Gradmesser

Tagesspiegel
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Sep 2, 2021 • 29min

Epizentrum der Klimakrise: Die Arktis schmilzt

Extremwetter auf der Nordhalbkugel, weil am Pol die Temperaturen fast dreimal so schnell steigen wie im der Rest der Welt. Polarforscher Markus Rex über die Folgen einer sich erhitzenden Arktis. Nirgendwo sonst auf der Welt steigt die Temperatur so schnell und dramatisch wie in der Arktis. Vom „Epizentrum der Klimakrise“ spricht deshalb der Polarforscher Markus Rex, von einem „Ort, von dem aus wir in die Zukunft schauen können, wie sich die Erderwärmung auswirkt“. Diese Aussichten sind beunruhigend: Extreme Wetterereignisse auf der Nordhalbkugel werden durch eine sich aufheizende Arktis begünstigt. Statt diese Entwicklung zu stoppen, ist die Welt aktuell sogar „auf dem Weg, dass etwa zur Hälft des Jahrhunderts die Arktis im Sommer einen Monat eisfrei sein wird“, sagt Rex, Professor am Alfred-Wegener-Institut in Potsdam. Eine eisfreie Arktis wäre einer der sogenannten „Klimakipppunkte“ und der Schritt „in eine andere Welt“. Markus Rex, der von September 2019 bis Oktober 2020 mit der Mosaic-Expedition die bisher größte Arktisexpedition geleitet hat, erläutert im Klimapodcast, was für Erkenntnisse er und seine internationale Crew in der Arktis über das Klimasystem und die Folgen der Klimakrise gewonnen haben, was eine „Kaskade von Klimakipppunkten“ bedeuten würde, und warum er unsere Gesellschaft für fähig hält, im Kampf gegen die Klimakrise zu bestehen. Außerdem im Podcast: Jakob Schlandt, Leiter des Tagesspiegel Experten-Briefings Background Energie und Klima, erklärt, warum die Idee eines internationalen „Klimaclubs“, dessen Eckpunkte die Bundesregierung gerade beschlossen hat, durchaus mehr ist als reiner Wahlkampf. Und in einem Vorgeschmack auf die kommende Folge lernen wir kurz Mareike Menneckemeyer kennen, eine Bürgerrätin aus dem Bürgerrat Klima, der Empfehlungen für die Politik für den Kampf gegen die Klimakrise erarbeitet hat. Über Fragen, Kritik oder Anregungen freuen wir uns sehr. Schreibt uns einfach an gradmesser@tagesspiegel.de.
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Aug 26, 2021 • 25min

„Den Leuten sagen: Es wird Veränderungen geben“

Bei Energiewende und Klimakrise fehlt bisher die Klarheit in der Botschaft. Das gilt besonders auch für den Streit um Windenergie und Kohleausstieg. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein, doch die CO2-Einsparungen reichen dafür überhaupt nicht aus, in diesem Jahr wird stattdessen der CO-Ausstoß so deutlich ansteigen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Patrick Graichen, Direktor der Agora Energiewende, fehlt da die Klarheit in der Botschaft bei Windenergie und Kohleausstieg. „Man muss den Menschen sagen: Es wird Veränderungen geben“, ist Graichen überzeugt. Bisher aber werde gerade der Ausbau der Windenergie seit Jahren massiv gebremst, die Flächenländer Nordrhein-Westfalen und Bayern beispielsweise versuchten so wenig Platz wie möglich für Windkraftanlagen freizugeben. Warum das auch eine „kulturelle Frage“ ist, wie Gemeinden mehr von der Energie vor Ort profitieren müssen – und warum es gar nicht so viel mehr, sondern eher andere Anlagen braucht, auch darum geht es im Gespräch mit Graichen. Außerdem im Podcast: Bei der Flutkatastrophe Mitte Juli sind 183 Menschen getötet worden, eine neue Studie zeigt, dass die Klimakrise das Starkregenereignis nicht nur wahrscheinlicher gemacht hat, sondern die Region künftig stärker von solchen Katastrophen bedroht ist. Patrick Eickemeier sagt, was daraus folgen muss. Warum Erdgas keine Brückentechnologie ist, sondern fast so gefährlich für das Klima ist wie die Kohle, erklärt Constantin Zerger von der Deutschen Umwelthilfe. Ein großes Problem bei der Energiegewinnung sind die sogenannten Methan-Leckagen, aus denen das Gas entweicht - und von denen gibt es auch in Deutschland einige. Schreibt Eure Fragen, Anregungen oder Kritik gerne an gradmesser@tagesspiegel.de, wir freuen uns darauf!
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Aug 19, 2021 • 24min

„Wir werden das sichere Gefühl im Wald verlieren“

Wenn die Klimakrise die Bäume sterben lässt: Was das für uns Menschen heißt. Im Mittelmeerraum brennen die Wälder, in Frankreich sind innerhalb von drei Tagen so viele Hektar Wald abgebrannt wie in den vergangenen zehn Jahren zuvor zusammengerechnet. Auch in Spanien, Italien, Griechenland und der Türkei ist die Situation in diesem Sommer katastrophal. Dabei setzt die Politik gerade im Kampf gegen die Klimakrise stark auf den Wald. Wie Hitze und Dürre auch die Bäume in Deutschland sterben lassen, und wie sich der Wald in der Klimakrise entwickelt, darum geht es deshalb im Podcast-Interview mit dem Forstwissenschaftler Ulrich Schraml. Außerdem geht es im Podcast um den CO2-Preis, der nach der Bundestagswahl als wichtiges Steuerungsinstrumente in der Klimapolitik in den Fokus rücken wird. Das Mercator-Institut hat einen CO2-Preis-Rechner entwickelt, Professor Matthias Kalkuhl erklärt, was der Rechner alles leisten kann. Und die Pulitzer-Preisträgerin Elizabeth Kolbert sagt, was ihr Hoffnung macht, dass die Menschen die Klimakrise in den Griff bekommen. Kolberts neues Buch „Wir Klimawandler“ ist jetzt auf Deutsch erschienen, die Gradmesser-Leseempfehlung der Woche. Wir freuen uns über Feedback! Anregungen, Fragen, Kritik einfach an gradmesser@tagesspiegel.de schreiben.
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Aug 12, 2021 • 25min

„Wir dürfen nichts mehr aufschieben“

Warum CO2-Emissionen sofort stark sinken müssen - und was für den Klimaschutz am wirkungsvollsten ist. Wenn sogar die SPD-Umweltministerin sagt: „Der Planet schwebt in Lebensgefahr“ - dann sollte man doch mal dringend ins Handeln kommen. Und Svenja Schulze steht mit ihrer Reaktion auf den neuesten Bericht des Weltklimarates nicht alleine da. Der IPCC-Bericht zeigt, wie sehr die Zeit bei der Klimakrise jetzt drängt. Er zeigt aber auch: Noch haben die Menschen es in der Hand, die Klimaerwärmung zu stoppen. Was jetzt dringend passieren muss, was sofort hilft, und warum wir mehr auf die Kinder hören sollten, darum geht es im Gespräch mit dem Klimaforscher Mojib Latif. Mojib Latif leitet am Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung die Forschungseinheit Maritime Meteorologie. In seinem Buch „Heißzeit. Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - und wie wir auf die Bremse treten“ erklärt er die naturwissenschaftlichen Hintergründe der Klimakrise auch für das Nicht-Fachpublikum sehr anschaulich und beleuchtet neben nationalen auch die internationalen Herausforderungen beim Kampf gegen den Klimawandel. Außerdem geht es im Podcast um die Frage, warum der Ausbau der Windenergie an Land in Deutschland nicht vorangeht – obwohl die Erneuerbaren Energien der einzige Weg aus der Klimakrise sind. Wo es besonders hakt, das weiß Sinan Recber. Einen ausführlichen Hintergrund zum Thema kann man mit Tagesspiegel-Abo hier lesen. Weiteres Thema sind die Moore, die ja eine wichtige Funktion beim Klimaschutz spielen sollen, und die leider gescheiterte Moorschutzstrategie. Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie und Klima weiß, wo die Schwierigkeiten liegen. Wenn Ihr auch eine Frage, Kritik oder Anregung für den Gradmesser habt, dann schreibt diese gerne an gradmesser@tagesspiegel.de. Wir freuen uns über Feedback!
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Aug 5, 2021 • 24min

„Etwas Angst ist ganz in Ordnung“

Die ganz persönliche Klimakrise - und was daraus auch Gutes entstehen kann Über 80 Prozent der Deutschen sehen laut Deutschlandtrend großen oder sogar sehr großen Handlungsbedarf in der Klimakrise. Aber wenn es konkret wird – wenn Windräder gebaut oder Öl und Benzin teurer werden sollen, ist die Abwehr erstaunlich groß. Sind wir weniger rational, als wir denken? Was für eine Rolle spielen Gefühle in der Klimakrise? Die Psychologin Lea Dohm, Gründerin von „Psychologists for Future“ erklärt, wie die Aussicht, den eigenen Lebensstil zu ändern, massiv verunsichert, warum auf Klimaschützende oft aggressiv reagiert wird, wie man trotzdem ins Gespräch kommt, und was für eine Rolle Politik und Medien hier spielen. Außerdem hat sie einen guten Rat für alle, die gerade etwas an der Klimakrise verzweifeln. Weiter im Podcast: Die CO2-Emissionen sind leider nicht unser einziges Problem. Jan Kixmüller klärt über die verschiedenen Treibhausgase in der Atmosphäre auf und berichtet von gefährlich großen Mengen Methan, die wegen der Hitze in Sibirien aus dem tauenden Boden entweichen. Am 9. August stellt der IPCC, der sogenannte Weltklimarat, seinen neuesten Sachstandbericht vor. Warum seine Erkenntnisse so wichtig für politische Entscheider und Entscheiderinnen und den Klimaschutz weltweit sind, das weiß Susanne Ehlerding.
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Jul 29, 2021 • 23min

„Das ist wie mehrfaches Organversagen“

Klimakrise und Artensterben: gleiche Bedrohung, ungleiche Aufmerksamkeit Das Artensterben wird nicht nur durch die Klimakrise befeuert, es ist auch genauso bedrohlich – wir sprechen nur viel weniger darüber. Warum der Artenschutz viel stärker in den Fokus rücken muss, wie es ohne Hummeln keine Tomaten und ohne Mücken künftig keinen Kakao mehr geben wird, warum uns Feldlerchen in Berlin vom Massenexodus der Vögel in Deutschland ablenken – und was trotzdem jeder einzelne immer noch tun kann, darum geht es im Gespräch mit dem Evolutionsbiologen Matthias Glaubrecht vom Centrum für Naturkunde an der Universität Hamburg. Sein aktuelles Buch zu dem Thema ist ebenfalls sehr empfehlenswert, der Titel: „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten.“ Den Klimawandel leugnen nur noch absolut Unbelehrbare. Doch viele sogenannte Klimabremser lehnen nach wie vor aus verschiedenen Gründen tiefgreifende Maßnahmen beim Klimaschutz ab. In ihrer Argumentation verweisen auch Politiker wie Friedrich Merz (CDU) dann auf den hohen CO2-Ausstoß Chinas. Warum das aber Unsinn ist, erklärt Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie und Klima. CSU-Verkehrsminister Andreas Scheuer hat mit seinem tschechischen Amtskollegen die Vertiefung der Elbe für den Schiffsverkehr vereinbart. Das ist sowohl aus Klima- wie aus Artenschutzperspektive und auch aus Sicht des Hochwasserschutzes kein guter Plan. Warum, sagt Iris Brunar vom BUND.
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Jul 22, 2021 • 24min

„Die Auto-Denke aus den Köpfen kriegen“

Warum es die Verkehrswende in Deutschland so schwer hat "In Deutschland denken selbst die Verkehrsplaner nur an das Auto" - warum sich die für den Klimaschutz notwendige Vekehrswende hierzulande selbst in Berlin besonders schwer tut, damit kennt sich Ragnhild Sørensen von "Changing Cities" bestens aus. Infrastruktur und Subventionen sind komplett auf das Auto ausgerichtet, obwohl das noch nicht einmal wirtschaftlich sind macht. Aber es gibt auch Beispiele, die Mut machen, und auch darüber spricht Ragnhild Sørensen im Interview. Weitere Themen: Nach dem katastrophalen Starkregen überbieten sich die Parteien jetzt mit Zielen und Jahreszahlen zum Klimaschutz. Wer es wirklich ernst meint, das zeigt sich am besten in konkreten Maßnahmen, die vorgeschlagen werden, sagt Cordula Eubel. Wie die extremen Wetterereignisse und mit der Klimakrise zusammenhängen, erklärt Susanne Ehlerding. Dass Klimaanlagen echte Klimakiller sind, das weiß Sinan Rebcer. Einen Text dazu können Tagesspiegel-Abonnenten hier lesen (T+).
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Jul 1, 2021 • 23min

"Mit Fakten dringt man gerade kaum durch"

Wie bei Klimaschutz und CO2-Preis die Politik eine große Chance verschenkt. Die Logik hinter dem CO2-Preis ist so bestechend wie einfach: Wer Dreck macht, muss dafür bezahlen. Trotzdem läuft die Debatte darüber in Deutschland gerade sehr verquer - und es wird immer schlimmer. Was die häufigsten Irrtümer in der aktuellen Diskussion sind, wie ein CO2-Preis auch für mehr sozialen Ausgleich sorgen kann, und warum die Politik hier gerade eine große Chance verschenkt, das sagt Brigitte Knopf, Generalsekretärin des Berliner Thinktanks MCC und Vizevorsitzende des Expertenrates für Klimafragen. Außerdem in dieser Folge: Die verheerende Dürre und lebensbedrohliche Hungersnot in Madagaskar, sowie die trockenen Böden in Berlin und Brandenburg. ++++++++++ Warum die Debatte über den CO2-Preis in Deutschland gerade sehr verquer verläuft, und sie das Verhalten der Politik für "unverantwortlich" hält, darum geht es im Gespräch mit Brigitte Knopf, Generalsekretärin des Berliner Thinktanks MCC (https://www.mcc-berlin.net/ueber-uns/team/knopf-brigitte.html) und Vizevorsitzende des Expertenrates für Klimafragen. Ein weiteres Thema im Podcast: Die katastrophale Dürre in Madagaskar, wegen der 1,2 Millionen Menschen hungern und Tausende vom Hungertod direkt bedroht sind. Das World Food Programme sieht als einen der wichtigsten Gründe für die lebensbedrohliche Lage die Folgen der Klimakrise: https://news.un.org/en/story/2021/06/1094632 Trotz des Regens herrscht in Berlin und Brandenburgs Böden in der Tiefe weiter Dürre. Was das für Gartenbesitzer bedeutet, darum geht es in der "Frage der Woche". Hier gibt es ein ausführliches Tagesspiegel-Interview zur regionalen Wasserlage mit dem Klimaforscher Fred Hattermann: https://plus.tagesspiegel.de/wissen/besorgniserregender-trend-die-duerre-im-osten-ist-ungebrochen-171759.html (€) ++++++++++
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Jun 24, 2021 • 25min

„Am Verhandlungstisch fällt das in sich zusammen“

Klimaschutz im Unionwahlprogramm: Welche Taktik steckt dahinter? Die Union will jetzt auch ganz viel Klimaschutz, nur was sie genau dafür machen möchte, verrät sie bisher nicht. Zumindest nicht in ihrem Wahlprogramm. Was an dieser Taktik nach hinten losgehen kann, wo CDU und CSU trotzdem ziemlich erfolgreich sein könnten, und was das alles für den Klimaschutz bedeutet - das sagt Jakob Schlandt, Leiter des Tagesspiegel Newsletters Background Energie und Klima. Wie Kanzlerkandidat Armin Laschet selbst zum Klimaschutz steht, auch darum geht es in dieser Folge des Gradmessers. Außerdem kommen Mitglieder des "Bürgerrat Klima" zu Wort, die am 24. Juni ihre Empfehlungen für die Politik vorgestellt haben. Die "Frage der Woche" beantwortet die Verkehrsexpertin Katrin Dziekan, die schon in der vergangenen Gradmesser-Folge erklärt hat, warum die aktuelle Verkehrspolitik nicht nur schlecht für das Klima, sondern auch sozial ungerecht ist. ++++++++++ In dieser Folge geht es um die Klimaschutzpläne der Union, die massive Kritik daran und die Taktik, die hinter dem möglichst vage gehaltenen Wahlprogramm (https://www.csu.de/common/download/Regierungsprogramm.pdf) von CDU und CSU steckt. Jakob Schlandt leitet den Experten-Newsletter Tagesspiegel Background Energie und Klima: https://background.tagesspiegel.de/energie-klima Die Empfehlungen des "Bürgerrat Klima" und mehr findet Ihr hier: https://buergerrat-klima.de/ Eine interessante Einordnung von Susanne Ehlerding, Redakteurin beim Background Energie und Klima, zu den wirkungslosen Milliarden für den Klimaschutz in der EU-Landwirtschaftspolitik könnt Ihr hier lesen: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/eu-rechnungshof-kritisiert-subventionen-die-agrarmilliarden-die-dem-klima-nicht-helfen/27308730.html ++++++++++
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Jun 17, 2021 • 23min

"Verkehr ist der Geisterfahrer beim Klimaschutz"

Unsozial und klimaschädlich: Warum und wie sich unsere Verkehrspolitik ändern muss, sagt Verkehrsexpertin Katrin Dziekan Seit 30 Jahren gelingt es im deutschen Verkehrssektor nicht, die Treibhausgasemissionen zur reduzieren. Rund 163 Millionen Tonnen CO2 gelangen zum großen Teil über den Autoverkehr jedes Jahr in die Atmosphäre. "Der Status Quo unserer Verkehrspolitik ist leider weder sozial gerecht noch gut für das Klima", sagt die Verkehrs- und Umweltexpertin Katrin Dziekan vom Bundesumweltamt im Gradmesser. Ein Grund dafür sind die mindestens 28 Milliarden klimaschädlichen Subventionen, die jährlich im Verkehrsbereich gewährt werden. Trotzdem, sagt Dziekan, kann immer noch das durch das neue Klimaschutzgesetz vorgegebene Ziel gelingen, bis zum Jahr 2030 massiv Emissionen einzusparen. Was dafür getan werden muss, und wie so auch mehr soziale Gerechtigkeit für finanziell schwächere Haushalte geschaffen werden kann, auch das erklärt die Verkehrsexpertin. Weitere Themen im Podcast sind ein Bericht zu den Auswirkungen der Klimakrise in Deutschland, ein neues Portal zur Bundestagswahl, bei dem Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten bei der Klimapolitik Farbe bekennen können, und wir beantworten die "Frage der Woche". Wenn Sie auch eine Frage haben, Anregungen oder Kritik, dann schreiben Sie uns gerne an gradmesser@tagesspiegel.de. ++++++++++ Katrin Dziekan spricht über den Verkehr in Deutschland als "Geisterfahrer beim Klimaschutz". Das Thema hat sie unter anderem auch in der Studie "Verkehrswende für alle" untersucht: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/publikationen/2020_pp_verkehrswende_fuer_alle_bf_02.pdf Alle sechs Jahren erstellen mehr als 20 Behörden und Institutionen im Auftrag der Bundesregierung einen Bericht über die Folgen der Klimakrise in Deutschland. Jetzt wurde die Analyse für 2021 vorgestellt und es zeigt sich: Die Auswirkungen des Klimawandels haben sich in den vergangenen sechs Jahren klar verschärft. Den Bericht findet Ihr hier: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/neue-analyse-zeigt-risiken-der-erderhitzung-fuer Für Klimaschutz und Klimaneutralität sind inzwischen alle ernstzunehmenden Parteien, aber die konkreten Maßnahmen bleiben oft vage. Die Plattform "wählbar2021" (https://waehlbar2021.de/) will in diese Lücke stoßen. Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten können und sollen hier Farbe bekennen bei konkreten klimapolitischen Vorschlägen. ++++++++++

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