit. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit nicht darauf richten, nehmen wir es nicht wahr. Buchempfehlung und Links Machs mal anders von Hans-Georg Willmann Konzentriert Euch! von Daniel Goleman Deep Work von Cal Newport Kopf Frei! Podcastfolge über das Buch von Volker Busch mit der Leseoptimistin Angela Hamatschek und Matthias Wiencke als Gast Der Beitrag LX043 Aufmerksamkeitsmanagement: Eine Teamaufgabe erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
4 snips
Jan 22, 2024 • 1h 1min

Der Bosch Club: Erfolgsfaktoren für Peer-Learning im Unternehmen

Fabienne Hieber, Expertin für informelles Peer-to-Peer Learning, und André Brüggemann, Fachmann für Wissensplattformen, diskutieren den Bosch Club. Sie erklären, wie dieser innovative Raum Kollegen ermöglicht, Wissen einfach zu teilen und sich als Experten zu profilieren. Erfolgsfaktoren wie Kommunikation, Vertrauensaufbau und Unterstützung durch das Management werden hervorgehoben. Zudem thematisieren sie die Zukunft des Peer Learnings und die Idee, unternehmensübergreifende Sessions einzuführen, was den Wissensaustausch revolutionieren könnte.
undefined
Dec 17, 2023 • 14min

ChatGPT diskutiert über Microlearning

Eine fesselnde Diskussion über Microlearning erwartet die Zuhörer. Der kritische Host stellt die Nachhaltigkeit und Tiefe des Lernens in Frage, während der enthusiastische Verfechter überzeugende Argumente präsentiert. Es wird beleuchtet, wie Microlearning im hektischen Arbeitsumfeld die Schulungsqualität verbessert. Die Vor- und Nachteile im Vergleich zu traditionellen Methoden werden ebenfalls thematisiert. Praktische Beispiele zeigen, wie Microlearning effektiv und nachhaltig in komplexe Lernumgebungen integriert werden kann.
undefined
Nov 19, 2023 • 1h 1min

Internes Marketing von Lernangeboten durch Learning Influencer

In der neuesten Podcastfolge werfen wir einen Blick auf das Marketing von internen Lernangeboten. Doch hier geht es nicht nur um klassische Werbemaßnahmen, sondern um die Nutzung sogenannter Learning Influencer. Diese Leaerning Influencer können neben dem Marketing auch einen positiven Einfluss auf die Lernkultur haben. Zusammen mit meinem Gast Benjamin Jaksch erkunden wir das Thema. Was ist Marketing im Kontext von internen Lernangeboten? Für viele mag Marketing mit Kommunikation und Werbung gleichgesetzt werden, aber Marketing geht weit darüber hinaus. Die Basis ist es Lerninhalte zu bieten, die wirklich ein Problem lösen oder einen konkreten Bedarf decken. Es braucht einen „Product Market Fit“. Die Rolle der Learning Influencer Eine Idee, die intensiv in unserem Gespräch beleuchtet wird, ist der Einsatz von Learning Influencern. Diese Mitarbeiter dokumentieren transparent ihre eigene Entwicklung, reflektieren öffentlich ihr Lernen. Sie führen also eine Art Lerntagebuch. Dies kann andere dazu inspirieren, sich ebenfalls intensiver mit ihrer persönlichen Entwicklung auseinanderzusetzen, und somit eine positive Auswirkung auf die Lernkultur im Unternehmen nehmen. Eine Motivation der Learning Influencer liegt nicht nur in der persönlichen Entwicklung, sondern auch in der internen Sichtbarkeit und Vernetzung im Unternehmen. In der Podcastfolge gehen wir noch tiefer in auf die Aspekte des Lernmarketings und den Einsatz von Lerninfluenzern ein. Höre jetzt rein und entdecke die Welt des internen Lernmarketings! Zitate You cannot be wrong while you are creative. John Cleese Wenn wir kreativ sein wollen, dann kann man nicht falsch liegen. Bewertungen limitieren automatisch die Ideen. Wenn sie wissen, was sie tun, und noch viel wichtiger, wie sie von sich dabei Gebrauch machen, werden sie so handeln können, wie sie es möchten und wie sie es sich sonst nur gewünscht hätten. Moshé Feldenkrais Ich kann Menschen nur helfen und etwas anbieten, wenn ich ihnen auch dabei helfe, dass sie sich wirklich bewusst sind, was sie tun und wie sie es tun. Nur dann erkenne ich, wo die Hebel sind, wo ich etwas anders machen kann. Buchempfehlung Zum Thema Marketing allgemein: Bücher von Seth Godin Mit dem Fokus auf Branding: Bücher von Marty Neumeier Über Lernen und neue Lernansätze: New Work braucht New Learning Empfohlene Episoden Kuration von Lerninhalten in OrganisationenLearning Experience Design: lernerzentriert Lernangebote entwickeln Der Beitrag LX040 Internes Marketing von Lernangeboten durch Learning Influencer erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
Oct 22, 2023 • 54min

Digitales Lernen im Mittelstand

Das digitale Zeitalter hat längst Einzug in unsere Unternehmen gehalten, und der Mittelstand bildet dabei keine Ausnahme. Doch obwohl die Bedeutung des digitalen Lernens stetig zunimmt, beschäftigen sich erst geschätzt rund fünf Prozent der deutschen Mittelständler aktiv mit diesem Thema. Lernplattformen sind für die meisten Personalabteilungen im Mittelstand noch Neuland. Warum ist digitales Lernen im Mittelstand so wichtig? Der Bedarf an digitalem Lernen im Mittelstand erstreckt sich über eine Vielzahl von Bereichen. Pflichtschulungen wie Unterweisungen, Complianceschulungen, Arbeitssicherheit, IT-Sicherheit und QM-Maßnahmen sind nur einige Beispiele. Aber auch die einfache dezentrale Wissensvermittlung ist ein wichtiger Faktor, der gerade durch den Fachkräftemangel und das Ausscheiden erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hier kann zum Beispiel User Generated Content eine wichtige Rolle spielen. Spezialisten vor Ort können schnell und authentisch Inhalte erstellen, auch wenn diese nicht den hohen Standards professioneller eLearnings entsprechen. Manchmal reicht schon eine aufgezeichnete Teams-Session, was den Einstieg relativ einfach macht. Der Weg zur Vereinfachung des digitalen Lernens im Mittelstand Mein Gast ist Andreas Bersch, Digitalunternehmer, der sich zum Ziel gesetzt hat, digitales Lernen im deutschen Mittelstand zu vereinfachen. Von ihm erfahren wir, warum es so wichtig ist, sich mit digitalem Lernen im Mittelstand auseinanderzusetzen, welche Herausforderungen dabei auftreten können und wie Learning Professionals dabei unterstützen können. „Keep it simple, start tomorrow“ – Die Devise für erfolgreiches digitales Lernen Andreas Bersch betont die Wichtigkeit, nicht immer in großen Projekten zu denken. Langfristige Projekte sind oft wenig erfolgversprechend. Bei der Einführung des digitalen Lernens ist es entscheidend, schnell erste Ergebnisse zu erzielen und das vorhandene System nach und nach zu optimieren. Seine Devise lautet: „Keep it simple, start tomorrow.“ Möchtest du mehr über das digitale Lernen im Mittelstand zu erfahren? Dann hör jetzt rein und lass dich inspirieren! Der Beitrag LX039 Digitales Lernen im Mittelstand erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
Sep 25, 2023 • 1h 8min

Lernmythen im Fokus

Von Lerntypen bis Speed Reading: ein kritischer Blick auf gängige Lernmythen Wer kennt das nicht: Ein auf den ersten Blick schlüssiges Modell, das ganz einfach erklärt worauf man beim Thema Lernen achten muss oder das die nötigen Tipps gibt, wie das Lernen noch besser funktioniert. Doch Vorsicht, nicht alle Modelle und Glaubenssätze, die häufig wiederholt werden oder in LinkedIn Posts immer wieder auftauchen, sind richtig. Viele sind Lernmythen. In dieser Podcastfolge spreche ich mit Dr. Yvonne Behnke über verschiedene Lernmythen, wir gehen auf die fehlerhaften Aussagen ein oder schauen auf den Ursprung dieser Mythen. Lernmythen in dieser Folge Die verschiedenen Lerntypen Die Macht von Bildern und Grafiken: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Die Lernpyramide, die oft Edgar Dale zugeschrieben wird Das 70:20:10 Modell Der Satz: Übung macht den Meister Das Aufschreiben von (Lern-)Zielen erhöht die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung Die Kunst vom Speed Reading Der Digital Native Die Wirkfaktoren von Präsentationen – der Inhalt macht nur 7% der Wirkung aus Obwohl mir die meisten Lernmythen bekannt waren, habe ich den Austausch darüber sehr genossen und vielleicht inspiriert euch die Podcast Episode dazu beim nächsten LinkedIn Post der einen Lernmythos enthält darauf hinzuweisen, dass es sich um einen Mythos handelt. Welche Lernmythen kennt ihr noch, die unbedingt erwähnt werden sollten? Ergänzt gerne in den Kommentaren. Gedanken zur Zukunft von L&D Die kognitive Geschmeidigkeit, sich auf Neues einzulassen, kritisch zu denken und zu beurteilen und schließlich das herauszufiltern, was jetzt relevant ist. Diese Fähigkeiten sind äußerst wichtig und sollten noch mehr geschätzt werden Lernen wird in der Zukunft immer mehr aus Blended Learning bestehen KI und Digitalisierung sind bereits da und werden die nicht nur L&D immer mehr verändern. Fachexpertise wird immer wichtiger, um digitalen Tools effizient und effektive einsetzen zu können (siehe Zitat). Schwierig wird es vor allem für diejenigen, die nur Mittelmaß bieten, denn das kann die KI oft genauso gut. Wünsche: Mehr Fokus auf wissenschaftliche Evidenz statt auf Marketingmythen. Es sollten keine Tools um der Tools willen eingesetzt werden. Eine starke Wertschätzung für kontinuierliches Lernen und eine positive Fehlerkultur. Zitat: A fool with a tool is still a fool. Grady Booch Nur weil man ein Tool gut beherrscht, löst das noch nicht alle Probleme. Es ist wichtig sich auch mit den Hintergründen zu beschäftigen und Werkzeuge kompetent anzuwenden. Auch bei den Lernmythen geht es darum die Fakten zu betrachten – und verstehen wir sie als Tool, so führt ihre Anwendung ohne Hintergrundwissen schnell zu unerwünschten Ergebnissen. Buchempfehlungen: Millennials, Goldfish & Other Training Misconceptions: Debunking Learning Myths and Superstitions von Clark Quinn Urban Myths about Learning and Education von Pedro De Bruyckere, Paul A. Kirschner, Casper Hulshof Serious eLearning Manifesto Künstliche Intelligenz für Unternehmer: Der Praxisratgeber von Dr. Roman Feßler, Dr. Yvonne Behnke, Ulrike Pfiel Links: Tina Seufert über lernförderliches Lesen – Die MURDER Strategie Lernen mit Podcasts von Tina Seufert Website von Yvonne Behnke Der Beitrag LX038 Lernmythen im Fokus erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
Aug 21, 2023 • 1h 1min

Learning Experience Design: lernerzentriert Lernangebote entwickeln

Lernangeboten müssen so intuitiv und einfach zu bedienen sein wie Netflix oder Apple TV. Wie schafft man ein wirklich gutes Lernerlebnis, bei dem der Lernende klar im Mittelpunkt steht? Wenn man die Kernelemente von Learning Experience Design befolgt, können Lernprogramme so gestalten werden, dass sie zur Lebenswelt der Lernenden passen. Mit seinen Parallelen zum User Experience Design hilft Learning Experience Design die Nutzererfahrung ganzheitlich zu denken. Zu diesem Thema ist Ulli Neutzling, Geschäftsführer und Creative Director bei Liquidmoon zu Gast und teilt seine Erfahrungen. Wir erfahren zum Beispiel, wie man aus 500 Seiten Inhalt ein gutes Lernangebot für Außendienstmitarbeiter macht. Einige Notizen zu der Episode: Kernelemente des Learning Experience Designs Elemente die es beim Learning Experience Design zu beachten gibt: Fokus auf die Nutzerbedürfnisse Storytelling einsetzen, schließlich ist es die älteste Form der Wissensvermittlung Optimaler und vielfältiger Einsatz von Medien Blended Learning: Bewusst unterschiedliche Formate anbieten und sinnvoll miteinander kombinieren Geräteunabhängigkeit und Mobile First. Die Nutzer sind es einfach gewohnt alles auf beliebigen Geräten zu nutzen. Warum nicht auch Lernangebote? Design und Ästhetik. Viel zu viel grafische Gestaltung wird heute von Nicht-Designern gemacht. Einbindung aller Kommunikationskanäle. Häufig verpasste Chancen Es gibt viele Dinge, die man bei der Erstellung von Lernmedien falsch machen kann: Die Zielgruppe nicht kennen:Wenn wir die Zielgruppe und ihre Gewohnheiten nicht kennen, können wir nicht die ideale Lernlösung erstellen. Mangelndes Verständnis für Kommunikation:Lernen hat viel mit Kommunikation zu tun. Dies beinhaltet auch die visuelle Kommunikation. Zu starker Fokus auf Technologie:Die Technik ist das Mittel zum Zweck, im Mittelpunkt stehen aber immer die Lernenden. Reduktion auf das Minimum:Erst wenn nichts mehr weggenommen werden kann, ist es genau richtig. Die Lernenden nicht überfordern. Zitat: We must design for the way people behave, not for how we would wish them to behave. Donald A. Norman Die Entwicklung von Lernmedien und Trainings basiert oft stark auf Annahmen und Erwartungen Auftraggeber. Häufig stimmen diese nicht ausreichend mit dem Verhalten der Teilnehmer überein. Links: Download des Learning Experience Design Guides Buchempfehlung: Creative Confidence: Unleashing the Creative Potential Within Us All Der Beitrag LX037 Learning Experience Design: lernerzentriert Lernangebote entwickeln erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.
undefined
Jul 16, 2023 • 57min

Praxisbeispiel High Potential Entwicklung: Die Step-Up Journey bei Fujitsu

What got you here won’t get you there. Marshall Goldsmith In dieser Folge schauen wir auf ein spannendes Programm zur High Potential Entwicklung, welches bei Fujitsu entwickelt wurde, um Mitarbeitende auf ihrem Weg zu weiterführenden Rollen zu unterstützen. Katrin Melzer, Talent & Learning bei Fujitsu, teilt mit uns Details über Die Step-Up Journey. Dieses Entwicklungsprogramm erstreckt sich über einen Zeitraum von 18 Monaten und hat es geschafft, dass alle Teilnehmenden einen Entwicklungssprung gemacht haben. Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist Peer Learning. Gegenseitig geben sich die Teilnehmenden in selbst gewählten kleingruppen regelmäßig Feedback, reflektieren ihre Erfahrungen und helfen sich so ihre Entwicklungsziele erfolgreich zu verfolgen. Die Phasen der Step-Up Journey Das Programm besteht aus drei Phasen: Shape Your Journey: Hier werden große Ziele, sogenannte Moonshot Goals gesetzt, eine Community aufgebaut und die Fähigkeit zum besseren Lernen entwickelt.  Moving on: hier stehen Themen wie Kommunikation, Zusammenarbeit, Führungsprinzipien und der Übergang in eine neue Rolle im Fokus Die Phase Step Up beinhaltet Coaching, Mentoring und die Fähigkeit, andere durch Storytelling zu inspirieren und mitzureißen. Meine Notizen: Wichtigkeit so ein Programm agil und iterativ zu entwickeln und dabei immer wieder die Teilnehmerperspektive durch Co-Creation mit einzubeziehen Die Informellen Elemente und das unterstützende Coaching im Programm sind Kernelemente für den Erfolg Eine intensive Reflektion der Teilnehmenden zur ihrer eigenen Entwicklung braucht einiges an Aktivierung durch die Moderation Wirkliche Management Unterstützung und ein starkes Sponsorennetzwerk ist entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg des Programms Ein gutes Programm braucht einen klar definierten und messbaren Outcome, z.B. 100% Progression, wie in diesem Fall. Eine Mischung von Fachkarrieren als auch Führungskarrieren im gleichen Programm kann sehr erfolgreich sein. Die Step-Up Journey zielt auf einen 50:50 Split zwischen Führungs- und Fachkarrieren Fazit Die Step-Up Journey bei Fujitsu hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und ermöglicht seit 5 Jahren den Teilnehmenden einen bedeutenden Entwicklungssprung. Es zeigt, wie wichtig es ist, Mitarbeitende in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen und den Raum für gemeinsames Lernen und Wachstum zu schaffen. Alle Details zu dem Programm gibt es in der aktuellen LernXP Podcast-Folge „Praxisbeispiel High Potential Entwicklung: Die Step Up Journey bei Fujitsu“. Eine Vision zur Zukunft von Learning & Development: Wie wird L&D in 5 Jahren aussehen? L&D wird immer wichtiger. Skills altern immer schneller, die Jobs verändern sich immer schneller. Daher braucht es immer mehr Learning Agility bei den Mitarbeitenden L&D muss noch näher am Business sein, um die Veränderungen frühzeitig zu erkennen und damit Schritt halten zu können. Das hilft dabei passendere Angebote schneller liefern zu können. Damit könnte L&D auch häufiger ein Teil der Business Funktionen werden. Links und Buchempfehlung: Buchempfehlung: Orbiting the Giant Hairball: A Corporate Fool’s Guide to Surviving with Grace von Gordon MacKenzie Recording der Panel Diskussion Peer Learning als eine Antwort auf die steigende Dynamik und Komplexität!? von der Copetri Convention 2023. Der Beitrag LX036 Praxisbeispiel High Potential Entwicklung: Die Step-Up Journey bei Fujitsu erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.

The AI-powered Podcast Player

Save insights by tapping your headphones, chat with episodes, discover the best highlights - and more!
App store bannerPlay store banner
Get the app