Wirtschaftliche Freiheit

Norbert Berthold, Jörn Quitzau
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Jun 5, 2021 • 39min

Identitätspolitik: Belastung für Wirtschaft und Gesellschaft?

Identitätspolitik bestimmt zunehmend die Schlagzeilen. Kleine, gut organisierte Gruppen verfolgen ihre Anliegen mit Nachdruck und Vehemenz. Sie treiben die Öffentlichkeit nicht selten vor sich her. Vorgeblich geht es den Identitätsgruppen um Gleichberechtigung. Tatsächlich entpuppt sich ihr Handeln aber oft als reine Interessenpolitik und weniger als Kampf für universelle Werte und Gemeinsamkeiten. Im Ergebnis wird die Fragmentierung der Gesellschaft dadurch verstärkt. Woher kommt die Identitätspolitik? Welche Implikationen sind für die Wirtschaftspolitik denkbar? Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Thomas Apolte und Dr. Jörn Quitzau.   Aus dem Inhalt: Was ist Identitätspolitik und woher kommt sie? (ab Minute 03:25) +++   Was bedeutet die Identitätspolitik für die Gesellschaft? (ab Minute 21:06) +++ Gibt es wirtschaftspolitische Implikationen? (ab Minute 28:18) +++   Prof. Dr. Thomas Apolte ist geschäftsführender Direktor des Centrums für Interdisziplinäre Wirtschaftsforschung (CIW) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er war Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaftssysteme und Institutionenökonomik des Vereins für Socialpolitik. Zuvor war Thomas Apolte Professor für Wirtschaftspolitik am Institut für Ökonomische Bildung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er blickt zudem auf verschiedene Stationen als Gastprofessor und Gastforscher in den USA und in Polen zurück.   Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Mitinitiator dieses Podcasts.  
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May 7, 2021 • 43min

Rentenversicherung: Die Demographie-Falle schnappt zu

Die Sicherheit der gesetzlichen Rente ist ein Dauerthema. Jetzt, da die Baby-Boomer sukzessive in den Ruhestand gehen, werden die Lasten weiter steigen und die Lage kann sich zuspitzen. Was sind die grundlegenden Probleme der GRV, welche politischen Fehler gilt es zu korrigieren und welche Reformen bräuchten wir, um das Rentensystem nachhaltiger zu gestalten?   Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen und Prof. Dr. Norbert Berthold.   Aus dem Inhalt: Einleitung: Probleme der Gesetzlichen Rentenversicherung  (ab Minute 00:55) +++   Ursachen für finanzielle Probleme der GRV. (ab Minute 06:23) +++   Gute und schlechte Reformen in der Rentenversicherung. Politische Fehler der letzten 15 Jahre (ab Minute 12:52) +++   Was für Reformen bräuchten wir? (ab Minute 25:22) +++   Werden sich „die Alten“ politisch durchsetzen, weil sie in der Überzahl sind? (38:05) +++   Wo steht die Rentenversicherung in 20 Jahren? (41:04) +++   Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (geb. 1957, verh., drei Kinder) ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und war Professor an der Universität Bergen, Norwegen (1994-2019). Zahlreiche Auslandsaufenthalte führten ihn u.a. in die USA aber auch immer wieder in die skandinavischen Länder. Neben seiner Mitwirkung an internationalen Forschungsprojekten beteiligt er sich – zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft – an Fragen der praktischen Sozialpolitik.   Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.
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Apr 28, 2021 • 22min

Die Ökonomie der öffentlichen Meinung

Die öffentliche Meinung bildet die tatsächliche Meinung aller Bürger nicht unbedingt korrekt ab. Da sich Politiker bei ihren Entscheidungen oft am Stimmungsbild der Öffentlichkeit orientieren, kann eine verzerrte öffentliche Meinung zu falschen oder suboptimalen (wirtschafts-) politischen Entscheidungen führen. Welche Mechanismen führen zu einer verzerrt dargestellten öffentlichen Meinung? Und welche Ansätze gibt es, damit das öffentliche Meinungsbild ausgewogener und nicht von meinungsstarken und mächtigen Kleingruppen verfälscht wird?   Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. David Stadelmann und Dr. Jörn Quitzau. Aus dem Inhalt: Einleitung: Weshalb ist eine von Kleingruppen verzerrte öffentliche Meinung problematisch?  (ab Minute 00:33) +++ Wie kommt es dazu, dass die Meinungen der schweigenden Mitte in der öffentlichen Debatte oft fehlen? Was sind die Voraussetzungen für eine „Schweigespirale“? Ergebnisse von Sozialexperimenten. (ab Minute 03:56) +++ Erkenntnisse der ökonomischen Theorie der Politik zum Einfluss von gut organisierten Kleingruppen. (ab Minute 12:23) +++ Lösungsmöglichkeiten. (ab Minute 16:45) +++   Prof. Dr. David Stadelmann (MA MSc) ist seit 2013 Professor für Volkswirtschaftslehre (Ruf im Alter von 29 Jahren) an der Universität Bayreuth (Deutschland). 2006 schloss er einen Master in Volkswirtschaftslehre (zweisprachig D/F), 2008 einen Master in Mathematik (zweisprachig D/F) und im Januar 2010 eine Promotion zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ab. Von 2006 bis 2013 war Stadelmann wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberassistent am Departement für Volkswirtschaftslehre an der Université de Fribourg (Schweiz). Von 2007 bis 2009 arbeitete er als Freelancer in Statistik für eBay International in Bern. Er ist u.a. Research Fellow bei CREMA (Center for Research in Economics, Management and the Arts), BEST (Centre for Behavioural Economics, Society and Technology), dem Walter-Eucken-Institut, IREF (Institute for Research in Economic and Fiscal Issues), Ostrom Workshop der Indiana University. Stadelmann ist Autor von über 50 wissenschaftlichen Artikeln im referierten anonymen Begutachtungsprozess in weltweiten Fachzeitschriften und zahlreichen Buchbeiträgen, Zeitungs-, Zeitschriftenartikeln sowie Blogbeiträgen. Er erhielt u.a. Auszeichnungen durch die Ludwig Erhard Stiftung, das Land Vorarlberg, den Verein für Socialpolitik und die Zeitschrift Capital. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich wirtschaftlicher Entwicklung und Wachstum, Wirtschaftspolitik, politischer Ökonomie sowie weltweiter Faktormobilität. Seit 2015 ist er Mitherausgeber der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fachzeitschrift KYKLOS–International Review for Social Sciences. Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er als Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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Apr 2, 2021 • 34min

Wettbewerb der Ideen - Der bessere Ansatz in der Corona-Krise?

Nach einem Jahr Corona-Krise fällt das Zeugnis für das politische Pandemiemanagement gemischt aus. Zunächst handelte der Staat konsequent und sachgerecht und trug damit zu einer schnellen Beruhigung der Infektionslage bei. Der Politik hat es dann aber nicht mehr gereicht, einen Handlungsrahmen zu setzen und die Wirtschaft nur dort herunterzufahren, wo aufgrund der Kontaktdichte Infektionen kaum zu vermeiden sind (z.B. Veranstaltungen/Konzerte). Stattdessen hat die Regierung immer wieder weitgehend pauschale Lockdowns verhängt oder verlängert. Sie hat es versäumt, die Kreativität der Unternehmen und den Wettbewerb der Ideen zwischen den Regionen zu nutzen. Somit ist auch ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie ein differenzierter Umgang mit dem Infektionsgeschehen allenfalls schemenhaft zu erkennen. Welche Alternativen hätte es gegeben? Welche Staatsformen haben sich beim Pandemiemanagement als erfolgreich verwiesen? Ist der Begriff des föderalen „Flickenteppichs“ angemessen oder wäre der Wettbewerb der Regionen nicht vielmehr ein Teil der Lösung? Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Thomas Mayer, Prof. Dr. Norbert Berthold und Dr. Jörn Quitzau. Prof. Dr. Thomas Mayer ist Gründungsdirektor und Leiter des Flossbach von Storch Research Institute. Er war Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Zuvor bei Goldman Sachs, Salomon Brothers, Internationaler Währungsfonds und Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Seit 2015 Honorarprofessor der Universität Witten-Herdecke. Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Mitinitiator dieses Podcasts. Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er als Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Er ist Mitinitiator dieses Podcasts.
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Mar 19, 2021 • 32min

Geldpolitik: Zentralbanken auf neuen Wegen

Die Zentralbanken haben nach der globalen Finanzkrise neue Wege eingeschlagen. Teile ihrer Geldpolitik gelten als unorthodox. Wie lange lässt sich die unorthodoxe und ultra-expansive Geldpolitik noch weiterführen, ohne dass es zu Inflation oder gefährlichen Übertreibungen an den Finanzmärkten kommt? Welchen Weg wird die EZB einschlagen und was ist vom digitalen Euro oder einer „grünen“ Geldpolitik zu halten? Diese und weitere Fragen diskutieren Dr. Jörg Krämer und Dr. Jörn Quitzau. Aus dem Inhalt: Wie hat sich die EZB seit ihrem Start gewandelt? Was ist die Aufgabe der Notenbanken und wie erfolgreich war die EZB in den vergangenen Jahren? (ab Minute 00:33)  Wie ist die unorthodoxe Geldpolitik einzuordnen? Wie lange können die Zentralbanken noch an dieser Art Geldpolitik festhalten und wie kommen sie wieder heraus? (ab Minute 06:20)  EZB: Überprüfung der geldpolitischen Strategie (ab Minute 14:31)  Digitaler Euro: Was ist eine digitale Zentralbankwährung? (ab Minute 20:09)  „Grüne“ Geldpolitik: Ist Umweltschutz eine Aufgabe für Zentralbanken? Welche Ansatzpunkte gibt es für die EZB? (ab 23:38) Die Referenten: Dr. Jörg Krämer ist Chef-Volkswirt der Commerzbank. Frühere Stationen bei der HypoVereinsbank, Invesco, Merryll Lynch und dem Institut für Weltwirtschaft. Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg.
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Mar 5, 2021 • 40min

Regulierung des Fußballs

Der Profifußball ist längst nicht mehr nur Sport, er hat inzwischen auch wirtschaftlich und politisch erhebliche Bedeutung. Warum ist der Fußball ein Fall für die Wirtschaftspolitik? Warum akzeptiert das Bundeskartellamt ein Verkaufskartell bei den Fernsehrechten? Welche Besonderheiten gibt es im Profisport gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen? Und welche Regulierungsmöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Frank Daumann, Prof. Dr. Florian Follert und Prof. Dr. Justus Haucap. Aus dem Inhalt: Zentralvermarktung der TV-Rechte: Wettbewerbs- und sportökonomische Problematik und Aspekte der Erlösumverteilung (ab Minute 01:25) +++ Wäre eine Gehaltsobergrenze („Salary cap“) ein geeignetes Instrument, die sportliche Ausgeglichenheit zu erhöhen? (ab Minute 12:08) +++ Sind die Gehälter gerecht? Wie steht es um die „Gender pay gap“ im Fußball? (ab Minute 19:29) +++ „National League Principle“: Könnten kleinere nationale Ligen miteinander fusionieren, um die Spannung in den Ligen zu erhöhen? (ab Minute 28:42) +++ Die Referenten: Prof. Dr. Frank Daumann ist Inhaber des Lehrstuhls für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Prof. Dr. Florian Follert ist Assistenzprofessor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen am Wallersee, Österreich. Prof. Dr. Justus Haucap ist Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonommie (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war acht Jahre Mitglied der Monopolkommission, davon vier Jahre auch ihr Vorsitzender.
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Feb 21, 2021 • 57min

Die Rückkehr der Inflation

Die Inflationsrate der Eurozone ist zum Jahresbeginn um 1,2 Prozentpunkte nach oben geschossen. An den Finanzmärkten macht sich Inflationsangst breit. Ist das bloß eine Momentaufnahme oder ist es der Beginn anhaltend höherer Preise? Verfügen die Notenbanken über geeignete Instrumente, den Preisauftrieb zu bremsen? Oder sind ihnen die Hände gebunden, weil die hochverschuldeten Staaten keine höheren Zinsen verkraften könnten? Diese Fragen diskutieren Prof. Dr. Michael Heise, Prof. Dr. Norbert Berthold und Dr. Jörn Quitzau. Aus dem Inhalt: War es eine Überraschung, dass die Preise trotz extrem expansiver Geldpolitik in der letzten Dekade kaum gestiegen sind? (ab Minute 01:35) +++ Die Inflationsraten sind im Januar deutlich nach oben gesprungen – ein Einmaleffekt? (ab Minute 04:45) +++ Zusammenhang von Geldmenge und Preisentwicklung. Die Rolle der Finanzkrise 2008/09. Strukturelle Gründe für schwache Inflation. (ab Minute 09:00) +++ Behindert die Demographie die Wirksamkeit der Geldpolitik? (ab Minute 22:45) +++ Fiskalpakete, Staatsschulden und deren Folgen für die Inflation (ab Minute 29:20) +++ Können die Notenbanken noch unabhängig agieren oder sind ihnen wegen zu hoher Staatsschulden und drohender Finanzmarktturbulenzen die Hände gebunden? (ab Minute 37:35) +++ Ausblick auf die Verbraucher- und Vermögenspreisentwicklung (ab Minute 49:07) +++ Prof. Dr. Michael Heise ist Chefökonom bei HQ Trust. Zuvor war er Generalsekretär des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Chef-Volkswirt bei der DG Bank, DZ Bank, der Dresdner Bank und bei der Allianz. Für die Treffsicherheit seiner Konjunkturprognosen wurde Michael Heise von der Financial Times Deutschland und der Süddeutschen Zeitung mehrfach als „Prognostiker des Jahres“ ausgezeichnet. Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Mitinitiator dieses Podcasts. Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er bei der Financial Times Deutschland und als Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Jörn Quitzau betreibt zudem den Blog „Fußball Ökonomie“ und ist Mitinitiator dieses Podcasts.  
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Feb 2, 2021 • 22min

Konjunkturausblick kompakt: Große Chancen, große Risiken

Aus dem Inhalt: Was war konjunkturell die größte Überraschung 2020? (ab Minute 00:31) +++  Welcher Konjunkturverlauf ist für 2021 wahrscheinlich? (ab Minute 01:51) +++  Was sind die Risiken für die Konjunktur? (ab Minute 09:47) +++  Mögliche Nebenwirkungen der Konjunkturpolitik (ab Minute 18:43) Unser Experte: Prof. Dr. Michael Grömling, Leiter der Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur am IW Köln. Professur an der Internationalen Hochschule Bad Honnef/Bonn im Fach Volkswirtschaftslehre. Das Gespräch führte Jörn Quitzau.
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Jan 28, 2021 • 42min

Fußball-Spezial 1: Europäische Super-Liga oder Champions-League-Reform?

Aus dem Inhalt: Immer wieder kursieren Gerüchte und Meldungen über eine geschlossene Europäische Super-Liga durch die Medien. Kürzlich haben FIFA und UEFA einer solchen Liga eine Absage erteilt. Ist die Idee damit endgültig vom Tisch? Droht stattdessen eine weitere Aufstockung der Champions League mit noch mehr sicheren Spielen in der Gruppenphase? (ab Minute 03:35)    Fehlentwicklungen: Verliert der Fußball die Akzeptanz der Fans? Oder verändert sich der Fußball nur so, wie sich auch die Fans verändert haben? Kann sich der Fußball selbst regulieren oder Braucht es Unterstützung von Politik und Regulierungsbehörden? (ab Minute 26:30)    Unser Experte:  Georg Pangl hat seit 1986 in leitenden Funktionen im internationalen Fußball gewirkt. Er war u.a. Vorstand der Österreichischen Fußball Bundesliga und von 2005 bis 2014 zudem UEFA-Delegierter und FIFA-Kommissar. Als Generalsekretär der European Leagues vertrat Georg Pangl von 2014 bis 2019 die Interessen von 36 europäischen Profiligen gegenüber der UEFA, ECA und FIFPro bzw. auf EU-Ebene. Er galt dabei als Vertreter der sogenannten kleinen Ligen und Klubs und warnte immer wieder vor den Folgen der finanziellen Ungleichheit. Aktuell ist er Geschäftsführer der Pangl Football Group, die sich mit diversen Projekten im internationalen Fußball befasst.
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Jan 13, 2021 • 39min

Globalisierung: Wer gewinnt, wer verliert?

Globalisierung: Wer gewinnt, wer verliert?, 13. Januar 2021 Warum hat die Globalisierung einen so schweren Stand? Donald Trump hat einen Handelskrieg mit China angezettelt und auch Joe Biden wird wohl eine harte Haltung gegenüber China beibehalten. Die Hochphase der Globalisierung scheint vorüber zu sein. Ein Grund ist, dass die Globalisierung zwar insgesamt zu Wachstum und Wohlstand führt, gleichzeitig die Gewinne aber ungleich verteilt sind.  Aus dem Inhalt: +++ ab Minute 02:10: Die Vorteile des Freihandels +++ ab 04:55: Unfairer Wettbewerb, China als Problem und die Industriestrategie von Wirtschaftsminister Peter Altmaier +++ ab 12:30: Strukturwandel als Herausforderung +++ ab 18:50: Sozialpolitische Aspekte +++ ab 23:20 Migration und polit-ökonomische Fragen. Die Referenten: Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Mitinitiator dieses Podcasts. Prof. Dr. Henning Klodt hat – neben Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen – sein Berufsleben am Kieler Institut für Weltwirtschaft verbracht. Er hat verschiedene Forschungsgruppen geleitet, zuletzt das „Zentrum Wirtschaftspolitik“. Die Ursachen und die Folgen der Globalisierung gehören zu seinen Forschungsschwerpunkten. 

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