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Stay hungry Podcast mit Robert Heineke

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Sep 1, 2020 • 26min

#329: Angst - Warum ich nachts nicht mehr schlafen kann...

Ich komme gerade frisch von meinem Städtetrip nach Lissabon zurück und trotz aller Corona-Hindernisse ist es eine Stadt, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Lissabon hat mir wahnsinnig gut gefallen und bekommt von mir auf jeden Fall eine Empfehlung - obwohl ich ehrlich sagen muss, dass ich keine Lust hätte dort zu wohnen.  Diese Podcastfolge wird ein wenig persönlicher, denn diese Woche war für mich auf jeden Fall sehr emotional. Deshalb würde es sich für mich einfach falsch anfühlen, ein Thema super sachlich zu ergründen und einzutauchen. Da will ich mir einfach treu bleiben. Denn ich bin ein Fan davon, dass man Content zu Themen produziert, die einem auch wirklich gerade nah sind, die einen bewegen und einem durch den Kopf gehen, weil da einfach die Energie dahinter steht und es am authentischsten ist.  Ich weiß nicht, ob du das vielleicht auch kennst - vielleicht ist das auch ein Extrovertiertenthema, dass wenn man gewisse Sachen bespricht, auch andere Lösungen findet, die sonst versteckt geblieben wären.  Ich mag Menschen ja eigentlich sehr gerne, aber auch wenn man es mir vielleicht nicht ansieht, so bin ich doch ein Eigenbrödler. Ich brauche es einfach, viel alleine zu sein. Ich bin sehr gerne alleine und ich brauche diese Downtime. Fun fact: Ich verabrede mich unter der Woche NIE mit anderen Menschen. NIE. Ich kann das überhaupt nicht haben und es bringt mich einfach aus dem Flow. Ich gehe schon gerne zum Sport und sehe auch gerne die Menschen, die da sind. Aber ich mag es auch irgendwie alleine und für mich zu sein.  Ich habe also die ganze Zeit in Lissabon mit meiner Schwester sehr genossen, aber als wir dann am Sonntagabend auf dem Sofa saßen und einen Film geguckt haben, da wurde es komisch und ich habe gemerkt, wie ein unwohles Gefühles hoch kommt. Das ist ein Gefühl, das ich phasenweise kenne und womit ich öfters zu tun habe. Dieses Gefühl ist wie kleine Angstschübe - Panikattacke wäre jetzt ein zu großes Wort dafür. Mir geht es dann nicht soooo schlecht, aber ich habe es schon häufiger mal, dass wie aus dem nichts ein Stressschub in mir hochkommt.  Ich saß also auf dem Sofa mit meinem Eis in der Hand und auf einmal ging es los. So eine innere Unruhe. Ein ganz komisches Gefühl. Der Puls geht hoch und ich glaube, man kann es mit dem Gefühl aus der Schule oder dem Studium vergleichen, wenn man eine wichtig Abgabe hatte und man dann merkt, dass man noch etwas vergessen hat. So oder so ähnlich. Man kann es dann eine Zeit lang beiseite schieben, aber dann kommt es wieder hoch. Schwitzige Hände. Puls. Unruhe. Und dann fangen die Gedanken an zu kreisen.  Wenn man das ganz neutral, sachlich und fachlich betrachten würde, dann ist dieser Zustand absolut sinnlos. Es ist eigentlich immer ein Themenbereich, der mir gerade in den Kopf ploppt und der mich völlig nervös macht. Und wenn das dann einmal losgeht, dann beginnt ein Zyklus in meinem Kopf. Dann werde ich nachts wach und es kommt dieses Unwohlsein, diese kleinen Schübe. Dann kann ich nicht wieder einschlafen und wenn ich einschlafe, dann nur für kurze Zeit, wache wieder auf und das gleiche Gefühl ist wieder da. Dann bin ich am nächsten Tag komplett gerädert und dieses Bauchgefühl bleibt einfach weiterhin da.  Und jetzt rate mal, worum es in meinen Gedanken dann häufig geht? Der Kern ist eigentlich immer das Gefühl, dass ich irgendetwas nicht gut genug gemacht habe, dass ich nicht genug schaffe, dass ich vielleicht auch nicht genug bin. Und woah… ich hasse dieses kleine Impostor-Syndrom! Ich hasse es wirklich ohne Ende, dass ich es nicht abstellen kann und vor allem: Ich weiß ja, dass es nicht logisch ist. Ich weiß, d
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Aug 30, 2020 • 17min

#328: SCHNELL und hibbelig REICH WERDEN durch PASSIVES EINKOMMEN

Wir freuen uns ja über jeden, der in irgendeiner Form passives Einkommen generiert, aber bei dieser Wortkombination “Passives Einkommen” zieht sich bei uns irgendwie alles zusammen. Es ist sogar Ann-Christines persönliches Unwort geworden.  Vermutlich ist es tatsächlich möglich ein passives Einkommen zu generieren, allerdings haben die Menschen eine andere Vorstellung vom Online Business, als es der Fall sein kann. Denn Online ist nicht gleich unseriös - leider ist das bei vielen noch nicht angekommen.  Eine Freundin von A.C. hat angefangen uns virtuell ein wenig zu unterstützen und im Gegenzug hat sie ihrem Freund davon erzählt was wir so machen. Sie zeigte ihm unsere Webseite und er hatte das ganze dann anfangs etwas kritisch begutachtet. A.C. ist es auch häufiger aufgefallen, dass wenn sie jemandem davon erzählt was wir machen, dass dann eher Fragen kommen - solche Fragen, die einen auflaufen lassen sollen. Ganz fies. Jedenfalls hat ihr Freund uns gleich in diese Kategorie “Klicke hier und ich zeige dir, wie du reich wirst - Coaches” gezogen. Dabei ist doch die gesamte Online-Business Kategorie kein Scam.  Und genau so kamen wir auf dieses Thema, denn es ist erschreckend, wie viele Menschen Online Businesses mit Vorurteilen behaften. Dabei gibt es doch in jeder Branche “Schwarze Schafe”, die Mist bauen. Digital gesehen, sind jedoch irgendwie alle “Schwarze Schafe”. Das kann nicht sein und deshalb möchten wir heute einmal Klarheit schaffen.   Keep Pushing, Dein Robert   Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Digital ist ein Hebel von dem, was offline auch gut funktioniert.  Der Mainstream muss mehr und mehr im Internet ankommen und dann werden Online Businesses auch aus dieser Scam-Schublade rauskommen. Denn die Scammer waren leider sehr früh im Internet und haben viel Schindluder getrieben - wir denken nur einmal an den nigerianischen Prinzen ;-) Deshalb sind wohl alle die, die jetzt etwas online machen, auch in dieser Schublade unterwegs.  Dabei empfinden wir uns als eine Unternehmensberatung, die die digitalen Kanäle und Tools für sich nutzt. Ich denke, dass auch die großen Unternehmen wie McKinsey, Roland Berger, Deloitte und wie sie alle heißen, in 5 Jahren merken werden, dass digital sich durchsetzen wird.  Jedenfalls ist digital ein Hebel von dem, was offline auch gut funktioniert. Die Zeit, die du gewöhnlich unterwegs wärst, um zum Kunden zu kommen, die kannst du nutzen. Wenn du stattdessen ein Zoom-Meeting hältst, kannst du dir diese ganzen Fahrtwege (und auch -kosten) sparen und anders gestalten. Prozesse können so abgekürzt und viel smarter entwickelt werden.   Idee 2: Der Mythos - einmal etwas aufsetzen und nie mehr etwas damit zu tun haben.  Vielleicht ist es die Art und Weise, wie manche Online Unternehmen so ein “Passives Einkommen” präsentieren - nämlich tatsächlich als passiv. So nach dem Motto “Ich erarbeite etwas ein einziges Mal und dann steht es so bis alle Ewigkeit”. Das ist quatsch! Denn wie unter Punkt 2 bereits erwähnt, erarbeitet man Prozesse. Das bedeutet, dass viele Dinge, die sich tagtäglich wiederholen, auslagert bzw. automatisiert und somit viel effizienter Arbeiten kann.  Leider is
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Aug 27, 2020 • 21min

#327: LinkedIn ist Leistungssport

Ich habe im Alter von 6 mit Fußball angefangen und gespielt bis ich ungefähr 22 war. Danach ging es beruflich soweit, dass ich keine Zeit mehr zum Kicken hatte und habe das ganze eingestellt. Eine Zeit lang bin ich auch Skateboard gefahren, aber das war eher miserabel... Heute gehe ich leidenschaftlich gerne ins Fitnessstudio und werde dort mit Trainings- und Ernährungsplan von außen begleitet. Ich liebe alle Attribute, die mit Sport verbunden sind. Darin gehe ich absolut auf: Verlieren, gewinnen, Blutschweiß, Teamplayer - also alles was zum Sport gehört. Das sind Dinge, die man in der Person wiederfindet und auch alles, was ich im Business mache.  Wenn man in seinem Leben schon Sport gemacht hat, dann fallen einem gewisse Dinge bei LinkedIn leichter. Und wenn man noch nie Sport gemacht hat oder noch nie Sportbegeistert war, dann muss man sich ein paar Dinge aneignen. Darüber möchte ich heute ganz kurz sprechen. Keep Pushing, Dein Nils   Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Es gibt immer eine Lernkurve.  Bei LinkedIn hatte ich nie den Anspruch alles verstehen zu müssen. Ich weiß also jedes Mal, wenn ich mich an diese Plattform setze, dass es einen Moment dauern wird, bis ich das Ergebnis erhalte, das ich haben möchte. Das bedeutet Ausdauer, denn ich weiß, ich muss Zeit investieren, um Ergebnisse zu erzielen.  Eine Wunderkindeinstellung ist also absolut kontraproduktiv. Wenn du Zeit investierst, dir die Dinge genau anschaust und herum probierst, dann geht die Lernkurve nach oben.  Idee 2: Disziplin und Routine.   Ich bin jemand, der sehr gut in Routinen arbeiten kann. Das bedeutet, mir fällt es nicht sehr schwer, dieselben Dinge zu essen, zur selben Zeit aufzustehen, also alles einheitlich und getaktet zu tun. Das liegt mir sogar eher, weil es auf diese Weise einfacher für mich ist ans Ziel zu kommen. Ich weiß so auch immer, was als nächstes passiert. Denn darauf achte ich sehr: Was ist der nächst Schritt? Was könnte sogar Plan B sein?  Wenn ich keine Routinen implementiere, dann werde ich undiszipliniert. Angenommen ich könnte trainieren wann ich wollte, dann würde es mit der Disziplin schon anders aussehen und vermutlich würde ich das Fitnessstudio weniger besuchen - obwohl ich wirklich gerne dort hingehe und mich als Sportler bezeichnen würde. Aber ohne Routine würde es nicht so gut funktionieren - du verstehst, worauf ich hinaus will, oder?  Genauso sieht es auch mit LinkedIn aus: Du brauchst Routine und Disziplin. Ausdauer für die Sichtbarkeit, konstant präsent sein. All das sind Dinge, die man auch im Sport lernt. Idee 3:   Niederlagen und der Umgang mit ihnen.  Ein ganz großer Punkt sind Niederlagen und wie du mit ihnen umgehst. Im Sport lernt man mit Niederlagen umzugehen, denn man kann schließlich nicht immer gewinnen. Sei es im Fußball oder Fechten - ganz gleich. Mit jeder Niederlage wirst du besser damit umgehen können. Und das ist extrem wichtig zu lernen. Denn:  Wie gehst du damit um, wenn du nur einen Like auf deinen Post bekommst? Wie gehst du mit einem schlechten Kommentar um oder wie gehst du mit null Kommentaren um? Wie gehst du damit um, wenn jemand nicht auf deine Nachrichten reagiert oder wie gehst du auf negatives Feedback auf deinem Profil um? 
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Aug 25, 2020 • 28min

#326 Warum Ann-Christine nach Feierabend NICHT auf die COUCH GEHT

Heute sind Robert und ich wieder im Auto unterwegs und sprechen einmal darüber, was  ich abends nach Feierabend so tue, damit ich mich eben nicht auf die Couch setze, wie die es leider die meisten Menschen machen.  Ein Grund ist, dass ich Crossfit für mich entdeckt habe. Ich bin zwar schlecht, weil Anfängerin, aber ich liebe es! Fälschlicherweise wird diese Art Sport irgendwie als Männersportart verstanden. Dabei ist Crossfit meiner Meinung nach DIE Sportart schlechthin, die wirklich für beide Geschlechter gilt. Bereits im Studium habe ich Kraftsport im Fitnessstudio gemacht und wollte dort auch schon mit Crossfit beginnen.  Crossfit ist ein funktionelles Training und dient dazu generell fit zu sein und zwar in allen Bereichen - vom Ausdauertraining, Schwimmen, Rennradfahren bis hin zum Gewichte heben oder Strohballen rollen. Was die Leute aber eher vom Crossfit kennen sind turnerische Elemente, wie Handstand, auf Händen laufen, Sachen an der Stange, wie Klimmzüge oder hin und her schwingen.  Weshalb ich so spät mit Crossfit begonnen habe, wie ich auf dieses Thema kam, welche Parallelen es zum Business gibt und weshalb du vielleicht damit beginnen solltest, darüber sprechen wir heute mit dir.  Keep Pushing, Deine A.C.   Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein  Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
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Aug 23, 2020 • 9min

#325: Konzentration steigern bei der ARBEIT | 5 Tipps für MAXIMALEN FOKUS

Wenn es eine Erfolgszutat gibt, dann ist es Fokus! Und das ist der Grund, warum ich dir heute meine besten Tipps für maximalen Fokus verraten möchte. Der letzte Trick in dieser Folge ist einer, der für mich alles verändert hat und das, obwohl er so banal ist.  Wenn du dich wirklich mehr fokussieren, konzentrierter arbeiten und am Ende pro Tag mehr schaffen möchtest, dann ist dieser Podcast genau für dich. Keep Pushing, Dein Robert   Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein  Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
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Aug 20, 2020 • 15min

#324: Perfektion ist häufig der falsche Anspruch

A.C. hatte am Dienstag bereits über das Thema Perfektionismus gesprochen und ich möchte heute das Thema heute einfach nochmal aufnehmen und meine Sichtweise dazu beitragen.  Vorab möchte ich sagen, dass ich auch ein großer Fan von Perfektionismus bin, wenn ich ihn live und in Farbe erlebe. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dieser Begriff den meisten Menschen und uns - also der allgemeinen Gesellschaft - nicht wirklich gut tut.  Ich komme auch gleich dazu, warum das so ist: Aus meiner Sicht ist es so, dass es ganz tolle Menschen da draußen gibt, die viele Dinge einfach können und wo man von Perfektionismus spricht. Und viele haben die Messlatte für sich dann so hoch gehängt, dass sie glauben, das alles was sie tun perfekt werden muss.  Ich bin jemand, der den Perfektionismus tatsächlich auch anstrebt. Aber was man unbedingt wissen muss - und das ist sehr wichtig: Man kann Dinge wirklich nur in Perfektion ausarbeiten, in denen man unbestechlich gut ist. Und das ist etwas, das viele Menschen bei einigen Dingen nicht einsehen wollen. Ein Beispiel: Wenn mich nun jemand beauftragen würde einen Mercedes zu entwickeln. Dann hätte ich den Ansatz, das bestmögliche Auto zu entwickeln, was ich hinkriegen kann. Ich wüsste aber bereits im Voraus, dass ich es nicht in Perfektion hinbekommen würde. Selbst wenn es Jahre dauern würde: Der erste Entwurf wird nicht perfekt werden! Man muss also unbedingt verstehen, dass man Perfektion ausschließlich bei Dingen anlegen kann, bei denen andere nicht an dich herankommen. Und nur bei Dingen, bei denen du bereits jetzt unglaublich gut bist. Wenn du etwas Neues tust, was du tatsächlich noch nicht geübt hast oder wo du bereits eine Vorahnung davon hast, dass dir dieses Thema nicht so wahnsinnig liegt, ein Thema was dich extrem Kraft kostet - dort darfst du deine Messlatte nicht zu hoch setzen.  Es ist in meinen Augen also total vermessen, diesen Perfektionismus überhaupt anzustreben.  Keep Pushing, Dein Nils   Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein  Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram
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Aug 18, 2020 • 27min

#323: Das war nicht leicht für mich... Perfektionismus, Kindheit, Kontrolle

Seit ein paar Monaten schreibe ich ein Achtsamkeitstagebuch und ich bin wirklich gespannt, ob dieses Dankbarkeitsritual etwas verändert hat. Leider kann man so etwas vermutlich erst in ein paar Jahren beurteilen, wenn man nicht mehr in der jeweiligen Situation ist.  Das fällt mir gar nicht so leicht und tatsächlich habe ich Probleme, wie ich diese Podcastfolge angehen soll. Die ganze Woche schiebe ich dieses Thema schon vor mir her: Der Perfektionismus. Dieses Thema klopft mir schon seit Wochen, wenn nicht seit Monaten, immer wieder an meinen Hinterkopf. Ich habe das Gefühl, dass ich so viel darüber sagen kann, weil es mir täglich begegnet und dann kann ich doch wieder gar nichts dazu sagen. Ich finde es ironisch, dass mein innerer Perfektionist so unzufrieden mit meiner inneren Struktur dieser Folge ist. Gedanklich habe ich aber beschlossen, dass es fatal wäre, nicht in dieses Thema einzusteigen.  Das spannende ist, dass ich rückblickend betrachtet diese Eigenschaft des Perfektionismus durch die Themen vieler meiner Folgen ziehen. Ich glaube, das liegt daran, dass wir als Berater und als “Ambitionierte” massiv dazu neigen. Von außen betrachtet, ist das eigentlich eine gute Eigenschaft. Aber eben dieses “von außen betrachtet”, ist dieses verdammt große Problem.  Eine meiner Lieblingsfrauen - Renee Brown - hat es für mich auf den Punkt gebracht: “Healthy striving is self focus. How can I improve? Perfectionism is other focus. What will they think?” - Was würden die anderen denken? Und wann ist diese Stimme im Kopf positiv und förderlich? So etwas wie sich hohe Ziele setzen, Gewissenhaftigkeit, Professionalität, Expertise. Die Sachen die man macht, wirklich gut machen. Aber ab wann wird es einfach auch destruktiv? Zum Beispiel, dass man eine wirklich große Angst entwickelt, etwas falsch zu machen? Sodass man prokrastiniert. Gar nicht erst anfangen. Oder völliger Verlust an Spontaneität und eine sehr große Unsicherheit.  Vor allem bei Frauen sehe ich es häufig -  wenn man über Äußerlichkeiten spricht, sodass man sich zum Beispiel ungeschminkt nicht mehr wohl fühlt oder einem optischen Anspruch an Perfektion hinterher eifert. Wenn man dann draußen ist und dann 90% mehr zurechtgemacht ist als andere Leute, dann läuft man sehr unsicher durch die Gegend.  In der Literatur wird auf jeden Fall unterschieden zwischen einem funktionalen und dysfunktionalen Perfektionismus.  Das Stangl Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik schreibt:  Die erste Gruppe erfreut sich an ihrer Spitzenleistung. Die zweite haderte damit, was wieder nicht richtig  funktioniert hat. Der normale Perfektionismus kennzeichnet leistungsorientierte Menschen, die einfach ihr Bestes geben wollen und sich dafür auch ins Zeug legen, aber sie machen sich keine übertriebenen Gedanken darüber, wenn das Ergebnis einmal nicht perfekt ist. Dieser Perfektionismus mit einer hohen Ausprägung auf der Dimension des perfektionistischen Strebens und aber eine niedrige Ausprägung auf der Dimension der perfektionistischen Besorgnis wird daher auch als gesunder oder funktionaler Perfektionismus bezeichnet, während eine hohe Ausprägung auf beiden Dimensionen mit einem ungesunden oder dysfunktionalen Perfektionismus in Zusammenhang gebracht wird. Bei dysfunktionalen Perfektionisten ist der Selbstwert stark verknüpft mit der eigenen Leistung und der Anerkennung durch andere, d. h., man wertschätzt sich nicht aus sich selbst heraus, sondern erst aus
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Aug 13, 2020 • 18min

#321: Ohne LinkedIn & Sales Basics wird’s steinig [Side Hustle starten]

Du hast am Dienstag bereits Input von A.C. zum Thema “Side Business starten” Input bekommen bzw. auch ohne großes Budget zu starten. Genau hier möchte ich gerne ansetzen und dir heute ein wenig mehr zum Thema Sales erzählen und warum es, gerade wenn du startest, so wichtig ist, dass du die Basics zum Thema Sales kennst und wie du LinkedIn dazu nutzt.  Viele Unterschätzen den Skill des Verkaufens und machen sich nicht groß Gedanken darum. Viele Leute möchten gerne mit einer App-Idee starten und denken sie brauchen die Verkauf-Skills nicht. Aber selbst wenn du eine App erstellst, musst du das Ding pitchen. Du musst vielleicht auch einige Investoren davon überzeugen und Menschen dafür gewinnen. Du kannst nicht einfach abwarten, was passiert. Denn dass so eine App einfach so durch die Decke geht, ohne gut im Verkaufen zu sein, passiert maximal einmal in 100.000 Fällen. Am Ende geht es immer darum Menschen für deine Idee zu gewinnen.  Beim Fußball gibt es beispielsweise von der 1. Bundesliga bis zu 10. Bundesliga auch dort noch gute Kicker, die Talent mitbringen - aber sie bringen es nicht auf den Platz. Genau so ist es im Sales auch. Es reicht nicht einfach nur ein gutes Produkt oder ein verdammt gutes Angebot zu haben, sondern du musst deine Qualitäten auch irgendwie auf’s Feld bringen und genau hierfür brauchst du Sales-Fähigkeiten. Deshalb gibt es heute drei Tipps von mir.  Keep Pushing, Dein Nils   Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein  Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
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Aug 11, 2020 • 28min

#320: Sidehustle - Ohne Budget und Ohne Druck Schritt für Schritt nebenberuflich starten

Der Sommer ist endlich hier in Hamburg angekommen und ich kann es gar nicht glauben. Du kannst es dir vielleicht auch gar nicht vorstellen, denn scheinbar hatte der Rest des Landes, sogar meine Heimatstadt in der es eigentlich immer regnet - nämlich Emden - Sommer. Hier in Hamburg waren wir aber nun ständig im Pulli, Jacke und Boots unterwegs.  Im Moment lege ich tatsächlich sehr viel Wert darauf, Momente zu kreieren - also meine Zeit nicht zu verleben und nicht zu sehr in der Komfortzone zu verbleiben und mehr “Ja” zu sagen, bei Chancen bei denen ich intuitiv vielleicht eher “Nein” gesagt hätte. Ich möchte einfach mein bestes Leben leben.  Ich bin auf der einen Seite produktiver denn je, aber gleichzeitig habe ich total viel Spaß und auf jeden Fall Erinnerungen gesammelt, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich liebe es gerade so sehr!  Meine beste Freundin Steffi kam letztens bei mir vorbei. Wir saßen in der Küche und haben über das Leben philosophiert. Was alles noch so anstehen könnte; was wir uns vorstellen könnten; was große Pläne sind. Das machen wir recht häufig und ich bin unfassbar dankbar, sie da an meiner Seite zu haben. Denn es gibt kaum Menschen, mit denen ich so wild und so groß träumen aka visualisieren kann. Und wie sagt man so schön: Alles was man sich vorstellen kann, existiert bereits für dich.  Back to the topic: Steffi ist Ernährungsberaterin und Krankenschwester und wird jetzt hoffentlich demnächst, wenn das System das nun endlich zulässt, endlich ihr Medizinstudium starten. Die Ausbildung zur Ernährungsberaterin hat sie gemacht, weil sie wirklich zu 100% für Sport und Ernährung steht und dazu kam, dass sie immer wieder mit verrückten Krankheiten zu tun hatte, die kein Arzt ihr wirklich erklären konnte. Es hat sie auch nie jemand wirklich ernst genommen. Sie hat dann sehr viel Research betrieben und den Ärzten gesagt, was nun gecheckt werden soll. Und so hat sie dann erst Hilfe bekommen. Da hat Steffi so einiges durchgemacht, wo andere schon aufgegeben hätten und gleichzeitig hat sie für sich auch eine Fitness-Transformation durchgezogen. Sie hat auf jeden Fall richtig Feuer für dieses Thema und will jetzt auch nebenberuflich damit in die Selbstständigkeit starten, um anderen zu helfen, aber natürlich auch, um sich beruflich etwas aufzubauen, was ihr trotz des Medizinstudiums einen Mehrwert gibt, indem sie einen purpose hat, was ihr aber natürlich auch Geld einbringt.  Ich weiß nicht, wie es in eurem Umfeld ist, aber bei mir ist es so, dass die Leute, mit denen ich im echten Leben am meisten zu tun habe, nicht unbedingt alles von mir anschauen, was im Internet kommt. Sie wusste also grob was ich mache und auch, dass es diesen Podcast gibt. Aber was wir hier in unserer Community machen, das war ihr nicht ganz so klar. Und während wir da so philosophiert haben, sind wir auf die Idee gekommen, dass ich zu ihrem Fall eine Podcastfolge aufnehmen werde: Was würde ich empfehlen, wenn ich nebenberuflich den Start in die Selbstständigkeit machen wollen würde.  Die meisten haben den Fall, dass sie außerdem nicht die größte Summe an Budget mitbringen oder unbedingt investieren wollen, sondern man eher Zeit als Gut mitbringt, was man investieren kann. Zeit ist natürlich neben dem Beruf ein eher knappes Gut. Vom Druck und von den ruhigeren Nächten her, kann das ein Vorteil sein, da du davon keine Miete oder ähnliches bezahlen musst. Gleichzeitig sehe ich auch immer wieder in der Praxis, wie gut es ist, manchmal ein wenig Druck zu haben.  Wenn man also Zeit komfortabel hat, dann ist der Schmerz etwas zu verändern, leider gepaart mit der Motivation nicht unbeding
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Aug 9, 2020 • 38min

#319: Warum ich NICHT für MCKINSEY arbeiten durfte

Heute gibt es mal eine Podcastfolge aus dem Auto, und zwar mit A.C. und mir. Dabei wollte A.C. - neugierig wie sie ist - erfahren, was jemanden in der Unternehmensberatung erwartet. Außerdem wollte sie wissen, ob ich mich beim Start meiner Selbstständigkeit bereit gefühlt habe und ob ich vorbereitet war.  Ich denke, von vielen BWL-Studenten ist es ein Traum in die Unternehmensberatung zu gehen. Tatsächlich war ich davor im Mittelstand und habe dort mein Duales Studium gemacht. Beim Mittelstand ist es eher so, dass es “Funktionsbereiche” gibt - also Marketing, Controlling und Produktion. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings nur eine Stelle im Controlling frei. Das war dann also meine Option - im Controlling anzufangen. Das wollte ich aber auf keinen Fall. Witzigerweise hatte ich dennoch eine Zeit lang Praxis im Controlling gemacht und ich kann euch sagen: Es war die Zeit, in der es mir am schlechtesten in meinem gesamten Leben ging! Es ist einfach so: Wenn du Dinge tust, die du absolut nicht magst - und in meinem Fall war es auch irgendwie Unterforderung … Wenn dein Körper also über mehrere Wochen unterfordert ist, dann geht es dir einfach schlecht.  Entwicklungstechnisch kam also irgendwann die Frage bei mir auf, was ich als nächstes tun kann. Das war dann also der Zeitpunkt, als ich bei Unternehmensberatungen angeklopft habe.  Leider wollten sie alle, dass ich einen Master mache. Das wiederum wollte ich auch nicht. Später fand ich eine Lösung dann doch an den Master zu kommen und gleichzeitig in der Unternehmensberatung zu arbeiten. Wir dachten, wir machen daraus eine Podcastfolge, weil du hier bestimmt so einiges für dich mitnehmen kannst.  Keep Pushing, Dein Robert   Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Mit Liebe zum Detail bekommst du jeden Job.  Irgendwann wurde ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen, dabei haben sie wirklich damit gehardert mich überhaupt einzuladen. Die Bewerbung war inhaltlich eher solala, aber für das Design habe ich mir wirklich Mühe gegeben. Und genau das hat Aufmerksamkeit erzeugt. Jedenfalls haben sie sich dazu entschieden mich einzuladen. Vielleicht googelst du mal, welche Tests man in solchen Unternehmensberatungen machen muss. Ich war völlig nervös. Ich konnte nicht schlafen. Tagelang. Wie das gelaufen ist, hörst du dir am besten in der Podcastfolge an. Aber eines vorneweg: Den Job habe ich bekommen! Idee 2: Meine Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch.  Ich habe mich auf dieses Vorstellungsgespräch tatsächlich mit Videotrainings vorbereitet. In diesen Videos habe ich ganze Vorträge gehalten und dabei geschauft, wie ich wirke. Ich habe vorher alle Partner und Mitarbeiter gegoogelt und mir Steckbriefe zu jedem gemacht. Ich wusste alles über sie!  Meine Idee dahinter war folgende: Wenn ich auch inhaltlich vielleicht nicht der allerbeste bin, dann bin ich doch menschlich unschlagbar.  Doch dann kam der Test!  Idee 3:   Wie viele Golfbälle passen in einen Fiat Punto?  Mein lieber Herr Gesangsverein! In Unternehmensberatungen laufen die Tests ein wenig anders, als bei anderen Unternehmen. Ich bekam eine Menge kurioser Fragen gestellt, die dann auch noch alle mathematisch waren. Was habe ich mir einen Knoten gemacht - es

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