Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes

DBwV
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Oct 23, 2021 • 36min

#11 Afghanistan-Veteran und Autor des Romans "Sandseele"

Im Gespräch mit Wolf Gregis In unserem aktuellen Podcast sprechen wir mit Wolf Gregis, der in dieser Woche sein Roman-Debüt "Sandseele" vorgestellt hat. Gregis ist heute Lehrer, war in einem früheren Leben aber als Soldat mit einem Kontingent der Bundeswehr im Afghanistan-Einsatz. In seinem Roman begegnen Leser und Leserinnen dem Offizier Martin Küfer, der 2008 in den Einsatz geht. Im Gespräch mit Gregis stellt er seinen Protagonist vor. Wir sprehen aber auch über die vielen anderen Soldatentypen, denen Leser in seinem Roman begegnen. Thema des Gesprächs ist zudem die Herausforderung, Einsatzerfahrungen zu kommunizieren, mit Familie und Freunden ins Gespräch zu kommen. Wir reden darüber, warum in Gregis' Buch Gewalt und Gefahr zwar präsent, Gefechtserlebnisse aber nicht allgegenwärtig sind. Auch geht es um die Frage, wie eine deutsche Veteranenkultur aussehen könnte. https://www.dbwv.de/
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Oct 16, 2021 • 25min

#10 Frauen in der Bundeswehr zwischen Dienst, Familie und Karriere

Im Gespräch mit Petra Böhm In unserem aktuellen Podcast diskutieren wir mit Hauptmann Petra Böhm, der stellvertretenden Vorsitzende Sanitätsdienst im DBwV, darüber, wie es um die Integration weiblicher Soldaten in die Bundeswehr bestellt ist: Wo gibt es Herausforderungen in den Karrierewegen, die besonders Frauen betreffen? Welche Rolle spielen Klischees und Rollenbilder bei Kameraden und Vorgesetzten? Wie ist es um die Instrumente bestellt, die die Vereinbarkeit von Dienst und Familie befördern sollen - ein Thema, das schließlich beide Geschlechter betrifft. https://www.dbwv.de/
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Oct 8, 2021 • 16min

#9 Der Weg von der Basis in die Spitzengremien des DBwV

Im Gespräch mit Michael Scholz Hauptmann a.D. Michael Scholz hat sich wie so viele über die ersten Schritte in einer Standortkameradschaft bis in Spitzengremien des Deutschen BundeswehrVerbandes hinaufgearbeitet. Nach 35 Jahren Dienst in der Luftwaffe ist Scholz jetzt Pensionär, sein Mandat als Vorsitzender Luftwaffe im Bundesvorstand wird er zur 21. Hauptversammlung im Dezember abgeben. Im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth erinnert sich Michael Scholz an die ersten Jahre im Dienst und im Verband und daran, was er gemeinsam mit den Kameraden im DBwV erreicht hat. https://www.dbwv.de/
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Oct 1, 2021 • 21min

#8 Zur Zukunft der Marine mit Marco Thiele

Im Gespräch mit Marco Thiele Die Marine ist gerade 65 Jahre alt geworden, die Gorch Fock kehrt zurück, neues Material und neue Ausrüstung sind im Zulauf und die Fregatte Bayern twittert aus dem Indo-Pazifik. Genug Gründe, um mit Fregattenkapitän Marco Thiele, Vorsitzender Marine im Vorstand des Deutschen Bundeswehrverbandes, zu sprechen. Über die Zukunft der Marine, über Ausrüstung und Instandsetzung, Personalgewinnung, mögliche Ableitungen aus dem Eckpunktepapier für die Bundeswehr der Zukunft und Soldaten und Soldatinnen in sozialen Netzwerken. https://www.dbwv.de/
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Sep 28, 2021 • 14min

#7 Veteranen wollen vor allem Anerkennung

Im Gespräch mit Jürgen Görlich Die Wortbedeutung des „Veteranus“, der zu Cäsars Zeiten geprägt wurde, ist „altgedienter Soldat“. Das nur altgediente Soldaten Veteranen sind, ist längst kein Allgemeingut in den Armeen der Welt: In Dänemark oder Norwegen darf sich nur Veteran nennen, wer im Auslandseinsatz war, in der US Army und bei den Truppen des British Empire ist ein jeder Veteran, der jemals Soldat war, und in Deutschland ist es nochmal etwas anders: Jeder Soldat, der seinen Dienst versieht oder ehrenhaft ausgeschieden ist, gilt als Veteran. Am 31. August wollen Bundesregierung und Parlament den Veteranen danken, die während des 20 Jahre währenden Krieges in Afghanistan gedient haben oder andernorts im Einsatz waren. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jürgen Görlich erfährt unser Chefredakteur Frank Jungbluth, was der BundeswehrVerband für Veteranen erreicht hat, welche Wünsche Veteranen haben und ob der 31. August helfen kann, das Verständnis für Veteranen in die Bevölkerung zu tragen. https://www.dbwv.de/
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Sep 18, 2021 • 29min

#6 Tim Focken über die Paralympics, Trainingsalltag und sein Afghanistan-Fazit

Im Gespräch mit Tim Focken Der Sportschütze Tim Focken ist der erste Afghanistan-Veteran, der an einem paralympischen Wettbewerb teilgenommen hat. Zuvor war er 2019 bei den Weltmeisterschaften in der Disziplin Kleinkaliber liegend bereits auf dem 4. Platz gelandet. In unserem Podcast berichtet er über die besondere Sportförderung der Bundeswehr und den Umgang mit Niederlagen. Er erzählt von seinem Trainigsalltag, den Eindrücken aus dem Olympischen Dorf und wie er im Rückblick den Einsatz der Bundeswehr im Afghanistan sieht. https://www.dbwv.de/
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Sep 9, 2021 • 30min

#5 EUROMIL-Präsident Jacob: „Wir brauchen eine starke europäische Zusammenarbeit“

Im Gespräch mit Emmanuel Jacob „We need a very strong european collaboration“ – „Wir brauchen eine starke europäische Zusammenarbeit“, betont EUROMIL-Präsident Emmanuel Jacob in unserem aktuellen Podcast, auch wenn er die Idee einer EU-Armee in den kommenden Jahren für unrealistisch hält. Wenn diese kommt, dann erst in „einigen Jahrzehnten“, so Jacob. Wir haben mit dem Präsidenten der Europäischen Vereinigung der Militärverbände über die aktuellen Herausforderungen von EUROMIL gesprochen, aber auch über den europäischen Blick auf den Abzug aus Afghanistan und die Erwartungen Europas an eine neue Bundesregierung nach den Bundestagswahlen Ende September. Wir haben diesen Podcast in englischer Sprache geführt. https://www.dbwv.de/
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Aug 22, 2021 • 7min

#4 Trotz eines schweren Schicksals unbezwungen

Im Gespräch mit Albrecht Hung „I am the master of my fate, I am the captain of my soul“, heißt es im Gedicht „Invictus“ von William Ernest Henley: „Ich bin der Herr meines Schicksals, ich bin der Kapitän meiner Seele.“ Auf diese Zeilen beziehen sich die 2014 von Prinz Harry ins Leben gerufenen „Invictus Games“, eine regelmäßig stattfindende paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten. Und auch für den ehemaligen Marinesoldaten und Leistungssportler Albrecht Hung sind diese Zeilen enorm wichtig. Denn Obermaat a.D. Hung ist seit einem schweren Verkehrsunfall im Jahr 1971 querschnittsgelähmt. Mit Leistungssport und dem Engagement für paralympische Sportwettkämpfe wie die „Invictus Games“ begegnet das Vorstandsmitglied der ERH Kempten seinem schweren Schicksal. Seine Forderung lautet: Versehrte und Veteranen brauchen mehr Anerkennung und Wertschätzung in der deutschen Öffentlichkeit. https://www.dbwv.de/
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Aug 15, 2021 • 22min

#3 Endstation Kabul und das Leiden Afghanistans

Im Gespräch mit Achim Wohlgethan Nach Abitur und Wehrdienst Ende der 1980er Jahre entschließt sich der Wolfsburger Achim Wohlgethan 1995 noch einmal, zur Truppe zu gehen: Er verpflichtet sich, wird Fallschirmjäger und ist als Stabsunteroffizier dabei, als das erste Kontingent der Bundeswehr im Frühjahr 2002 in Kabul ankommt. Ein fremdes Land, eine fremde Kultur und überall Zerstörung nach Jahren des Taliban-Terrors. „Die Menschen lebten wie im Mittelalter“, erinnert sich Wohlgethan. Der heute 55-Jährige war zweimal im Einsatz am Hindukusch. Im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth erinnert er sich an die Hoffnungen, die viele Menschen in Afghanistan mit der Anwesenheit der Bundeswehr für 20 Jahre verbunden haben, an den allgegenwärtigen Tod und spricht von der Enttäuschung, dass Veteranen in der Heimat wenig Wertschätzung erfahren. Wohlgethan hat das erste Buch über die Bundeswehr im Krieg in Afghanistan geschrieben, „Endstation Kabul“ ist 2008 erschienen. https://www.dbwv.de/
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Aug 12, 2021 • 19min

#2 Hilfsbereite Bundeswehr mit Hindernissen

Im Gespräch mit Ingo Pfennings Ingo Pfennings ist 36 Jahre jung aber schon erfahren im Politik-Geschäft. Der CDU-Politiker war als Leiter des Krisenstabs vorne an der Wasserfront, als die große Flut am 14. Juli nach Schleiden in die Eifel kam. Pfennings ist Bürgermeister der 13.200 Einwohner großen Stadt Schleiden – dem Tor zum Nationalpark Eifel – wie man dort sagt. Urft und Olef, zwei beschauliche Flüsse, wurden zu reißenden Strömen, die Häuser, Autos und auch Menschen mitgerissen haben. Zehn Tote hat man in Schleiden zu beklagen. Die Bundeswehr hat geholfen und hilft noch, aber der Weg war zu bürokratisch, wie Pfennings sagt. Das ist eine Erkenntnis aus dem Einsatz gegen die Flut und ihre Folgen. „Hier sieht es aus wie nach einem Krieg. Wir werden bis 2026 brauchen, bis es in Schleiden wieder sein kann wie vorher“, sagt Bürgermeister Ingo Pfennings. https://www.dbwv.de/

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