

Literaturclub: Zwei mit Buch
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Ein Podcast über Bücher und die Welten, die sie uns eröffnen. Alle zwei Wochen tauchen wir im Duo in eine Neuerscheinung ein, spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst. Dazu sprechen wir mit der Autorin oder dem Autor und holen zusätzliche Stimmen zu den Fragen ein, die uns beim Lesen umgetrieben haben. Lesen heisst entdecken.
Mit den Hosts Franziska Hirsbrunner/Katja Schönherr, Jennifer Khakshouri/Michael Luisier und Felix Münger/Simon Leuthold.
Mehr Infos: www.srf.ch/literatur Kontakt: literatur@srf.ch
Mit den Hosts Franziska Hirsbrunner/Katja Schönherr, Jennifer Khakshouri/Michael Luisier und Felix Münger/Simon Leuthold.
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Episodes
Mentioned books

Sep 20, 2024 • 30min
«Kleine Monster» von Jessica Lind: Die «heile Kindheit» gibt es nicht
Eine Mutter erfährt, dass sich ihr kleiner Sohn in der Schule vor einer Mitschülerin entblösst hat. Was ist mit ihm los? Die Verunsicherung der Mutter ist total.
«Kleine Monster», der zweite Roman der Österreicherin Jessica Lind, ist für Host Felix Münger ein psychologisch raffinierter Familienroman, der gängige Bilder der Kindheit hinterfrage.
Das Vorkommnis in der Schule weckt in der Mutter die Erinnerung an eine tabuisierte Katastrophe in ihrer eigenen Kindheit: Damals ertrank die jüngste Schwester. Die Umstände wurden nie geklärt. In der Familie verbreitete sich Misstrauen. Es vergiftete das Klima – und wirkte traumatisierend. Jessica Lind verschränkt in ihrem Roman das Damals mit dem Heute – und entlarvt die Vorstellung der «heilen Kindheit» als Illusion.
Dieses Buch steht im Zentrum:
* Jessica Lind: Kleine Monster. Hanser Berlin, 2024.
Im Podcast zu hören sind:
* Jessica Lind, Schriftstellerin
* Klaus Müller-Wille, Professor für nordische Sprachen und Literaturen, Uni Zürich
Weiter erwähnte Bücher:
* Christopher Franzen: Crossroads, aus dem Englischen von Bettina Abarbanell. Rowohlt 2021.
* Philipp Oehmke: Schönwald. Piper, 2023.
Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch .
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Sep 6, 2024 • 28min
«Die dritte Hälfte»: Sabine Peters berührender Roman übers Altwerden
Die Frage Zeit falte sich im Alter plötzlich anders auf, sagt Sabine Peters: «Was ist die eigene Lebenszeit? Was ist die Zeit des Lebens?» Mit «Die dritte Hälfte» hat sie ein nachdenkliches, aber auch vergnügliches Buch über ein Tabu-Thema geschrieben.
Dass wir hinfällig und schliesslich sterben werden, verdrängen wir gerne. Da ist auch der Hausarzt, der im Zentrum von Sabine Peters Romans steht, keine Ausnahme. Hermann Dik, genannt Doc, fürchtet sich vor der Pensionierung, auch, weil er keinen Nachfolger findet und sich um seine Patientinnen und Patienten sorgt.
Der Hausarzt, ein Auslaufmodell – Sabine Peters schreibt nahe an der Realität. Sie fächert ein packendes Wimmelbild auf und erzählt die Geschichte ihres Protagonisten und die der Menschen um ihn herum mit leichter Hand und Spass am rasanten Dialog. Immer wieder erlaubt sie dabei überraschende Blicke auf das Tabu-Thema Alter. Zum Beispiel, wenn eine ihrer Figuren fragt: «Welcher Mensch von über sechzig Jahren stellt sich noch die Frage, was er später sein will?»
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Sabine Peters. Die dritte Hälfte. 231 Seiten. Wallstein Verlag
Weitere erwähnte Bücher:
* Jean Améry. Über das Altern. 176 Seiten. Klett-Cotta Verlag
* Didier Eribon. Eine Arbeiterin. Deutsch von Sonja Finck. 272 Seiten. Suhrkamp Verlag
Im Podcast zu hören sind:
* Sabine Peters, Buchautorin
* Kurt Seifert, Sozialwissenschaftler
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Aug 23, 2024 • 29min
«Stay True» von Hua Hsu: Mord erschüttert College-Idylle
Ein brutaler Mord bewegt das Campusleben in Berkeley. Ein junger Mann verliert seinen Freund und stürzt sich ins Schreiben.
Berkeley Kalifornien, Ende 1990iger Jahre: Zwei junge Studenten, Ken und Hua, lernen sich an der Uni kennen und werden Freunde. Sie sind unterschiedlich, trotzdem verbringen sie viel Zeit miteinander, diskutieren leidenschaftlich über Musik, Filme und Bücher. Diese Freundschaft endet abrupt, als Ken mit Anfang 20 ermordet wird. Hua, zutiefst erschüttert, schreibt jede Erinnerung an Ken auf und denkt in seinem autobiografischen Buch «Stay True» über Trauer, Freundschaft, Wahrhaftigkeit und Herkunft nach. Dadurch wird «Stay True» eine Hommage auf Ken, das Buch ist aber auch eine Reflexion über Identität, Herkunft und die Fragilität des Lebens.
Jennifer Khakshouri und Michael Luisier unterhalten sich in «Literaturclub: Zwei mit Buch» über «Stay True. Memoir über Freundschaft», der mit einem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Hua Hsu. Stay True. 232 Seiten. AKI Verlag, 2024.
Im Podcast zu hören sind:
* Hua Hsu, Autor von «Stay True»
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Aug 9, 2024 • 29min
«Reichskanzlerplatz» von Nora Bossong: Wer war Magda Goebbels?
Wie wurde aus der jungen, offenen, an Kunst und Fremdsprachen interessierten Magda Quandt die flammende Nationalsozialistin und «Übermutter des Dritten Reichs» Magda Goebbels? Diesen Weg zeichnet Nora Bossong in ihrem neuen Roman nach, anhand eines kaum bekannten Weggefährten.
Die Frage, wo die spätere Magda Goebbels in ihrem Leben anders hätte abbiegen können, ist zentral für Nora Bossongs Roman, weil die heimliche First Lady des «Dritten Reichs» auch symbolisch für das steht, was mit Deutschland in der Zeit geschieht. Und sie drängt sich auf, weil die Autorin eine überraschende Perspektive für ihr Buch wählt: Der Ich-Erzähler führte einst eine Beziehung mit Magda – für ihn, der später im «Dritten Reich» als Funktionär Karriere macht, ein Weg, seine Homosexualität zu verbergen, für sie ein Weg, aus ihrer ersten Ehe auszubrechen. Nora Bossong bietet ungeschönte Einblicke in die Abgründe der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie: Ein unbequemes, aber höchst beeindruckendes Buch, findet Host Simon Leuthold.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Nora Bossong. Reichskanzlerplatz. 295 Seiten. Suhrkamp, 2024.
Im Podcast zu hören ist:
* Nora Bossong, Buchautorin
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Jul 26, 2024 • 26min
«Seinetwegen» von Zora del Buono: War er wirklich ein Hallodri?
Nach 60 Jahren hat sich die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono auf die Suche nach dem Mann gemacht, der für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Daraus entstanden ist «Seinetwegen», ein sehr behutsames Buch über Schuld.
1963: Zora del Buono war gerade einmal acht Monate alt, als ihr Vater bei einem Autounfall in der Ostschweiz ums Leben kam. Der tote Vater – er wurde zur Leerstelle in del Buonos Leben. Sie wuchs allein bei ihrer Mutter auf. Über den Unfall geredet wurde kaum.
Jetzt, mit Anfang 60, überkam del Buono das Bedürfnis, mehr darüber zu erfahren, wie sich der Unfall damals zugetragen hat. Sie wollte den Verursacher finden, der mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf der Landstrasse unterwegs gewesen war.
Wie hat er all die Jahre gelebt mit seiner Schuld? Was war er für ein Mensch? War er wirklich der Hallodri, als der er in ihrer Familie immer galt? Diese Fragen hat sich del Buono gestellt und ihre Recherche schreibend begleitet. Herausgekommen ist das Buch «Seinetwegen». Keine plumpe Anklageschrift, sondern ein behutsames Buch über Schuld, das zeigt, wie schnell ein Unfall binnen weniger Sekunden das Leben mehrerer Menschen verändern – oder gar beenden – kann.
Für diese Folge von «Literaturclub: Zwei mit Buch» hat sich SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr mit Zora del Buono auf dem Friedhof Fluntern in Zürich getroffen – am Grab des Vaters.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
Zora del Buono: «Seinetwegen». 204 Seiten. C.H. Beck, 2024.
Im Podcast zu hören sind:
* Zora del Buono, Schweizer Autorin
* Dr. Gianclaudio Casutt, Verkehrspsychologe
Weitere, im Podcast erwähnte Bücher:
* Zora del Buono: «Die Marschallin». 384 Seiten. Diogenes, 2022.
* Zora del Buono: «Gotthard». 160 Seiten. Diogenes, 2024.
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Jul 12, 2024 • 28min
«Sprung ins Leere» von Heinrich Steinfest: Literatur und Kunst
Heinrich Steinfest schreibt über Kunst. Und schafft damit selbst ein Kunstwerk. Gekonnt erzählt und sprachlich brillant nimmt es uns mit auf eine Abenteuerreise, die bis nach Japan führt. Immer auf der Suche nach dem Geheimnis eines unverhofft aufgetauchten Bildes.
Das Bild heisst «Sprung in die Leere» und stammt von einer verschollenen Frau. Es zeigt praktisch dasselbe Motiv wie ein sehr bekanntes Bild des französischen Künstlers Yves Klein mit demselben Titel, nur dass bei Yves Klein ein Mann ins Leere springt und bei der unbekannten Frau eine Frau. Der Clou dabei: Das Bild der Frau ist drei Jahre älter als das des weltbekannten Künstlers.
Warum ist das so? Und wo ist die Frau geblieben? Heinrich Steinfest schickt die Enkelin der verschollenen Frau auf die Suche nach ihr. Bald wird klar, dass die Frau genug Spuren hinterlassen hat, um sie – falls sie denn noch lebt – tatsächlich auch zu finden. Sicher aber ist die Anlage des Buches ein wunderbarer Ausgangspunkt für einen begnadeten Erzähler wie Heinrich Steinfest.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Heinrich Steinfest. Sprung ins Leere. 496 Seiten. Piper Verlag, 2024.
Im Podcast zu hören sind:
* Heinrich Steinfest, Buchautor
* Ann Demeester. Direktorin des Kunsthaus Zürich
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Jun 28, 2024 • 34min
«Martha und die Ihren» von Lukas Hartmann: Die Schande der Armut
Verdingkind, Armut, Fabrikarbeit, Plackerei bis zum Umfallen – Lukas Hartmann spürt in seinem aktuellen Roman dem harten Los seiner um die Jahrhundertwende geborenen Grossmutter nach. Und wie sie die Erfahrung der bitteren Not an ihre Kinder und Enkel vererbte – mit dramatischen Folgen.
Im Podcast erzählt Lukas Hartmann, er habe lange gezögert, sich an diesen intimen Familienstoff zu wagen. Zuletzt habe er dessen literarische Umsetzung, bei der er auch sich selbst als Figur auftreten lässt, als innere Verpflichtung empfunden.
Herausgekommen ist ein Werk, das – laut Host Felix Münger – als Jahrhundertroman gelten kann: Er mache an realen und psychologisch komplexen Figuren die sich wandelnden Lebenswirklichkeiten und Mentalitäten der Schweiz im 20. Jahrhundert greifbar.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Lukas Hartmann. Martha und die Ihren. 297 Seiten. Diogenes, 2024. (Hörbuch, gelesen von Alexandre Pelichet, Diogenes, 2024.)
Im Podcast zu hören sind:
* Lukas Hartmann, Buchautor
* Brigitte Studer, Historikerin
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Jun 14, 2024 • 26min
«Maifliegenzeit»: Matthias Jügler über vorgetäuschten Säuglingstod in der DDR
«Eine grössere Leerstelle kann ich mir nicht vorstellen», sagt Matthias Jügler über die Kinder, die in der DDR unmittelbar nach der Geburt für tot erklärt und zur Adoption an kinderlose Parteikader weitergegeben wurden.
Was wie eine Räuberpistole klingt, ist belegt, auch wenn eine grosse Dunkelziffer vermutet wird. Matthias Jügler, der 1984 in der DDR geboren wurde, interessiert aber weniger der Krimi-Aspekt dieser ungeheuerlichen Vorkommnisse. Er geht in seinem neuen Roman der Frage nach, wie Eltern und Kinder mit einem solchen Schicksal leben – mit der Ungewissheit, der Suche und eben der Leere.
Der Vater in «Maifliegenzeit» findet etwas Ruhe beim Fischen. Matthias Jügler ist selbst ein passionierter Fischer. Das Interview verlegte er deshalb in die Wolkensteiner Schweiz am Eingang zum Erzgebirge. Der Roman spielt zwar in einer anderen Gegend, aber dort fische es sich nicht so gut wie an der Zschopau. Tatsächlich biss eine Forelle an, kaum dass Matthias Jügler einen Maifliegenköder übers Wasser tanzen liess
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Matthias Jügler. Maifliegenzeit. 153 Seiten. Penguin Verlag, 2024.
Im Podcast zu hören ist:
* Matthias Jügler, Buchautor
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May 31, 2024 • 26min
«Die Entflammten» von Simone Meier: Die Frau, die Vincent van Gogh zur Ikone machte
Vincent van Gogh verdankt seinen Ruhm seiner Schwägerin Jo van Gogh-Bonger. Sie ist eine von zwei Frauen, welche Simone Meier in ihren Roman «Die Entflammten» gepackt hat.
Mit dem Roman «Die Entflammten» ist Simone Meier eine Mischung aus Roman und Doku-Fiktion gelungen. In «Literaturclub: Zwei mit Buch» unterhalten sich Jennifer Khakshouri und Michael Luisier mit Simone Meier und fragen sie unter anderem, was sie am historischen Stoff interessiert und wie sie diesen in ihren fiktionalen Text eingewoben hat.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Simone Meier. Die Entflammten. Kein & Aber, 2024.
Im Podcast zu hören:
* Simone Meier, Journalistin und Schriftstellerin
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May 17, 2024 • 34min
Von der eigenen Mutter krank gemacht: Valerie Fritschs neuer Roman
«Zitronen» handelt vom Kind einer Mutter mit Münchhausen-by-proxy-Syndrom: Sie redet ihm ein, es sei krank und schwach, und es muss Tabletten schlucken, die es schwach und müde machen. Für Simon Leuthold ein bildstarkes Buch darüber, wie sich Zärtlichkeit und Gewalt gegenseitig bedingen können.
Das eigene Kind bewusst krank machen, damit man als besonders fürsorgliche Mutter angesehen wird: Was treibt eine Mutter dazu? Welche Folgeschäden trägt der traumatisierte junge Mann aus seiner Jugend davon? Was geht in Menschen vor, die zwar für Gewalttaten bestraft wurden, sie aber nach wie vor für «die richtige Entscheidung» halten? Diesen Fragen geht Valerie Fritsch in ihrem sprachlich beeindruckenden Roman nach, der neben menschlichen Abgründen auch eine berührende Liebesgeschichte zu bieten hat.
Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
* Valerie Fritsch. Zitronen. 186 Seiten. Suhrkamp, 2024.
Im Podcast zu hören sind:
* Valerie Fritsch, Buchautorin
* Georg Staubli, Kinderarzt, Leiter der Kinderschutzgruppe am Kinderspital Zürich
* Ulrich Sachsse, Psychiater
Weitere erwähnte Bücher:
* Helga Schubert. Vom Aufstehen. 224 Seiten. dtv, 2021.
* Ulrich Sachsse (Hrsg.). Proxy – dunkle Seite der Mütterlichkeit. 152 Seiten. Schattauer, 2015.
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