Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes

DBwV
undefined
Jan 12, 2023 • 11min

Unser Verband ist #EinerFürAlle

Im Gespräch mit Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert Der Volksmund weiß es schon lange: Bescheidenheit ist eine Zier – doch weiter kommt man ohne ihr! Ganz im Ernst und übertragen auf den DBwV bedeutet das: Wir sind schon echt gut – aber natürlich müssen wir dafür sorgen, dass das auch möglichst jeder mitkriegt. Dazu startet der Verband pünktlich zum Jahresbeginn eine neue Imagekampagne. Als Mandatsträger zuständig ist dafür der stellvertretende Bundesvorsitzende, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert. Im Gespräch mit Jan Meyer, dem Herausgeber des Verbandsmagazins, erklärt er nicht nur die berühmte „3 Alpha“, er stellt die Kampagne in allen Facetten vor und sendet am Ende einen Appell an die Mitgliedschaft. So viel sei verraten: Neben klassischen Medien wie Plakaten und Flyern wird die Angelegenheit ganz schön digital. „Die Kampagne ist im digitalen Zeitalter angekommen“, sagt Bohnert, der eine kleine Akkuwechsel-Pause bei der Aufnahme nutzte, um mit dem Smartphone einen Social-Media-Beitrag zu posten. Wer wissen will, worum es geht, der klickt hier – und schaut danach hoffentlich unter www.dbwv.de/imagekampagne rein. www.dbwv.de
undefined
Jan 5, 2023 • 20min

„Es ist für die Bundeswehr eine Riesenaufgabe, die Energiewende mitzugestalten“

Im Gespräch mit Ministerialrätin Peggy Staffa Wenn über die Bundeswehr gesprochen wird, geht es zurzeit in erster Linie um den Ukrainekrieg und seine Auswirkungen: Zeitenwende, Rüstungsprojekte, Rückkehr zur Landes- und Bündnisverteidigung. Und Nachhaltigkeit? Ein Thema, das wohl nicht direkt von vielen Menschen mit der Bundeswehr in Verbindung gebracht wird. Ministerialrätin Peggy Staffa erklärt in unserem Podcast, warum das Thema dennoch so wichtig ist und immer wichtiger werden wird: Globale Klima-, Ressourcen- und Umweltpolitik ist für die Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung im BMVg immer auch Sicherheitspolitik. Deutlich zu sehen ist dies etwa im Bereich der Auslandseinsätze: Viele der Länder, in denen die Bundeswehr weltweit engagiert ist, liegen in Regionen, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Doch es gibt eine Vielzahl weiterer Bereiche, die aufzeigen, warum nachhaltiges Denken und vor allem Handeln für die Bundeswehr in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Mehr dazu in unserem Podcast.
undefined
Dec 29, 2022 • 22min

„Veteranen brauchen Kameraden“

Im Gespräch mit Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert Gut 400.000 Soldatinnen und Soldaten sind seit dem Jahr 1992 in Auslandseinsätzen und einsatznaher Verwendung auf der ganzen Welt im Einsatz gewesen. Allein in Afghanistan, dem Krisenstaat im Hindukusch, fielen 54 Soldaten der Bundeswehr. Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert war 19 Jahre jung, als er zum ersten Auslandseinsatz ins Kosovo ausrückte. Heute ist der 43-jährige Generalstabsoffizier, der im neuen Territorialen Führungskommando dient, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes und als Mandatsträger für die Veteranenarbeit des DBwV zuständig. Der BundeswehrVerband schickt jedes Jahr zu Weihnachten die gelben Bänder der Solidarität zu den deutschen Soldaten in den Einsatzgebieten. Auf Ihnen haben Bundestagsabgeordnete, Minister, Staatssekretäre und in diesem Jahr auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unterschrieben. Was ist ein Veteran und wie viel mehr Anerkennung haben alle verdient, die an Körper und Seele verletzt aus dem Einsatz zurückgekehrt sind? Veteranen brauchen vor allem eines, was sie nach dem Dienst in der Bundeswehr am schmerzlichsten vermissen – Kameraden und Kameradschaft. „Der Blick auf Veteranen hat sich in den vergangenen Jahren zwar verbessert, aber wir brauchen unbedingt mehr Wertschätzung, wie es in anderen Ländern Tradition ist“, sagt Bohnert. Die wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet Marcel Bohnert im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth im Podcast „Die Lage“. www.dbwv.de www.dbwv.de/veteranen
undefined
Dec 22, 2022 • 7min

„Wir müssen uns optimieren“

Im Gespräch mit Flottillenadmiral Axel Schulz Flottillenadmiral Axel Schulz (51) ist Kommandeur der Einsatzflottille 2 mit Heimathafen Wilhelmshaven. Seit dem Überfall russischer Truppen auf die Ukraine im Februar 2022 ist sein Verband, der größte der Deutschen Marine, in dem alle Fregatten zusammengefasst sind, in erhöhter Alarmbereitschaft. Das Training ist intensiver, die Besatzungen der Fregatten müssen optimal vorbereitet sein – auch auf das scharfe Ende des Soldatenberufs: Das Gefecht mit scharfen Waffen, den Kampf um Leben und Tod, den Krieg. Die Flottille übt mit den NATO-Partnern den Einsatz in de Ostsee an der Ostflanke des Bündnisses. „Mit der vom Bundeskanzler nach Beginn des Ukraine-Kriegs ausgerufenen Zeitenwende muss aber auch eine mentale Zeitenwende innerhalb der deutschen Gesellschaft und der Bundeswehr einhergehen“, sagt der Offizier, der als Minentaucher ausgebildet ist. Schulz war Adjutant der Generalinspekteure Volker Wieker und Eberhard Zorn: „Wir brauchen vor allem in diesen Zeiten Soldaten, die mutig entscheiden und Verantwortung übernehmen“, betont er im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth. www.dbwv.de
undefined
Dec 15, 2022 • 34min

„Eine Parlamentsarmee, die unsere Anerkennung braucht“

Im Gespräch mit der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Aydan Özoguz Die enge Verbindung zwischen Bundestagsabgeordneten und der Bundeswehr erklärt sich eigentlich von selbst: Die Bundeswehr, am 12. November 1955 gegründet, ist vom ersten Tag an eine Parlamentsarmee, über Einsätze im Ausland befindet der Deutsche Bundestag. Aydan Özuguz, eine Frau, die als Stellvertretende Bundestagspräsidentin zweitweise das zweithöchste Amt im Staat hat, ist vor 55 Jahren in Hamburg. Ihre Eltern waren zuvor aus Istanbul an die Alster gekommen. Harte Debatten über den Sinn von Auslandseinsätzen der Truppe, kennt sie nur zu gut. „Ich spüre, wie sicher die allermeisten Abgeordneten, eine sehr große Verantwortung, wenn ich über einen Auslandseinsatz der Bundeswehr entschieden muss. Weil ich weiß, dass Soldatinnen und Soldaten in einem solchen Einsatz schwer verwundet werden können – oder auch sterben. Aydan Özugus, die auch schon Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration war, dient der Demokratie aus Überzeugung, wie sie sagt. Der enge Kontakt zur Bundeswehr ist ihr nicht nur wichtig, weil Bundeswehrkrankenhaus und Universität der Bundeswehr in ihrem Wahlkreis zu Hause sind: „Unsere Soldatinnen und Soldaten haben größte Anerkennung verdient.“ Mit dem DBwV ist sie eng verbunden. LV Nord an Bord: Gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden Nord, Oberstleutnant Thomas Behr, hat unser Chefredakteur Frank Jungbluth Aydan Özoguz auf der Rickmer Rickmers im Hamburger Hafen zum Gespräch getroffen. wwww.dbwv.de
undefined
Dec 9, 2022 • 7min

"Attraktivität der Laufbahn ist das ganz große Thema für Mannschaftssoldaten"

Innerhalb des DBwV ist Korporal Sebastian Dikall (38) etwas ganz Besonderes: Als Mannschaftssoldat bringt er sich nicht nur seit vielen Jahren aktiv für den Verband ein, er ist auch Vorsitzender einer Truppenkameradschaft. Über sein Engagement für den Deutschen BundeswehrVerband, seine Laufbahn und seine Wünsche für die Mannschaftssoldaten der Bundeswehr spricht er in unserem Podcast. www.dbwv.de
undefined
Dec 1, 2022 • 9min

Mannschaftssoldaten haben mit dem DBwV einen starken Partner

Im Gespräch mit Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher Die meisten Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr tragen einen Mannschaftsgrad. Nicht nur deshalb hat diese Statusgruppe für den Deutschen BundeswehrVerband einen sehr hohen Stellenwert. Was die Mannschafter außerdem wichtig macht, darüber spricht der stellvertretende Bundesvorsitzende Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher in unserem aktuellen Podcast. www.dbwv.de
undefined
Nov 24, 2022 • 37min

„Ohne Innere Führung ist alles nichts“

Im Gespräch mit Generalmajor André Bodemann Die Zeitenwende für das deutsche Militär begann im Herbst 1950 in der Abgeschiedenheit der Zisterzienser-Abtei Himmerod. Hier, tief in der Eifel, erdachte man die Grundlagen für eine neue „Wehrmacht“, wie es zuerst hieß. Gemeint war die erste Deutsche Bundeswehr, die in der Bundesrepublik am 12. November 1955 mit dem Einzug der ersten 10000 Freiwilligen gegründet worden ist. Die Himmeroder Denkschrift, vor allem vom Major a.D. Wolf von Baudissin erdacht, war die theoretische Basis für den Staatsbürger in Uniform, der – tief im Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung – in der Not auch Befehle verweigern durfte. Anders, als in der Wehrmacht Hitlers, wo Soldaten für Kriegsverbrechen missbraucht worden waren. Baudissin machte später in der Bundeswehr und bei der NATO als Generalleutnant und Stellvertretender Chef des Stabes für Planung und Operation beim NATO-Oberkommando Europa (SHAPE) Karriere. Adolf Heusinger, der an der Himmerorder Denkschrift mitwirkte, sollte erster Generalinspekteur werden. Ein wesentliches Merkmal für die damals neue Bundeswehr war die Innere Führung. Im Gespräch mit Generalmajor André Bodemann, der das Zentrum für Innere Führung zweieinhalb Jahre als Kommandeur führte, erinnert unser Chefredakteur Frank Jungbluth an die Anfänge und lässt Generalmajor Bodemann erklären, warum auch angesichts des Krieges in der Ukraine Innere Führung so wichtig wie nie ist. www.dbwv.de
undefined
Nov 17, 2022 • 20min

„Wir haben als Streitkräftebasis bewiesen, dass wir Kaltstartfähigkeit können“

Im Gespräch mit Generalleutnant Martin Schelleis Bundeskanzler Scholz sprach von einer Zeitenwende, Bundespräsident Steinmeier von einem Epochenbruch: Der 24. Februar hat mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur der vergangenen Jahrzehnte auf den Kopf gestellt. Die Bundeswehr steht damit vor einem Umbruch – schnellstmöglich müssen die Streitkräfte wieder für den Ernstfall Landes- und Bündnisverteidigung fit gemacht werden. Die Veränderungen machen auch vor der Streitkräftebasis nicht halt. In unserem Podcast sprechen der stellvertretende Vorsitzende SKB im Bundesvorstand, Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn, und Redakteur Yann Bombeke mit dem Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis (SKB), über die neuen Aufgaben und Herausforderungen des ihm unterstellten Organisationsbereiches in den Zeiten des Epochenbruchs.
undefined
Nov 10, 2022 • 9min

Auszeichnung nach vier Jahrzehnten endlich erhalten

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel a.D. Alois Oster Mit 25 Jahren erhielt Oberstabsfeldwebel a.D. Alois Oster eine ganz besondere Auszeichnung für seine soldatischen Leistungen. Doch erst heute, zwölf Jahre nach seiner Pensionierung und mittlerweile 65 Jahre alt, kann er sie auch wirklich in den Händen halten. Wie es dazu kam und wie der DBwV für die späte Anerkennung sorgte, erzählt Alois Oster gemeinsam mit Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn, Stellvertretender Vorsitzender Streitkräftebasis, in unserem Podcast. www.dbwv.de

The AI-powered Podcast Player

Save insights by tapping your headphones, chat with episodes, discover the best highlights - and more!
App store bannerPlay store banner
Get the app