Wohlstand für Alle

Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt
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Sep 21, 2022 • 39min

Ep. 163: Die CDU-Wirtschaftspolitik und die katholische Soziallehre

Wohlstand für Alle Für Armin Laschet bildet sie immer noch ein wichtiges Fundament der CDU. Auch weitere konservative Politiker beziehen sich bewusst oder unbewusst bei ihrer Sozial- und Wirtschaftspolitik auf einen Text, der bereits 1891 veröffentlicht wurde und dessen Verfasser immerhin Papst Leo XIII. ist. In seiner Enzyklika „Rerum novarum“ setzte Leo sich als erster Papst mit der Arbeiterbewegung, dem Sozialismus und dem Kapitalismus auseinander. Die Enzyklika ist ein Gründungstext nicht nur für die Katholische Soziallehre, sondern auch für das, was Soziale Marktwirtschaft genannt wird. Wie sozial aber ist das päpstliche Rundschreiben wirklich? Keineswegs kritisiert der Papst den Kapitalismus an sich, sondern er geißelt nur einige Auswüchse, um letztlich vor allem moralische Urteile zu fällen, die ökonomisch betrachtet, auf sehr tönernen Füßen stehen. In erster Linie bekennt sich der Vatikan zur bürgerlichen Eigentumsideologie, gleichzeitig werden Klassenwidersprüche verschleiert oder schlichtweg geleugnet. Auf Fleiß und Leistung, komme es an, und es gelte stets, den sozialen Frieden zu wahren. Dennoch ist die Enzyklika auch eine Absage an den „Laissez-faire“-Kapitalismus und den Liberalismus, denn die Politik soll nach Ansicht des Papstes in das Marktgeschehen aktiv eingreifen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Papst Leo XIII.: „Rerum novarum“, in: https://www.iupax.at/dl/OmnLJmoJnnmJqx4KJKJmMJMLMm/1891-leo-xiii-rerum-novarum.pdf. Pier Paolo Pasolini: Freibeuterschriften. Die Zerstörung der Kultur des Einzelnen durch die Konsumgesellschaft, Wagenbach. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Sep 14, 2022 • 31min

Ep. 162: Gibt es zu viele Menschen? Die malthusianische Katastrophe

Wohlstand für Alle Eine Theorie muss nicht richtig sein, um lange Zeit Einfluss zu haben. Thomas Robert Malthus ist dafür das beste Beispiel. Bis heute wird er immer wieder zitiert, um scheinbar zu beweisen, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben. Eine Dekade nach der Französischen Revolution veröffentlicht Malthus einen Essay mit dem Titel „Das Bevölkerungsgesetz“, in dem er erklären möchte, warum dauerhaft kein Wohlstand für alle geschaffen werden könne. Zwar können mehr Lebensmittel produziert werden, doch sei dieses Wachstum viel zu langsam im Vergleich zum angeblich exponentiellen Wachstum der Bevölkerung. Malthus ging davon aus, dass sich die Menschheit, wenn sie optimistisch in die Zukunft blickt, munter fortpflanzt, um dann wieder an ihre Grenzen zu geraten, wenn nicht alle ernährt werden können. Der Ökonom malt moralistisch unterfüttert und aufgrund einer bloß behaupteten Prämisse einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Heute sind wir klüger: Zwar dürfte bis 2050 die Weltbevölkerung ihren Zenit bei knapp unter 10 Milliarden Menschen erreicht haben, doch erlebten wir in den vergangenen 200 Jahren einen gewaltigen Fortschritt, der es sehr wohl erlaubt, alle Menschen zu ernähren. Momentan haben wir es jedoch mit einem Verteilungsproblem zu tun. Außerdem dachte Malthus nicht daran, dass die Menschheit es eines Tages schaffen könnte, durch Verhütungsmittel den Sexualtrieb von der Fortpflanzung zu entkoppeln. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ widmen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Thesen von Malthus. Literatur: Thomas Robert Malthus: Das Bevölkerungsgesetz. Übersetzt von Christian M. Barth, Matthes & Seitz Berlin. Stefan Schulz: Die Altenrepublik. Wie der demographische Wandel unsere Zukunft gefährdet, Hoffmann und Campe. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Sep 10, 2022 • 52min

Spezial #29: Was tun gegen die Inflation? Friederike Spiecker im Interview

WfA-Spezial Die Inflation wird uns noch eine Weile erhalten bleiben und die Leitzinserhöhung der EZB kann uns zudem in eine tiefe Rezession schlittern lassen. Trotzdem hält die Ampel-Regierung an ihrem Sparkurs fest und bietet nicht genügend finanziellen Ausgleich für jene, die am stärksten unter den Preissteigerungen zu leiden haben. Was also tun? Die Volkswirtin Friederike Spiecker warnt nicht nur vor einer Lohn-Preis-Spirale, die sich hier bislang noch nicht in Gang gesetzt hat, sondern zeigt auch auf, inwiefern unser falsches Verständnis von Geldpolitik katastrophale Folgen haben kann. Im „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit Friederike Spiecker über das, was jetzt zu tun wäre. Literatur: Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker: Das Ende der Massenarbeitslosigkeit. Mit richtiger Wirtschaftspolitik die Zukunft gewinnen, Westend. Die Homepage von Friederike Spiecker: https://www.fspiecker.de/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Sep 7, 2022 • 32min

Ep. 161: Mehr Gerechtigkeit durch die Übergewinnsteuer?

Wohlstand für Alle Die Energiepreise explodieren und nun sollen die Bürger durch die Gasumlage noch mehr Geld hinblättern. Als „bittere Medizin“ hat Wirtschaftsminister Robert Habeck diese Umlage versucht zu verkaufen, doch inzwischen ist klar, dass mit dieser Maßnahme keineswegs nur von der Insolvenz bedrohte Konzerne gerettet werden sollen – die Bürger sollen außerdem die Gewinne absichern. Die Entlastungspakete haben bislang nicht gehalten, was sie versprechen, und da wundert es schon, warum die Bundesregierung noch immer zögerlich ist, wenn es um eine Übergewinnsteuer geht. Andere europäische Länder wie Spanien, Rumänien und Großbritannien haben es bereits vorgemacht, doch Deutschland hinkt weiter hinterher, obwohl die Energiekonzerne durch Spekulationsgeschäfte derzeit Rekordgewinne einheimsen. Für viele mag der Begriff Übergewinnsteuer neu klingen, dabei gab es ein solches Modell schon vor mehr als 100 Jahren während des Ersten Weltkriegs in den USA und in Großbritannien. Bereits mit Beginn der Pandemie forderten einige Ökonomen eine nationale oder internationale Übergewinnsteuer, im Englischen: Excess Profits Tax. Dabei ist selbstredend die Definition, was ein Übergewinn und was bloß ein Gewinn ist, eine Herausforderung, aber keine unmögliche. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Übergewinnsteuer. Literatur: Die Studie des „Netzwerks Steuergerechtigkeit“: https://www.rosalux.de/publikation/id/46854/uebergewinnsteuer. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags zur Übergewinnsteuer: https://www.bundestag.de/resource/blob/838958/eaa79ffafc735d702c68efccc5c12d40/WD-4-023-21-pdf-data.pdf. Allison Christians über eine internationale Übergewinnsteuer: https://www.taxnotes.com/featured-analysis/its-time-pillar-3-global-excess-profits-tax-covid-19-and-beyond/2020/05/01/2cg34. WERBUNG: Zum Jacobin-Magazin geht es hier entlang: https://jacobin.de/wohlstand. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 31, 2022 • 34min

Ep. 160: Rettet das 9-Euro-Ticket!

Wohlstand für Alle Das 9-Euro-Ticket war progressive Politik im besten Sinne: Vielen Menschen wurde so mehr Mobilität und damit mehr Lebensqualität ermöglicht. Selbstverständlich darf man die Probleme nicht verschweigen: Einige Strecken waren überlastet und Menschen, die dringend einen Zug nutzen mussten, konnten manchmal nicht zusteigen, weil bereits alles überfüllt war. Das ist ärgerlich, doch das liegt an den mangelnden Kapazitäten, die sich schon aufgrund des Personalmangels nicht kurzfristig aufstocken ließen. Auch hat das Ticket nicht gleich dafür gesorgt, dass viele Menschen das Auto stehen lassen – jedoch ging es bei der Einführung des auf drei Monate befristeten vergünstigten ÖPNVs keineswegs nur um Klimapolitik. Inzwischen wissen wir, dass das 9-Euro-Ticket sowie der Tankrabatt dafür gesorgt haben, dass die Inflation ein wenig abgebremst wurde. Manche Ökonomen gehen sogar von 2 Prozent weniger Inflation durch diese Vergünstigungen aus. Wenn Finanzminister Christian Lindner nun von „Gratismentalität“ spricht, dann ist das reine Demagogie. Vermögende Menschen genießen diverse Privilegien – nicht zuletzt das Dienstwagenprivileg –, während die untere Hälfte der Bevölkerung sich immer weiter einschränken muss. Endet jetzt das 9-Euro-Ticket, wird für nicht wenige Menschen das Bahnfahren wieder monatlich bis zu 100 Euro teurer. Häufig kommt auch das Argument, ein günstiger ÖPNV sei auf Dauer nicht finanzierbar. Das aber stimmt nicht. Der Staat hat das Geld, und ärmere Länder – wie zum Beispiel Spanien – beweisen, dass es geht. In der neuen Folge für „Wohlstand für Alle“ plädieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt für den Erhalt des 9-Euro-Tickets. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 27, 2022 • 51min

Literatur #20: Jack London – Lockruf des Goldes (Burning Daylight)

WfA-Literatur Jack London hat in seinem literarischen Werk einen neuen Typus geschaffen: den vitalistischen Unternehmer. In „Lockruf des Goldes“ setzt er ihm ein Denkmal, das er jedoch auch gleichzeitig dekonstruiert. Burning Daylight, so der Spitzname des Protagonisten, wird beim Kondike-Goldrausch reich. Rasch versteht er, dass zum Multimillionär wird, wer das Land und die Vertriebswege besitzt. Als Daylight ein Vermögen von elf Millionen Dollar akkumuliert hat, kehrt er dem Leben in der Wildnis den Rücken zu, denn ihn zieht es an die Börse. Dort kann er sein Vermögen mehr als verdoppeln, doch immer stärker nagen auch Zweifel an ihm, ob sein Wirtschaften in irgendeiner Weise sinnvoll ist. Als er eine junge Frau als Sekretärin einstellt und sich in sie verliebt, ändert sich sein Blick auf die Welt radikal. „Lockruf des Goldes“ war zu Londons Lebzeiten sein kommerziell erfolgreichster Roman, heute als Klassiker in Erinnerung sind eher seine ebenfalls erfolgreichen Werke „Ruf der Wildnis“ und „Der Seewolf“. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den Abenteuerroman „Lockruf des Goldes“, der vor wenigen Jahren in einer neuen Übersetzung erschienen ist. Literatur: Jack London: Lockruf des Goldes. Übersetzt von Lutz-W. Wolff, dtv. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 24, 2022 • 30min

Ep. 159: Weg mit der Mehrwertsteuer?

Wohlstand für Alle Die Mehrwertsteuer ist jene Steuer, die in unserem Alltag dauernd präsent ist. Ob wir beim Bäcker Brötchen kaufen, im Restaurant essen, eine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder ein Luxusprodukt konsumieren – immer fällt die Mehrwertsteuer an, die entweder 19 oder 7 Prozent beträgt. Korrekterweise heißt die Mehrwertsteuer Umsatzsteuer, diese wird an den Endverbraucher weitergegeben. Das meint, dass sie zum Verbraucher durchgereicht wird, während Unternehmer, Freiberufler und Selbständige die Umsatzsteuer vom Finanzamt rückerstattet bekommen. Diese indirekte Steuer macht circa 30 Prozent des Gesamtsteueraufkommens aus und ist deshalb eine wichtige Einnahmequelle für den Staat. Bemerkenswerterweise wird in der aktuellen Debatte um steigende Preise die Belastung durch die Mehrwertsteuer kaum in den Blick genommen, dabei leiden unter dieser Steuerlast vor allem jene, die einen Großteil ihres Einkommens verkonsumieren müssen, um leben zu können. Das verwundert deshalb besonders, weil die Europäische Kommission es seit April 2022 den Staaten erlaubt, die Mehrwertsteuer für lebenswichtige Produkte auf null Prozent zu senken. Auch wäre es, wenn politisch gewollt, möglich, die Mehrwertsteuer für Energie zu senken, um dadurch die Verbraucher zu entlasten. Die Mehrwertsteuer gibt es in Deutschland seit 1968, seitdem wurde sie immer wieder angehoben, während die Einkommen- und die Unternehmenssteuern gesenkt wurden. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, warum es dringend nötig ist, die Mehrwertsteuer zu reformieren. Literatur: Stefan Bach: Unsere Steuern. Wer zahlt? Wie viel? Wofür?, Westend. Maurice Höfgen: „Senkt die Mehrwertsteuer!“, in: https://mauricehoefgen.substack.com/p/spritpreise-energie-mehrwertsteuer-inflation. Ferdinand Lassalle: „Das Arbeiter-Programm“, in: https://www.marxists.org/deutsch/referenz/lassalle/1862/04/programm.htm. Der Twitter-Thread von Klaus Seipp: https://twitter.com/KlausSeipp/status/1557967242217807875 Lukas Scholle: „Mehrwertsteuer für Lebensmittel auf null senken“, in: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2022/heft/6/beitrag/mehrwertsteuer-fuer-lebensmittel-auf-null-senken.html. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 20, 2022 • 1h 50min

3 Jahre "Wohlstand für Alle" – Der Geburtstags-Livestream mit euren Fragen

Q&A Wir haben 3 Jahre "Wohlstand für Alle" mit einem Livestream am Freitag, den 19. August gefeiert. Beantwortet wurden Fragen über Wirtschaft und Kultur, Privates und Politisches. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 17, 2022 • 28min

Ep. 158: Reich werden durch Frugalismus?

Wohlstand für Alle Es klingt zweifellos verlockend: Wer würde nicht gern mit 40 Jahren bereits in Rente gehen und ein gutes Leben genießen? Während Industrievertreter und konservative Politiker derzeit ein höheres Renteneintrittsalter und eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit fordern, versprechen die Frugalisten das genaue Gegenteil. Ziel des Frugalismus ist es, schnellstens finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, um dann vom erwirtschafteten Vermögen bescheiden, aber gut leben zu können – über Zins- und Mieteinnahmen soll das möglich sein. Angewendet wird dabei die sogenannte 4-Prozent-Regel. Das heißt, verbraucht bzw. verkonsumiert werden sollen jährlich lediglich 4 Prozent des Vermögens. Damit dieses nicht immer weiter schwindet, soll das Geld gut angelegt sein. Ausgeblendet wird dabei jedoch, dass diese 4 Prozent auch von irgendwem – und zwar nicht von den Frugalisten – erwirtschaftet werden müssen. Zwar geißeln die Frugalisten den Überkonsum und die Überflussgesellschaft, allerdings sind auch die Anhänger dieses Minimalismus nichts anderes als kleine Rentierkapitalisten, die sich von den großen nur quantitativ unterscheiden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Entworfen wird von den Frugalisten keineswegs eine Gesellschaft, in der wir alle weniger arbeiten müssen, stattdessen wird ein Individualismus propagiert, der es einigen Wenigen ermöglicht, aus dem „Hamsterrad“ auszusteigen. Solidarisch und progressiv ist dieses Konzept keineswegs, wie Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ aufzeigen. Literatur/Quellen: Florian Wagner: Rente mit 40: Finanzielle Freiheit und Glück durch Frugalismus, Econ. follow me.reports: "Reich durch sparen: Ab 35 nicht mehr arbeiten???", in: https://youtu.be/-1JrmQYKU3A. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Aug 10, 2022 • 33min

Ep. 157: Das neoliberale Grundeinkommen – Milton Friedmans negative Einkommensteuer

Die Diskussion eröffnet die Idee der negativen Einkommensteuer als Alternative zur traditionellen Besteuerung. Es wird erörtert, wie dieses Modell die soziale Sicherheit verbessern könnte. Besonderes Augenmerk liegt auf den steuerlichen Vorzügen für Verheiratete im Vergleich zu kinderlosen Singles. Zudem wird die Komplexität des deutschen Steuersystems und die Herausforderung der Bürokratie thematisiert. Des Weiteren wird der Einfluss auf Minijobs und die potenziellen Vorteile für Bedürftige kritisch beleuchtet.

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