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Das Ding ist...

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May 16, 2024 • 1h 20min

#10 Grenzen setzen

Jonah Hill, bekannt als Schauspieler und Regisseur, spricht mit Anna und Lensi über das Setzen von Grenzen in Beziehungen. Sie stellen in Frage, ob Grenzen wirklich notwendig oder eher ein Kontrollmechanismus sind. Humorvoll reflektieren sie über Intimität und persönliche Vorlieben im Freundeskreis, während sie über soziale Grenzziehungen und deren Auswirkungen auf Ungleichheiten diskutieren. Der Humor kommt nicht zu kurz, wenn Cringe-Momente und die Komplexität von Grenzsetzungen beleuchtet werden.
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May 9, 2024 • 1h 10min

#9 Vibes

Das Ding ist: die Vibes sind gut! Die Sonne scheint, wir sitzen muckelig beieinander und versuchen dieses diffuse Ding, Vibes, zu greifen zu kriegen. Lensi und Anna sprechen über die Vibes von Personen, auf Parties und in U-Bahn Wagons. Es geht um die Liebe auf den ersten Blick und darum, wie aus einem bestandenen Vibe Check eine zwischenmenschliche Beziehung werden kann. Sind Vibes eigentlich nur Vorurteile? Welche Vibes hat Olaf Scholz? Und warum mögen wir Menschen mehr, wenn sie etwas von sich preisgeben? Quellen Enthüllungsreziprozität (Cunningham et al., 1986) Beziehungstypen nach Clark und Mills (1993): Austauschbeziehung vs. Gemeinschaftsbeziehung
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May 2, 2024 • 1h 22min

#8 Satt sein

Das Ding ist: satt sein - haben wir das verlernt? Neben der stetigen Reizüberflutung und Übersättigung an Eindrücken und Informationen, tut sich in ruhigeren Momenten oftmals ein Gefühl von Leere auf. Wenn man sich sicher wäre, dass man genug ist, genug kann und genug besitzt, kann der Kapitalismus einem ja auch nichts mehr verkaufen. In dieser Folge reden Anna und Lensi über das Satt sein, aber eben auch über den Hunger. Anna berichtet von ihrer persönlichen Erfahrung mit einer Essstörung. Wieso ist das Umfeld oftmals genauso hilflos, wie die betroffene Person selbst? Wie kann ein Weg aus der Erkrankung aussehen? Anna spricht über dumme Sprüche am Strand, überforderten Lehrkräften und Ofenkäse. Es wird aber auch darum gehen inwiefern wir als Gesellschaft eine seltsame Beziehung zu Essen und Körpern haben. Wieso finden wir alle unsere Freund:innen so schön, uns selbst aber nicht? Was läuft eigentlich schief, dass alle ständig Körper und Essverhalten anderer kommentieren? Ist es nicht schräg, dass wir Essen, Schuld und Scham so eng miteinander verwoben wahrnehmen obwohl Nahrungsaufnahme ein ganz normales Grundbedürfnis? Essstörungen haben nichts mit Eitelkeit zu tun sondern sind ernstzunehmende Krankheiten, die jeden betreffen können. In jedem Fall ist es angemessen, frühzeitig zu reagieren und Betroffenen zu helfen. Wir haben uns die größte Mühe gegeben dieses schwere Thema so informativ und sensibel wie möglich zu beleuchten. Es hätte noch viel zu sagen gegeben. Wenn ihr diesbezüglich Feedback für uns habt, teilt dieses gerne mit uns! Quellen, Empfehlungen und Hilfsangebote BZGA Beratungsstelle 0221 892031 https://www.bzga-essstoerungen.de/hilfe-finden/welche-beratung-gibt-es/telefonberatung/ Nummer gegen Kummer 116 111 - Kinder und Jugend Telefon Telefonische Beratung, montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr. Kostenlos in ganz Deutschland. 0800 111 0 550 - Elterntelefon Telefonische Beratung, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr. Anonym und kostenlos in ganz Deutschland. https://www.nummergegenkummer.de/hilfetelefon/essstoerung/ Podcast Empfehlung: iWeigh * Folge vom 09.06.2023 mit Matt Bernstein (@mattxiv) * Folge vom 20.11.2020 mit Aubrey Gordon (@yrFatFriend) * Folge vom 13.11.2020 Caitlin Moran Quellen Epidemiology of Eating Disorders: Incidence, Prevalence and Mortality Rates https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3409365/ Eating disorders in transgender and gender diverse people: characteristics, assessment, and management https://journals.lww.com/co-psychiatry/abstract/2023/11000/eating_disorders_in_transgender_and_gender_diverse.3.aspx Eating disorder outcomes: findings from a rapid review of over a decade of research https://jeatdisord.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40337-023-00801-3 Anorexia nervosa: Steigt die Inzidenz in der Coronapandemie? https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9614737/
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Apr 24, 2024 • 1h 28min

#7 Neu anfangen

Das Ding ist: Neuanfänge sind mega geil! Außer wenn sie es nicht sind. Es gibt die Neuanfänge, die man sich selber aussucht, auf die man hinarbeitet, über die man sich freut. Natürlich gibt es aber auch die Umbrüche, die überraschend kommen, die unerwünscht sind, die weh tun. Auch das Leben der Moderatorinnen ist voller Neuanfänge: Lensi hat einen neuen Job, Anna hat sich vor einem Jahr selbstständig gemacht und dieser Podcast, ist ja auch irgendwie ein Neustart. Aus der Philosophie hat Lensi heute Wilhelm Schmid am Start! (Nutzt gerne die Gelegenheit euch gottlos abzuschießen und trinkt immer einen Shot, wenn wir Wilhelm Schmid sagen.) Wilhelm Schmid hat kluge Dinge zum Thema Neuanfang und Veränderung gesagt, die Lensi uns in dieser Folge präsentiert. Sollte man den Schlüssel mal woanders hinlegen? Ist Gerstensaft der erste Schritt zum Marathon? Wie handhabt man Veränderung so, dass es fair für das eigene Umfeld bleibt? In dieser etwas längeren Folge, haben Lensi und Anna jede Gelegenheit genutzt vom Thema abzuschweifen, klären dabei aber wichtige Fragen, wie zum Beispiel: Gehören Männer WGs ohne Föhn ins Gefängnis? Und können queere Menschen normal sitzen (wird hier geflirtet?)? Hört doch gerne rein! Und wie Édith Piaf einst sang: “Non, je ne regrette rien”… Quellen: Gocłowska, M. A., Ritter, S. M., Elliot, A. J., & Baas, M. (2018). Novelty seeking is linked to openness and extraversion, and can lead to greater creative performance. Journal of Personality. doi:10.1111/jopy.12387 Ranganath, C., & Rainer, G. (2003). Neural mechanisms for detecting and remembering novel events. Nature Reviews Neuroscience, 4(3), 193–202. https://doi.org/10.1038/nrn1052 Schomaker, J., & Wittmann, B. C. (2021). Effects of active exploration on novelty-related declarative memory enhancement. Neurobiology of Learning and Memory, 179, 107403. https://doi.org/10.1016/j.nlm.2021.107403 Wilhelm Schmid: Selbstfreundschaft. Wie das Leben leichter wird. Suhrkamp, Berlin 2018 https://www.deutschlandfunkkultur.de/lebenskunst-philosoph-wilhelm-schmid-ueber-die-kunst-des-100.html Sexout. Und die Kunst, neu anzufangen. Insel, Berlin 2015
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Apr 18, 2024 • 1h 6min

#6 Älter werden

Das Ding ist: älter werden gehört zum Leben wie der Wodka zum Energy. Aber warum ist das Älterwerden so ein negatives Thema und warum bumblet Lensi für ihre Freundin und schreibt einfach alle Männer an? Lensi und Anna sprechen über ihre Zukunftsvisionen als coole, alte Damen und darüber, dass die Jugend eigentlich gar nicht die beste Zeit toll war. Kann man als Ü30-Jährige noch zu “Low” von Flo Rida tanzen? Was sagen die Knie eigentlich dazu? Die Moderatorinnen lösen das Problem mit Leonardo DiCaprio, sprechen über Gesundheit, Selbstoptimierung, Bourdieus Habitus und sogar Lensis neuen Job bei den Linken. Viel Spaß!
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Apr 11, 2024 • 1h 2min

#5 Bindung Teil 2: in die Solidarität mobben geht nicht

Das Ding ist: man kann niemanden zur Solidarität zwingen. Das sagt zumindest Talcott Parsons in seinem Solidaritätskonzept. Lensi, unsere Soziologin vom Dienst, erklärt uns was kollektive Verbundenheit im Sinne von Solidarität meinen kann und Anna versucht zu folgen! Was ist ein Handlungsziel? Welche Bedeutung hat Einfluss im Rahmen einer soziologischen Theorie? Was ist eine Gruppe und kann man Teil von mehreren Gruppen sein? Gemeinsam reden Lensi und Anna über das Gefühl von Verbundenheit auf Konzerten und Demonstrationen und darüber, ob Talcott Parson’s Solidaritätskonzept vielleicht zu optimistisch ist. Können wir es uns leisten, uns als Linke in immer kleiner werdende und bekriegende Subgruppen aufzusplittern? Hört rein und findet es heraus! Quellen: Parsons, Talcott (1976), Zur Theorie sozialer Systeme, Hrsg: Stefan Jensen Parsons, Talcott (1980), Zur Theorie der sozialen Interaktionsmedien, Hrsg: Stefan Jensen
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Apr 3, 2024 • 1h 6min

#4 Bindung Teil 1: sind wir beziehungsunfähig?

Das Ding ist: single oder vergeben - das sagt zunächst nichts über unsere Beziehungs- bzw. Bindungsfähigkeit aus! Ob wir in Beziehung zu unseren Mitmenschen sein und uns verbunden fühlen können, bezieht sich schließlich nicht nur auf die romantische Ebene. Lensi und Anna sprechen in dieser Folge über ihre persönlichen Erfahrungen mit Bindungsangst, versuchen Liebe zu definieren, und diskutieren wie wichtig Freundschaften sind. Anna, unsere Psychologin vom Dienst, bespricht die Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth. Gilt diese Theorie noch heute? Welche Kritikpunkte gibt es? Sind alle Anwendungen der Bindungstheorie, die sich z.B. auf TikTok finden lassen sinnvoll? Und sind sicher gebundene Menschen besonders kinky? In dieser ersten Folge zum Thema Bindung schauen wir uns die Bindung zwischen Paaren, Freund:innen und innerhalb der Familie an. Nächste Woche wird es eine weitere Folge zum Thema Bindung. In der nächsten Folge gehen Lensi und Anna dann auf das Thema Verbundenheit in größeren Gruppen ein! Unterstützt Lensi, Anna und das gesamte Studio Rot Kollektiv auf Steady. Dort wird es Zusatzinhalte vom jeden Podcast geben. Studio Rot realisiert linke Formate ohne Gelder aus Werbung oder Förderungen zu erhalten. In jeder Folge steckt wahnsinnig viel Recherchearbeit und es wäre großartig, wenn ihr uns finanziell unterstützen könntet! Auf diese Weise können wir nicht nur weiter machen, sondern vielleicht auch weitere Formate produzieren. Studio Rot - Produktionen und Mittel von Links Quellen: Bindungstheorie https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/grundlagendisziplinen-der-psychologie/bindungstypen/ Kritik Bindungstheorie http://www.personalityresearch.org/papers/lee.html The complex genetics and biology of human temperament: a review of traditional concepts in relation to new molecular findings https://www.nature.com/articles/s41398-019-0621-4 Volitional Change in Adult Attachment: Can People Who Want to Become Less Anxious and Avoidant Move Closer towards Realizing those Goals? https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1002/per.2226 Buchtipp von Lensi zur Thematik: Erich Fromm (1956) Die Kunst des Liebens.
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Mar 28, 2024 • 1h 7min

#3 Pornokonsum

Das Ding ist: Pornos sind leicht zugänglich und die große Mehrheit der Menschen haben sie schon mindestens einmal konsumiert, aber wie gehen wir mit dem Pornokonsum um? Ist Pornokonsum harmlos und gehört normalisiert, oder gibt es Dinge, die man kritisieren sollte? Lensi und Anna Bartling erzählen von ihren persönlichen Berührungspunkten mit der Pornografie und wie sich ihre Meinungen zu dem Thema in den vergangenen Jahren verändert hat. Anna hat ein paar Review Studien herausgesucht, die zeigen, dass Pornokonsum mit Einstellungen und Verhaltensweisen korreliert, die abzulehnen sind. Lensi wird zum Ende völlig theoretisch, indem sie ihr Wissen zum sexuellen Kapital von Illouz und Kaplan auf den Pornokonsum anwendet. Wollen Feminist*innen uns alles wegnehmen, was Spaß macht? Oder gibt es handfeste Gründe, sich kritisch mit Pornografie auseinanderzusetzen? Hört rein und findet es heraus! Quellen: Adolescents and Pornography: A Review of 20 Years of Research https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00224499.2016.1143441 The relationship between pornography use an harmful sexual attitudes and behaviours https://assets.publishing.service.gov.uk/media/606dc23be90e074e54965bda/ The_Relationship_between_Pornography_use_and_Harmful_Sexual_Attitudes_and_Behaviours- _literature_review_v1.pdf Substanzgebrauchsstörung: Diagnosekriterien gemäß DSM-V https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/medikamentens Doran, K., & Price, J. (2014). Pornography and marriage. Journal of Family and Economic Issues, 35, 489-498 Illouz, E., Kaplan, D. (2021). Was ist sexuelles Kapital. Suhrkamp
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Mar 20, 2024 • 59min

#2 Cool sein

Das Ding ist: Cool sein wollen eigentlich alle, aber wie ist man cool? Lensi und Anna Bartling tauchen ein, in die faszinierende Welt des Coolseins, mit einem wissenschaftlichen Twist. Wir alle kennen das Gefühl, cool sein zu wollen oder zumindest zu versuchen, es zu sein. Doch was bedeutet es eigentlich, cool zu sein? Woher stammt dieser Begriff und wie manifestiert er sich in unserem Alltag? Sind Väter mit Väterpodcasts uncool? Kann man die eigene coole Rolle als 13-Jährige in der Schule durch eine Pro-Contra-Liste selbst bestimmen? Wir werfen einen Blick auf den Ursprung des Coolseins und beleuchten, wie er sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Von den Wurzeln in der afroamerikanischen Kultur bis hin zu seiner heutigen Verwendung. Lensi, mit ihrem Hintergrund in der Soziologie, und Anna, die Psychologie studiert hat, stellen darüberhinaus weitere Fragen: Wie beeinflusst das Coolsein unsere Interaktionen in sozialen Gruppen? Welche Rolle spielt das Coolsein bei der Konstruktion unserer Identität? Und wie können wir die Konzepte der Soziologie und Psychologie nutzen, um ein tieferes Verständnis für das Phänomen des Coolseins zu erlangen? Hört rein und findet es heraus!
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Mar 13, 2024 • 56min

#1 Einsamkeit

Das Ding ist: Einsamkeit lässt sich nicht mal eben so wegatmen. Einsamkeit kann viele, ganz unterschiedliche, Gründe haben und sich sogar körperlich stark bemerkbar machen. Das Wichtigste ist aber: Nicht jeder, der allein ist, fühlt sich einsam und immer mehr Menschen, die von Anderen tagtäglich umgeben sind, fühlen sich unverbunden und einsam. Welche Denkmuster stehen hinter Einsamkeit? Welche gesellschaftlichen Gruppen und Milieus sind besonders betroffen? Und waren wir selbst vielleicht schon mal einsam? “Das Ding ist” ist ein Format von Studio Rot. Anna Bartling ist Stand-Up-Comedienne und hat Psychologie studiert, Lensi ist Soziologin und war die letzten Jahre politische Sprecherin einer Frauenberatungsstelle.

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