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Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes

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Sep 24, 2022 • 9min

EUROMIL: das richtige Bild der Gesellschaft von ihren Soldaten

Im Gespräch mit Oberst a.D. Bernhard Gertz 35 Verbände aus 22 europäischen Ländern gehören der Dachorganisation der europäischen Militärverbände EUROMIL an, der Deutsche BundeswehrVerband ist einer dieser Mitgliedsverbände. In diesen Tagen ist die „European Organisation of Military Associations and Trade“ 50 Jahre alt geworden und hat den runden Geburtstag dort gefeiert, wo am 13. September 1972 die Erfolgsgeschichte von EUROMIL begann: in Bergisch Gladbach. Warum ist EUROMIL weiterhin wichtig? Präsident Emmanuel Jacob beantwortet diese Frage so: „Wir müssen unseren Kampf fortsetzen, wir schulden es uns und all unseren Kameraden in Uniform, wir schulden es auch den Männern, die wenige Kilometer von hier vor 50 Jahren entschieden haben, Bürger in Uniform auf europäischer Ebene zu verteidigen. Wir schulden es allen Männern und Frauen, die ihr Leben hingaben, um ihre Mitbürger, die Demokratie und die Menschenrechte zu verteidigen.“ Und warum ist EUROMIL grundsätzlich wichtig? Oberst a.D. Bernhard Gertz, ehemaliger Präsident von EUROMIL und 15 Jahre Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, sagt auf die Frage: „Das ist wichtig, weil die Bilder, die sich Gesellschaften in Europa von ihren Soldaten machen, mit Realität gefüllt sein müssen. Und damit sie ein reales Bild erhalten, müssen die Menschen von den Soldaten selbst, aus deren Mund über deren Probleme, über deren Herausforderungen und über deren Erfolge etwas lernen.“ In Bergisch Gladbach sprach Frank Schauka, Redakteur des Verbandsmagazins „Die Bundeswehr“, mit dem studierten Juristen und ehemaligen Oberst der Luftwaffe, Bernhard Gertz, über EUROMIL und einiges mehr im Podcast „Die Lage“. www.dbwv.de
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Sep 17, 2022 • 12min

Auch nach Jahrzehnten immer noch von der Kameradschaft im Landesverband Ost begeistert

Im Gespräch mit Hauptmann a.D. Joachim Wohlfeld Der Landesverband Ost kann auf eine nunmehr mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken - eine Erfolgsgeschichte, an der auch der Vorsitzende Ehemalige/Reservisten und Hinterbliebene im Landesverband, Hauptmann a.D. Joachim Wohlfeld, mit beteiligt war. Im DBwV-Podcast blickt er nicht nur zurück, sondern spricht auch über aktuelle und künftige Herausforderungen des Landesverbands Ost. www.dbwv.de
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Sep 10, 2022 • 13min

Ein Netzwerk für die Ortskräfte

Im Gespräch mit Marcus Grotian Vor gut einem Jahr sind die Taliban in Afghanistan an die Macht zurückgekehrt. Für viele, die die Bundeswehr als Ortskräfte vor Ort unterstützt haben, ist die Zukunft nicht nur ungewiss, sie ist für sie und ihre Familien teils lebensgefährlich. Im Podcast des DBwV spricht Marcus Grotian, Vorsitzender des Vereins „Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte“ mit unserem Redakteur Gunnar Kruse über die aktuelle Lage und darüber, was sich seiner Meinung nach ändern müsste. www.dbwv.de
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Sep 3, 2022 • 26min

„Vertrauen zur Truppe, unzufrieden mit der Regierung“

Im Gespräch mit Dr. Wolfgang Zink von PWC Wie sicher fühlen sich die Deutschen, seit Krieg in der Ukraine herrscht? Wie wichtig finden sie die NATO und ihre Bundeswehr? Fragen, die das Beratungsunternehmen PriceWaterhouseCoopers nach dem Überfall russischer Truppen auf die Ukraine am 24. Februar und der daraufhin von Bundeskanzler Olaf Scholz verkündeten Zeitenwende in einer repräsentativen Umfrage an die Bevölkerung gestellt hat. Das Fazit ist bemerkenswert: Die Zustimmungswerte zu Bundeswehr und NATO sind gestiegen, die Mehrheit findet den verstärkten Einsatz an der Ostflanke im Baltikum und in Polen richtig und wichtig. Sogar die Rückkehr der Wehrpflicht, dann allerdings für Frauen und Männer, oder eine Dienstpflicht kann sich eine Mehrheit der Befragten vorstellen. Warum das Vertrauen in die Regierung sinkt und vieles mehr erörtert Dr. Wolfgang Zink , Partner Public Sector Consulting bei PWC, und Oberstleutnant d.R., mit Frank Jungbluth, Chefredakteur unseres Verbandsmagazines „Die Bundeswehr“ im Podcast „Die Lage“.
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Aug 27, 2022 • 12min

„Russland will nicht, dass MINUSMA wirklich effizient ist“

Im Gespräch mit Ulf Laessing, Leiter des Regionalprogramms Sahel der Konrad-Adenauer-Stiftung Der Einsatz der Bundeswehr in Mali befindet sich in einer schwierigen Phase: Die immer häufigeren Provokationen und Behinderungen durch die malische Militärregierung haben dazu geführt, dass hinter dem weiteren deutschen Engagement in dem krisengeschüttelten Land nunmehr ein riesiges Fragezeichen steht. Die französischen Streitkräfte haben Mali inzwischen verlassen, immer deutlicher ist nun der russische Einfluss zu sehen – die neuen Verbündeten von Oberst Assimi Goïta, Anführer der Militärjunta, sitzen im Kreml. Wie geht es nun weiter in Mali, wo deutsche Soldaten im Rahmen der UN-Mission MINUSMA versuchen, dem durch Islamisten bedrohten Land wenigstens etwas Frieden und Stabilität zu geben? Erst in dieser Woche haben weitere deutsche Kräfte nach Gao verlegt, um dort für Sicherheit am Flughafen zu sorgen. Uns interessiert auch der zivile Blick auf die Lage. Ein profunder Kenner der Region ist Ulf Laessing. In unserem Podcast haben wir mit dem Leiter des Regionalprogramms Sahel der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen vor Ort, über den Abzug der französischen Streitkräfte und über den wachsenden russischen Einfluss in Mali gesprochen.
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Aug 20, 2022 • 22min

Der größte Sieg der Bundeswehr

Im Gespräch mit General a.D. Hans-Peter von Kirchbach Hans-Peter von Kirchbach war 1997, als die Oderflut drohte, halb Brandenburg zu ertränken, Befehlshaber/Kommandeur Wehrbereichskommando VIII/14. Panzergrenadierdivision in Neubrandenburg. Als den heute 81-jährigen Offizier die Nachricht von der großen Flut erreicht, die sich an der Oder aufgetürmt hatte, ist er im Sommerurlaub. Das Wasser hat zuvor in Polen und Tschechien gewütet und 100 Menschen getötet. Hans-Peter von Kirchbach bricht seine Reise sofort ab, eilt nach Frankfurt/Oder richtet einen Stab ein und macht dem damaligen Verteidigungsminister Volker Rühe, Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe und Umweltminister Matthias Platzek klar, dass die Bundeswehr so eingesetzt werden muss, wie es ihren Fähigkeiten entspricht: Schnell, effektiv mit eigener Führung. Der Generalmajor teilt 130 Kilometer Oderdeich in Gefechtsabschnitte ein und gewinnt mit 30.000 Soldaten den Kampf gegen die Wassermassen. Bis auf einen Bruch im Deich in der Ziltendorfer Niederung halten die Verteidiger die „Front“ aus Sandsäcken, Folie und Erdmasse. Es ist der größte Sieg der Bundeswehr. Der Einsatz an der Oderflut gilt auch als Durchbruch zur inneren Einheit des damals gerade sieben Jahre wiedervereinigten Deutschland. Im Podcast mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth erinnert sich der spätere Generalinspekteur Hans-Peter von Kirchbach an die dramatischen Wochen im Juli und August 1997. www.dbwv.de
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Aug 13, 2022 • 13min

„Trotz PTBS werde ich immer Soldat bleiben“

Im Gespräch mit Hauptfeldwebel d.R. Dana Theers Seit vielen Jahren leidet Hauptfeldwebel d.R. Dana Theers an einer Posttraumatischen Belastungsstörung nach einem Auslandseinsatz. In unserem Podcast erzählt sie, was gerade für sie und andere langzeitbetroffene Kameraden getan werden müsste, warum sie am Projekt „Gesichter des Lebens“ teilgenommen hat und ob sie sich wieder für den Soldatenberuf entscheiden würde. www.dbwv.de
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Aug 6, 2022 • 13min

Davon kann man viel lernen und auch die Jugend in der Schule überzeugen, dass es wichtig ist, für sein Land einzustehen

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel Matthias Kurch Militärische Transportflugzeuge, ob Transall oder die ältere C-130J Super Hercules, sind nichts für Warmduscher und Warmduscherinnen. Man sitzt in Leinentüchern zwischen der Ladung, und ob man während des Fluges ein Freigetränk erhält, hängt vom Gemütszustand des Ladungsmeisters ab. „Wenn er Lust hat, Kaffee anzubieten, bekommt man einen. Ansonsten können das auch acht lange Stunden ohne Getränk werden“, sagt Oberstabsfeldwebel Matthias Kurch. Der Unteroffizier mit Portepee, Soldat im 35. Dienstjahr, war lange Zeit beim Lufttransportgeschwader LTG 63 in Hohn bei Rendsburg als Nachprüfer bei der Transall im Einsatz. Vor einem Jahr jedoch hat sich Oberstabsfeldwebel mit seiner Familie auf den Weg nach Nordfrankreich gemacht: Er wechselte von Schleswig-Holstein zum neu aufgestellten binationalen Transportverband in Évreux, dem Tor zur Normandie. In Windeseile hat Matthias Kurch in Évreux eine Truppenkameradschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes aufgebaut. Bei der Gründung am 3. Mai 2022 wurde Kurch, der zuvor viele Jahre Leiter der DBwV-TruKa beim LTG 63 gewesen war, zum Vorsitzenden der neuen TruKa gewählt. 50 Prozent der in Évreux stationierten deutschen Soldaten und Soldatinnen sind bereits Mitglied des DBwV! Zu besprechen und zu regeln gibt es in der neuen beruflichen Heimat genug. „Besonders bewegt die Kameraden in Évreux das familiäre Umfeld“, sagt Oberstabsfeldwebel Kurch. „Für die Kinder ist es beispielsweise schwierig, mit dem französischen Schulsystem klarzukommen, weil das komplett anders ist.“ Und dann die medizinische Versorgung! „Ärzte sind ein großes Problem in Évreux, es gibt recht wenige“, sagt Matthias Kurch. Außerdem gebe es zurzeit „ganz, ganz viele Probleme in allen dienstlichen Belangen“. Es gibt viel zu tun für den DBwV! Warum Matthias Kurch im Dienst manchmal eine gelbe Weste trägt, warum seine französischen Kameraden neugierig auf eine soldatische Interessenvertretung wie den Deutschen BundeswehrVerband sind und welche guten Ideen für die Nachwuchsgewinnung bei den französischen Streitkräften der Bundeswehr als Vorbild dienen können, erzählt der Oberstabsfeldwebel in Bamberg am Rande der Bezirkstagung aus Landesebene des DBwV-Landesverbandes Süddeutschland unserem Magazin „Die Bundeswehr“. „Ich glaube“, sagt Kurch, „davon kann man viel lernen und auch die Jugend in der Schule überzeugen, dass es wichtig ist, für sein Land einzustehen.“
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Jul 23, 2022 • 13min

Ein Abgeordneter muss in der Lage sein, einen Einsatz, für den er stimmt, auch zuhause in seinem Wahlkreis zu vermitteln

Im Gespräch mit Generalmajor a.D. Walter Spindler Generalmajor a.D. Walter Spindler ist ein hochdekorierter ehemaliger Offizier des Heeres – heute ist er Vorsitzender der selbstständigen Kameradschaft Ehemaliger, Reservisten und Hinterbliebener „Im Breisgau“ und nahm in dieser Funktion auch an der Bezirksversammlung auf Landesebene in Bamberg teil. Unser Redakteur Frank Schauka hat mit dem früheren Kommandeur des Ausbildungskommandos des Heeres über seine Eindrücke von der Versammlung in Bamberg, über die Bedeutung von Auszeichnungen, über Kameradschaft und über das Verhältnis von Politik und Militär in Deutschland gesprochen. www.dbwv.de
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Jul 16, 2022 • 11min

„Erst die Kriegssituation hat dazu geführt, dass schnell Entscheidungen getroffen werden“

Im Gespräch mit dem Landesvorsitzenden Süddeutschland Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk Am Rande der Bezirkstagung auf Landesebene des Landesverbandes Süddeutschland hat unser Redakteur Frank Schauka mit dem Landesvorsitzenden, Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk, gesprochen. Neben der Verbandspolitik spielte in Bamberg auch die „große“ Politik im Schatten des Krieges in der Ukraine und der Zeitenwende eine bedeutende Rolle. Das wurde vor allem in den Reden des Bundesvorsitzenden, Oberst André Wüstner, und des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, deutlich. In unserem Podcast erklärt Gerhard Stärk, wie wichtig den Mitgliedern das Thema Einsatzbereitschaft ist, was sowohl für die Aktiven wie auch für die Ehemaligen unter ihnen gilt. Wichtig ist dem Landesvorsitzenden, der im kommenden Jahr aus dem Amt scheidet, aber auch, dass der „Verein“ DBwV mit seinen Mitgliedern „vom jungen Gefreiten bis zum Viersternegeneral“ weiter gestärkt wird. Es gelte, neue Mitglieder zu gewinnen und Ehemalige nicht zu verlieren. Stärk: „Ich möchte, dass der BundeswehrVerband genauso schlagkräftig bleibt, wie er momentan ist.“ www.dbwv.de

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