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Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes

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Dec 1, 2022 • 9min

Mannschaftssoldaten haben mit dem DBwV einen starken Partner

Im Gespräch mit Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher Die meisten Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr tragen einen Mannschaftsgrad. Nicht nur deshalb hat diese Statusgruppe für den Deutschen BundeswehrVerband einen sehr hohen Stellenwert. Was die Mannschafter außerdem wichtig macht, darüber spricht der stellvertretende Bundesvorsitzende Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher in unserem aktuellen Podcast. www.dbwv.de
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Nov 24, 2022 • 37min

„Ohne Innere Führung ist alles nichts“

Im Gespräch mit Generalmajor André Bodemann Die Zeitenwende für das deutsche Militär begann im Herbst 1950 in der Abgeschiedenheit der Zisterzienser-Abtei Himmerod. Hier, tief in der Eifel, erdachte man die Grundlagen für eine neue „Wehrmacht“, wie es zuerst hieß. Gemeint war die erste Deutsche Bundeswehr, die in der Bundesrepublik am 12. November 1955 mit dem Einzug der ersten 10000 Freiwilligen gegründet worden ist. Die Himmeroder Denkschrift, vor allem vom Major a.D. Wolf von Baudissin erdacht, war die theoretische Basis für den Staatsbürger in Uniform, der – tief im Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung – in der Not auch Befehle verweigern durfte. Anders, als in der Wehrmacht Hitlers, wo Soldaten für Kriegsverbrechen missbraucht worden waren. Baudissin machte später in der Bundeswehr und bei der NATO als Generalleutnant und Stellvertretender Chef des Stabes für Planung und Operation beim NATO-Oberkommando Europa (SHAPE) Karriere. Adolf Heusinger, der an der Himmerorder Denkschrift mitwirkte, sollte erster Generalinspekteur werden. Ein wesentliches Merkmal für die damals neue Bundeswehr war die Innere Führung. Im Gespräch mit Generalmajor André Bodemann, der das Zentrum für Innere Führung zweieinhalb Jahre als Kommandeur führte, erinnert unser Chefredakteur Frank Jungbluth an die Anfänge und lässt Generalmajor Bodemann erklären, warum auch angesichts des Krieges in der Ukraine Innere Führung so wichtig wie nie ist. www.dbwv.de
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Nov 17, 2022 • 20min

„Wir haben als Streitkräftebasis bewiesen, dass wir Kaltstartfähigkeit können“

Im Gespräch mit Generalleutnant Martin Schelleis Bundeskanzler Scholz sprach von einer Zeitenwende, Bundespräsident Steinmeier von einem Epochenbruch: Der 24. Februar hat mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur der vergangenen Jahrzehnte auf den Kopf gestellt. Die Bundeswehr steht damit vor einem Umbruch – schnellstmöglich müssen die Streitkräfte wieder für den Ernstfall Landes- und Bündnisverteidigung fit gemacht werden. Die Veränderungen machen auch vor der Streitkräftebasis nicht halt. In unserem Podcast sprechen der stellvertretende Vorsitzende SKB im Bundesvorstand, Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn, und Redakteur Yann Bombeke mit dem Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis (SKB), über die neuen Aufgaben und Herausforderungen des ihm unterstellten Organisationsbereiches in den Zeiten des Epochenbruchs.
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Nov 10, 2022 • 9min

Auszeichnung nach vier Jahrzehnten endlich erhalten

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel a.D. Alois Oster Mit 25 Jahren erhielt Oberstabsfeldwebel a.D. Alois Oster eine ganz besondere Auszeichnung für seine soldatischen Leistungen. Doch erst heute, zwölf Jahre nach seiner Pensionierung und mittlerweile 65 Jahre alt, kann er sie auch wirklich in den Händen halten. Wie es dazu kam und wie der DBwV für die späte Anerkennung sorgte, erzählt Alois Oster gemeinsam mit Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn, Stellvertretender Vorsitzender Streitkräftebasis, in unserem Podcast. www.dbwv.de
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Nov 3, 2022 • 29min

Das Schlachtfeld der Zukunft gibt es schon

Im Gespräch mit Korvettenkapitän Alexander Heinrich und Oberstleutnant Michael Jappsen Oberstleutnant Michael Jappsen und Korvettenkapitän Alexander Heinrich sind Teilnehmer des Lehrgangs Generalstabs- und Admiralsstabsdienst National 2020. Das Thema der Abschlussarbeit LGAN: „Krieg der Zukunft?! Operative Herausforderungen des Multi-Domain Battlefield für die Bundeswehr“. Die beiden Stabsoffiziere erklären im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth im Podcast „Die Lage“ was der Ukraine-Krieg uns heute schon über das Schlachtfeld der Zukunft erzählt und wie entscheidend im Gefecht der Zukunft Schnelligkeit und nicht bloß Masse und Material wird. Das Multi-Domain-Battlefield ist der Einsatzraum der Streitkräfte, der neben den klassischen Dimensionen Land, Luft und See den Cyber- und Informationsraum, insbesondere die Dimension Weltraum gleichrangig mit einbindet. Hier geht es um den Einsatz von Streitkräften unter synchronisierter Führung von allen Waffensystemen in nahezu Echtzeit, um ein bestimmtes Operationsziel zu erreichen. www.dbwv.de
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Oct 22, 2022 • 14min

Schikane beim Militär aus wissenschaftlicher Sicht

Im Gespräch mit Charlotte Kröger Aufnahmerituale bei den Streitkräften können so oder so ausfallen, harmlos oder brutal. Sie können in der Absicht durchgeführt werden, die Rekruten auf den Militärdienst vorzubereiten. Es kommt jedoch vor, dass Praktiken angewandt werden, bei denen neuen Rekruten körperlicher und geistiger Schaden zugefügt wird. Und nicht nur das: Angstzustände, Depressionen und Drogenmissbrauch als Folge von Schikanen bei Aufnahmeritualen können auch Einsatzbereitschaft und Moral von Streitkräften untergraben. Die Wissenschaftlerin Charlotte Kröger, Senior Research der Netherlands Defence Academy, hat sich intensiv mit dem Thema „Schikane in den Streitkräften“ beschäftigt. Bei der 126. Generalversammlung von EUROMIL, der europäischen Dachorganisation der Militärverbände, hielt Charlotte Kröger einen Vortrag über „Hazing in the military: the need for dialogue“. Frank Schauka, Redakteur der Zeitschrift „Die Bundeswehr“ des Deutschen BundeswehrVerbandes, sprach bei der EUROMIL-Tagung in Berlin mit Charlotte Kröger über „Schikanierungen beim Militär“ und „die Notwendigkeit des Dialogs“.
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Oct 15, 2022 • 12min

"Es geht quasi um die Quadratur des Kreises"

Im Gespräch mit Klaus-Hermann Scharf Mit der Agenda „Bundeswehr in Zivil - #Wir Gestalten unser Morgen“ ist jetzt der neue Forderungskatalog des DBwV für das Zivilpersonal erschienen. Im Podcast "Die Lage" spricht Klaus-Hermann Scharf, Vorsitzender des Fachbereichs Zivile Beschäftigte, über Forderungen in Zeiten der Krise, die Bundeswehr als Arbeitgeber, den demografischen Wandel und darüber, wie sie sich im Kampf um die besten Köpfe behaupten könnte.
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Oct 8, 2022 • 14min

Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Beteiligungsrechte ist möglich, aber sinnlos…

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel Sascha Altenhofen Verschimmelte Duschen; Toiletten, die nicht funktionieren; Bundeswehr-Universitäten ohne WLAN – das ist realer Alltag in der Truppe. Die Zustände in der Bundeswehr seien bisweilen „katastrophal“ und das größte Hindernis bei der Nachwuchsgewinnung, kritisierte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, bei einer Fachtagung des Deutschen BundeswehrVerbandes in Berlin. „Das kann so nicht bleiben.“ Damit das nicht so bleibt, hat der Vorsitzende des Fachbereichs Beteiligungsrechte im DBwV, Oberstabsfeldwebel Sascha Altenhofen, erstmalig eine Tagung mit Vertrauenspersonen organisiert und hochkarätige Gäste dazu eingeladen: neben Dr. Eva Högl die Obfrau der CDU/CSU-Fraktion im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages, Kerstin Vieregge, sowie den Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn. Was Altenhofens Einsatz für die Beteiligungsrechte in der Truppe bedeutet, wird spätestens dann klar, wenn man sich vorstellt, wie die Bundeswehr ohne Vertrauenspersonen und ohne Beteiligungsrechte aussähe? Ohne Beteiligungsrechte gäbe es nur ein System mit striktem Befehl und Gehorsam, sagt Oberstabsfeldwebel Altenhofen, Mitglied des DBwV-Bundesvorstandes. „Alle laufen nur in eine Richtung, die vorgeben wird. Und es ist niemand mehr da, der mit darauf achtet, was der Gesetzgeber in die Gesetze hineingeschrieben hat.“ Im Gespräch mit Redakteur Frank Schauka erläutert Oberstabsfeldwebel Sascha Altenhofen, warum der Kampf um die Beteiligungsrechte ein wichtiges Engagement des DBwV für die Interessen der Soldatinnen und Soldaten ist. Auf die Rückendeckung der Wehrbeauftragten kann Oberstabsfeldwebel Altenhofen zählen. „Ich bin ein Fan früher Beteiligung“, sagte Dr. Eva Högl. „Überall, wo gut beteiligt und kommuniziert wird, läuft es am besten.“
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Oct 1, 2022 • 28min

General „Tempo“ und das neue Kommando

Im Gespräch mit Generalleutnant Carsten Breuer Der Mann, der Geschwindigkeit kann: General Breuer und das neue Kommando Der 57-jährige Generalleutnant hat mit seiner Aufbauarbeit in der Julius-Leber-Kaserne bewiesen, dass die Zeitenwende auch mit zweifacher Schallgeschwindigkeit zu schaffen ist. In nur vier Monaten haben er und seine Soldaten ein neues Territoriales Führungskommando aufgestellt. Tempo, das ist die große Leidenschaft des Offiziers. Ein historischer Tag für die Bundeswehr, das war der 26. September 2022. Da wurde das neue Territoriale Führungskommando in der Berliner Julius-Leber-Kaserne feierlich neu aufgestellt: Generalleutnant Carsten Breuer ist der erste Befehlshaber. Er ist seit 1984 Soldat. Das neue Territorial Führungskommando ist – neben dem Einsatzführungskommando – die zweite Säule der neuen Führungs-Struktur der Truppe. Diese Säulen sind direkt dem Generalinspekteur unterstellt. „Im Prinzip ist es unser Schwesterkommando“, sagt Generalleutnant Carsten Breuer. Zweifellos, so erklärt Breuer im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth, hat das Einsatzführungskommando, auch Pate gestanden, als es nach dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine im Februar darum ging, neue Wege zu gehen bei der nationalen Kommandostruktur. Es ging dabei um mehr Stringenz, deutlichere Führung und darum, verschiedene Bereiche zusammenzuführen, um reaktionsschneller zu sein. www.dbwv.de
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Sep 24, 2022 • 9min

EUROMIL: das richtige Bild der Gesellschaft von ihren Soldaten

Im Gespräch mit Oberst a.D. Bernhard Gertz 35 Verbände aus 22 europäischen Ländern gehören der Dachorganisation der europäischen Militärverbände EUROMIL an, der Deutsche BundeswehrVerband ist einer dieser Mitgliedsverbände. In diesen Tagen ist die „European Organisation of Military Associations and Trade“ 50 Jahre alt geworden und hat den runden Geburtstag dort gefeiert, wo am 13. September 1972 die Erfolgsgeschichte von EUROMIL begann: in Bergisch Gladbach. Warum ist EUROMIL weiterhin wichtig? Präsident Emmanuel Jacob beantwortet diese Frage so: „Wir müssen unseren Kampf fortsetzen, wir schulden es uns und all unseren Kameraden in Uniform, wir schulden es auch den Männern, die wenige Kilometer von hier vor 50 Jahren entschieden haben, Bürger in Uniform auf europäischer Ebene zu verteidigen. Wir schulden es allen Männern und Frauen, die ihr Leben hingaben, um ihre Mitbürger, die Demokratie und die Menschenrechte zu verteidigen.“ Und warum ist EUROMIL grundsätzlich wichtig? Oberst a.D. Bernhard Gertz, ehemaliger Präsident von EUROMIL und 15 Jahre Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, sagt auf die Frage: „Das ist wichtig, weil die Bilder, die sich Gesellschaften in Europa von ihren Soldaten machen, mit Realität gefüllt sein müssen. Und damit sie ein reales Bild erhalten, müssen die Menschen von den Soldaten selbst, aus deren Mund über deren Probleme, über deren Herausforderungen und über deren Erfolge etwas lernen.“ In Bergisch Gladbach sprach Frank Schauka, Redakteur des Verbandsmagazins „Die Bundeswehr“, mit dem studierten Juristen und ehemaligen Oberst der Luftwaffe, Bernhard Gertz, über EUROMIL und einiges mehr im Podcast „Die Lage“. www.dbwv.de

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