

On the Way to New Work - Der Podcast über neue Arbeit
Christoph Magnussen & Michael Trautmann
Wir sind zwei Unternehmer aus Hamburg, die von den Möglichkeiten neuer Tools und Methoden, um Arbeit zu verändern, begeistert sind. Bei allen Tools, Cloud, künstlicher Intelligenz und Co. sind wir zudem der Meinung, dass die Frage nach dem Sinn von und die Erfüllung durch Arbeit nie wichtiger war als heute.
Auf einem gemeinsamen Trip nach New York kam uns die Idee, dass wir uns dem Thema am besten mit einem Buch nähern, das alle guten Konzepte, Ideen und Erfahrungen zusammen bringt.
‘New Work’ wäre nicht ‘New Work’, wenn wir den Prozess dahin nicht auch gleich dokumentieren würden. Daher teilen wir auf dem Weg dahin unsere Eindrücke und alles, was dabei hilft, das Buch noch besser zu machen.
Und daher eben ‘On the Way to New Work’.
Michael Trautmann, Gründer NWMS GmbH, thjnk AG und Upsolut Sports GmbH/HYROX
Christoph Magnussen, Gründer & CEO, BLACKBOAT (youtube.com/christophmagnussen)
Produziert von Podstars by OMR.
Auf einem gemeinsamen Trip nach New York kam uns die Idee, dass wir uns dem Thema am besten mit einem Buch nähern, das alle guten Konzepte, Ideen und Erfahrungen zusammen bringt.
‘New Work’ wäre nicht ‘New Work’, wenn wir den Prozess dahin nicht auch gleich dokumentieren würden. Daher teilen wir auf dem Weg dahin unsere Eindrücke und alles, was dabei hilft, das Buch noch besser zu machen.
Und daher eben ‘On the Way to New Work’.
Michael Trautmann, Gründer NWMS GmbH, thjnk AG und Upsolut Sports GmbH/HYROX
Christoph Magnussen, Gründer & CEO, BLACKBOAT (youtube.com/christophmagnussen)
Produziert von Podstars by OMR.
Episodes
Mentioned books

May 13, 2018 • 47min
#56 mit Zenmeister Hinnerk Polenski
"Angst ist eines der Haupthindernisse der Bewusstse…
"Angst ist eines der Haupthindernisse der Bewusstseinsentwicklung."
Hinnerk Polenski lebt und lehrt als Zen-Meister mit norddeutschen Wurzeln im Allgäu. Er hat lange im Kloster in Japan von seinem Meister gelernt und später das japanische Zen für Europa übersetzt.
Meine Verbindung zu ihm kam, als ich selbst mit dem Meditieren im Studium begonnen habe, aber nicht weitergekommen bin. Es tat mir gut, hat aber etwas in mir bewegt, das ich aber nicht wirklich erklären konnte.
Der Wunsch nach einem bewussteren Leben ist zu einer wahre Bewegung geworden. Immer mehr Menschen verspüren den Drang die schnelllebige Welt um sie herum für einen Moment anzuhalten.
Meditations-Apps und Guides sind für viele das Mittel der Wahl. Was mir jedoch an dem Zen-Weg von Anfang an gefallen hat ist die gewisse Strenge. In einem unserer ersten Gespräche, welches von unserem gemeinsamen Freund und Zen-Schüler Christian Miele initiiert wurde, sagte Hinnerk zu mir, dass es im "Zen nicht darum geht die Erleuchtung zu erlangen. Es ist dazu da, dich krasser zu machen."
Es geht darum sein eigenes Leben zurückzuerobern und angemessen zu reagieren. Oder wie ich gelernt habe weder in Anspannung noch Entspannung zu verfallen. Es geht um die rechte Spannung. Für mich ist dieser Weg noch längst nicht abgeschlossen und da viele Zuhörer uns nach Meditation oder Achtsamkeitsübungen gefragt haben, kam uns die Idee einfach ein Teehausgespräch mit Hinnerk in den Podcast zu nehmen.
Im Anschluss an den Podcast habe ich Hinnerk gefragt, ob wir eine Meditationsübung aufzeichnen und teilen können, damit jeder der Lust hat, einen Einstieg finden kann. Zen ist eine Praxis und lebt durch Übung. Meditation und Atemübungen sind die Tools. Daher gibt es das Video dazu diesen Donnerstag ab 19h im Youtube Channel unter youtube.christophmagnussen.com
Den On the Way to New Work Podcast Folge 56 findet ihr wie immer unter
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
Und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
Und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
Mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann
Shownotes:
(ab 1:00) Du bist einer der wenigen Zenmeister in Deutschland. Erzähl doch einmal, wie es dazu kam?
(ab 4:50) Was ist der Grund dafür, dass die Zen Praktiken so strikt durchorganisiert sind, und so früh beginnen?
(ab 7:30) “Zen ist nicht dazu da, dir die Erleuchtung zu bringen - Zen ist dazu da, dich krasser zu machen!” Was meinst du mit dieser Feststellung?
(ab 9:15) Was ist der Grund, dass sich Zen und Meditation immer weiter durchsetzt?
(ab 12:40) Warum helfen Atem- und vergleichbare Übungen dabei, näher zu einem selbst zu finden?
(ab 17.00) Kann ich Flow durch Zen erzeugen?
(ab 19:00) Siehst du mit dem Vormarsch von VR, KI und anderen aktuellen Technologien einen Entwicklungssprung und was denkst du, welchen Einfluss diese Themen auf die gesellschaft haben?
(ab 24:50) Was kann ich tun, um Zen zu erlangen?
(ab 28:50) Ein konkretes Beispiel. Wie löst du folgendes Problem?
(ab 31:30) Ist Zen etwas für Jeden?
(ab 36:10) Was bedeutet “German Angst” für dich?
(ab 37:10) Angst, Gier, Verblendung - was sind für dich konkrete Beispiele dafür?
(ab 39:30) Wie gehe ich mit sehr nahestehenden Personen um?
(ab 43:50) Welche 5 Bücher würdest du mir empfehlen?
(ab 45:30) Was würdest du Kindern mit auf den Weg geben?

May 7, 2018 • 54min
#55 mit Sabine Scheunert (Digitalpionierin bei Mercedes-Benz Cars)
“Über den Zaun in die IT werfen funktioniert nich…
“Über den Zaun in die IT werfen funktioniert nicht mehr.” #OnTheWayToNewWork #Podcast55
Sabine Scheunert ist “Vice President Digital & IT Sales/Marketing Mercedes-Benz Cars”. Sie selbst findet diesen Titel “sehr lang”. Hinter diesem Titel und dem Namen lernen wir eine der wenigen Top-Managerinnen im Automobilbereich kennen. Nach Stationen bei Hewlett Packard, langen und glücklichen Jahren bei BMW und dann bei der französischen PSA Gruppe ist sie nun in einem “einzigartigen Job” angekommen und sie ist nach eigenen Angaben genau dort, wo sie sein möchte.
Die studierte Mathematikerin und Ökonomin besticht nicht nur durch ihren aktuellen Job und ihre Ausbildung sondern auch durch ihre internationale Karriere. Sie hat in Paris und danach in China gearbeitet. Hier war sie der erste weibliche CEO eines Autoherstellers. Wir sprechen mit Sabine über kulturelle Unterschiede und darüber, dass sowohl in Frankreich als auch in China Frauen gleich gute Chancen haben. Insbesondere von China berichtet Sabine begeistert. “Die Chinesen sind sehr fokussiert.” so fasst sie die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen vor Ort zusammen.
Sabine gibt uns einen Einblick in die Arbeit einer modernen IT-Abteilung und die sich durch die Digitalisierung entstehenden neuen Anforderungen. Die Zeiten in denen die IT definierte Business Prozesse lediglich abgearbeitet hat und in denen die Entstehung von umfangreichen Backlogs als normal galt, neigen sich dem Ende zu. Mit Hilfe von Scrum Teams und Swarm Orga bearbeiten Sabine und Ihr Team die Herausforderungen der Digitalen Transformation. Sabine stellt sich dem Vergleich mit internationalen Benchmarks wie Amazon, die weltweit Software Updates zum Teil mehrfach pro Minute vornehmen, wissend, dass der Weg dahin noch weit ist.
Natürlich dürfen auch die Themen Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren und das neue User Interface MBUX, das es zum ersten Mal in der neuen A-Klasse gibt, nicht fehlen. Zum Ende wird es wie schon häufiger in unseren Podcast auch noch persönlich. Der Rat, den Sabine jungen Menschen und ihrem eigenen 15 Jährigen ich geben möchte lautet: “Bleib Dir treu!”
#OntheWaytoNewWork
Podcast Folge 55 unter:
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann
Shownotes:
Ich hätte dich jetzt als CDO vorgestellt, aber wie machst du das selber? (ab 00:10)
Was hat dich als Frau in die Autobranche gezogen und dort gehalten? (ab 3:45)
Wie ist deine Sicht auf das Thema “Gender-Pay-Gap” und die Entwicklung der Stellung von Frauen innerhalb der Branche? (ab 5:40)
Wie bringt ihr IT und Kundenzentrierung zusammen? Wie geht ihr bei Daimler diese komplexe Aufgabe an? (ab 8:10)
Wie strukturiert ihr euch innerhalb des Unternehmens? Was sind eure Stakeholder und welche Kernthemen beschäftigen euch primär? (ab 12:20)
Was ist ein typischer Reibungspunkt der entsteht, wenn konträre Kulturen von IT und Hardware aufeinander prallen? (ab 15:40)
Wie schätzt du China im Vergleich zu Deutschland ein? (ab 18:00)
Wie wirken sich die kulturellen Unterschiede zu China auf das Geschäft aus - Stichwort: “Joint Venture” etc.? (ab 22:00)
Wie wirkt sich künstliche Intelligenz auf die Automobilbranche aus? (ab 25:50)
Wann siehst du den Tipping Point der neuen Technologien erreicht? (ab 30:30)
Was ist deine Sicht auf den deutschen Datenschutz und die DSGVO? (ab 36:15)
Wie hat sich der Arbeitsalltag bezüglich Meetings, E-Mails und PowerPoint geändert? (ab 38:00)
Wie lädst du deine persönlichen Akkus wieder auf? (ab 42:40)
Wie bringst du jüngeren Teamkollegen Priorisierung bei? (ab 34:40)
Was sind deine Top-5 Bücher in absteigender Priorisierung? (ab 46:30)
Hast du ein paar Tipps zum Start in die Karriere? (ab 50:00)

Apr 29, 2018 • 54min
#54 Die Jubiläumsfolge - 10 Thesen aus 'On the Way to New Work'
Ein Jahr auf dem Weg…
Der 1. Mai 2017 war ein Mon…
Ein Jahr auf dem Weg…
Der 1. Mai 2017 war ein Montag und damit der perfekte Tag als Tag der Arbeit für den Upload des ersten ‘On the Way to New Work’ Podcast. Gedacht waren unsere Aufnahmen als Dokumentation für unser Buchprojekt an dem wir seitdem arbeiten. Herausgekommen ist eine Podcast Serie, ohne die wir keine Woche mehr starten wollen. Weder in der Sommerpause noch an Weihnachten, Neujahr oder Ostermontag haben wir eine Folge ausgelassen. Das liegt vor allem an euch, mit denen wir diese Gespräche teilen dürfen. Das Feedback und der Austausch motivieren uns, noch besser zu fragen, neue Leute zu treffen und jeden Montagmorgen aufs Neue zu Starten. Hier kommt unser Fazit aus einem Jahr #OTWTNW
Podcast Folge 54 unter:
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
Shownotes
Vorstellung des Folgenkonzepts. (ab 0:10)
These Eins: New Work bedeutet auch, dass die Arbeitszeit abnimmt und somit der Sinn der Arbeit an Relevanz gewinnt. (ab 1:30)
These Zwei: Unternehmen erleichtern mit einem starken Purpose, Kunden und Mitarbeitern die Orientierung. (ab 6:50)
These Drei: Neue Führungsmethoden geben dem einzelnen Mitarbeiter größere Verantwortung. (ab 12:10)
These Vier: Die Digitalisierung ist Segen und Fluch zugleich. Die Kommunikation im beruflichen Kontext schreit nach Veränderung. (ab 19:50)
These Fünf: Always On? Warum wir wieder lernen müssen uns zu konzentrieren. (ab 28:00)
These Sechs: Das Büro von Morgen muss ein Alleskönner sein - Remotework ist ein Teil davon. (ab 33:40)
These Sieben: Künstliche Intelligenz wird unsere Art zu arbeiten so verändern, wie die industrielle Revolution die Arbeit unserer Vorfahren. (ab 39:50)
These Acht: (ab 46:30)
These Neun: Death by Meeting, Mail & PowerPoint - wie wir Collaboration wirklich leben. (ab 46:40)
These Zehn: Lebenslanges Lernen wird vom Buzzword zum Überlebensprinzip. (ab 48:20)

Apr 22, 2018 • 59min
#53 mit Sascha Lobo (Autor & Journalist)
Sascha Lobo, Autor, Redner, Unternehmer und Zivil…
Sascha Lobo, Autor, Redner, Unternehmer und Zivillobbyist
“Tatsächlich bin ich die meiste Zeit getaumelt.”
Es ist das Jahr 1999, als Sascha Lobo und ich uns kennenlernen. Auf einer Konferenz in Berlin, die Sascha moderiert, halte ich einen Vortrag über die Einführungskampagne der A-Klasse von Mercedes Benz. Plötzlich werden wir von den vermummten “Fantastischen 4” von der Bühne gedrängt. Ein solches Ereignis verbindet.
Seit dem ist fast nichts mehr wie es war und Sascha Lobo gehört zu den wichtigen Stimmen in Deutschland, wenn es um die Möglichkeiten und die Folgen der digitalen Transformation geht. Doch der Reihe nach: Auf unsere Frage, wie er zu dem wurde, der heute ist, antwortet uns Sascha sehr offen: “Tatsächlich bin ich die meiste Zeit getaumelt.” Er beschreibt seine verzweifelte Suche nach dem richtigen Platz im Arbeitsleben, sein Gefühl, nirgendwo rein zu passen. Als Kreativer in der Werbung beobachtet er an sich, dass er an dreizehn von fünfzehn Tagen überhaupt nichts zustande bringt, an zwei Tagen gute Ergebnisse erzielt und in einer Stunde Sensationelles hervorbringen kann. Irgendwann stellt er fest: “Ich komme mit festgelegten Strukturen nicht klar.”
Von 1999 bis 2001 baut er seine eigene Agentur auf und wieder ab. Auch in dieser Zeit überwiegen die Zweifel. “Ich mußte meinen Bruder und meine Freundin entlassen.” Er nutzt das Platzen der Dotcom Blase und der ersten Selbständigkeit zur Klärung der Frage, in welchen Kontexten er funktioniert. Irgendwann stellt er fest, dass das was er kann (z.B. Vorträge halten) etwas wert ist und dass dafür bezahlt wird.
Am 2.10.2006 trifft Sascha eine folgenschwere Entscheidung, rückblickend ist das der Tag, an dem aus dem Menschen Sascha Lobo auch die Marke Sascha Lobo wurde. Für die Vorstellung seines Buchs “Wir nennen es Arbeit”, das er zusammen mit Holm Friebe geschrieben hat, tritt Sascha zum ersten Mal mit seinem roten Irokesen Haarschnitt auf. Was als einmalige Provokation gedacht war, gefällt ihm so gut, dass er die Frisur beibehält. Auf Nachfrage erklärt er seit dem, dass er schon immer einen inneren Irokesen gehabt hätte, der nun rausgewachsen sei. Am Anfang gesellt sich zu der Aufmerksamkeit, die er geniesst, auch das Gefühl der Ablehnung. Sascha kommt zu der Erkenntnis, dass seine Frisur für einige nur knapp vor dem Gesichtstattoo käme.
Wir sprechen mit Sascha außerdem über die Rolle von Sozialen Medien, über die Bedeutung von Podcasts und von der jüngeren Generation, von der er mehr hält, als die meisten anderen. Sein Verhältnis zu New Work fasst er in einem einfachen Bild prägnant zusammen. Es geht ihm eben nicht darum, dass jeder freiberuflicher Webdesigner werde sondern darum, die Arbeit um das Leben herum zu organisieren und nicht mehr anders herum.
Sascha wagt zum Ende mit uns einen Ausblick auf die möglichen Entwicklungen der Themen Künstliche Intelligenz und Robotics, hier überzeugt er uns mit plakativen und nachvollziehbaren Beispielen.
In unserer letzten Folge unseres ersten Jahres als Podcaster erleben wir eine “Reiseetappe” an die Christoph und ich uns noch lange erinnern werden.
Shownotes
Wie ist es dazu gekommen, dass du dich heute als “Zivilaktivist” bezeichnest? (ab 1:50)
Was war für dich der Auslöser, mit deinem alten Leben zu brechen? (ab 4:50)
Wann hast du erkannt, dass deine Frisur dir helfen kann, deine Personenmarke aufzubauen? (ab 11:10)
Was waren 2006 eure Thesen zu New Work? (ab 16:15)
Was ist deine Sicht auf die digitale Vernetzung durch soziale Medien? (ab 21:50)
Was ist der Grund dafür, dass das Thema New Work derzeit ein Revival erlebt? (ab 25:30)
Wann denkst du, werden sich New Work Ansätze in der Masse umsetzen lassen? (ab 30:15)
Glaubst du, dass das Tempo in dem neue Technologien unsere Welt verändern, für die von dir umrissene Utopie, eine Bedrohung darstellen kann? (ab 38:50)
Glaubst du, dass Künstliche Intelligenz reguliert werden sollte und wenn ja, wie? (ab 48:20)
Welche Bücher kannst du empfehlen - welche nicht? (ab 53:30)

Apr 16, 2018 • 43min
#52 mit Headhunter Uwe Schuricht
“Bewerbung ist tot”
Uwe Schuricht ist auf dem La…
“Bewerbung ist tot”
Uwe Schuricht ist auf dem Land groß geworden, er war sehr früh sehr neugierig und wollte raus kommen. Nach seinem Studium hat er einige Jahre als Anwalt für Gesellschaftsrecht gearbeitet. Danach war er einige Jahre in der Projektentwicklung für Immobilien tätig bevor er bei Axel Springer in der Übergangsphase vom Verlagshaus zum Medienunternehmen im Bereich Personal tätig war. Heute ist er Headhunter und Coach. Solche Lebensläufe kennen wir eher aus den USA, wo Berufswechsel dieser Art an der Tagesordnung sind. Für Uwe ist das ein ganz normaler Weg, die Verbindung sieht er durch sein Interesse an Menschen.
Wir haben mit Uwe unter anderem über die Veränderungen in der Medienindustrie gesprochen, über die Veränderung von Anforderungsprofilen, über die Rolle von Chief Digital Officers in Unternehmen und über das, was heute Bewerber von ihren Arbeitgebern erwarten. Uwe interpretiert seinen Job anders, als es das für viel hart klingende Wort “Headhunter” vermuten läßt. Uwe ist ein Profi, der immer den Menschen im Mittelpunkt sieht und wohl auch daher immer Mensch geblieben ist.
#OntheWaytoNewWork
Podcast Folge 52 unter:
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann
Shownotes
Wie bist du zu dem geworden, was du heute bist? (ab 0:25)
Wie kam es zu deinem unüblich wenig stringenten Lebenslauf? (ab 2:20)
Welche Veränderungen im Bezug auf Anforderungsprofile siehst du als Headhunter? (ab 4:30)
Siehst du die Entwicklungen innerhalb der Verlagsbranche auch in anderen Branchen? Gibt es Nachzügler oder besonders Entwickelte? (ab 7:00)
Ist die Position des CDOs eine Vorübergehende und was hat es damit konkret auf sich? (ab 10:50)
Wollen die Menschen wirklich anders arbeiten? Welche Auswirkungen spürst du von New Work am Arbeitsmarkt? (ab 14:30)
Was würdest du einem heute 15-Jährigen für seine berufliche Karriere raten? (ab 18:30)
Siehst du Indikatoren, die belegen, dass gewisse Positionen durch die Auswirkungen von KI weniger gesucht werden oder sogar gänzlich wegfallen? (ab 22:00)
Siehst du Tendenzen dahin, dass sich Führungsmodelle gänzlich ändern? (ab 23:50)
Wenn du dir deine heutigen Kandidaten anguckst: siehst du Überforderung, oder Lust auf die kommenden Veränderungen? (ab 26:50)
Neben deiner Tätigkeit als Headhunter bist du auch noch Coach tätig. Wie kam es dazu und was machst du dabei konkret? (ab 30:30)
Was würdest du jemanden raten, der Coach werden möchte und was gilt es als solcher zu berücksichtigen? (ab 32:30)
Wo und wie lässt du dich inspirieren? (ab 35:30)

Apr 9, 2018 • 1h 1min
#51 mit Claude Ritter & Nikita Fahrenholz (Gründer Book a Tiger)
“Wir wollen eine Firma mit Charakter sein.”
Niki…
“Wir wollen eine Firma mit Charakter sein.”
Nikita Fahrenholz und Claude Ritter haben mit Lieferheld dem heutigen Delivery Hero eines der wenigen deutschen Startup mit Milliarden Bewertung und erfolgreichem Börsengang aufgebaut. Mit dem Putzdienstvermittler Book a Tiger haben sie noch einmal von vorne angefangen und beschäftigen heute über 1000 Putzkräfte.
Wir haben mit den beiden darüber gesprochen warum VC Geld zu großen Fehlern führen kann und warum sie Management ‘by walking around’ für effizienter halten als “tausend Tools” einzusetzen.
Die beiden unterscheiden ‘datengetriebene’ und ‘meinungsgetriebene’ Arbeit und halten nicht viel von letzterer. Die Zahlen haben dazu geführt,dass sie ihren Fokus von Privathaushalten auf Geschäftskunden verschoben haben, da keine gute Qualität garantiert werden konnte.
Shownotes
Vorstellung von Nikita Fahrenholz und Claude Ritter. (ab 2:45)
Warum habt ihr Book a Tiger gestartet, was macht ihr und wo wollt ihr damit hin? (ab 4:10)
Wie groß seid ihr im Bezug auf Umsatz? (ab 6:10)
Ist es möglich, dass sich euer Geschäftsmodell gänzlich in Richtung Marktplatz - ohne eigene Mitarbeiter - bewegt? (ab 9:50)
War es am Anfang die Herausforderung Low-Tech Unternehmen in eurer Branche zu finden, bzw. denen Technik beizubringen? (ab 11:10)
Im Bezug auf die Gründung von Lieferheld: Was ist eure Motivation als VC-getriebener Gründer? (ab 12:40)
Angenommen du wärst heute 15, Nikita, was würdest du tun bzw. was würdest du deinem 15-Jährigen Ich mit auf den Weg geben? (ab 19:50)
Was waren die Learnings, die ihr aus eurer ersten Gründung übernommen habt? (ab 25:10)
Welche 5 Tools sind für euch unverzichtbar und mit welchen arbeitet ihr primär? (ab 33:05)
Macht ihr Tool-Onboarding für neue Mitarbeiter? (ab 40:10)
Was zeichnet eure Unternehmenskultur aus? (ab 40:50)
Wie geht ihr damit um, wenn ihr interne Ziele nicht erreicht? (ab 43:20)
Habt ihr selber einmal mit geputzt bzw. lasst ihr eure Mitarbeiter Hands-On mitarbeiten? (ab 45:45)
Was für Auswirkungen werden AI, Robotics und andere aktuelle Trends auf eure Firma und die Branche haben? (ab 48:50)
Was für Routinen habt ihr im Alltag? (ab 50:50)
Was war der Grund bei Delivery Hero zu gehen? (ab 56:30)
Was sind eure Top Five Bücher Empfehlungen? (ab 57:30)

Apr 1, 2018 • 55min
#50 mit Tim Mois (Gründer Sipgate)
“Du musst nichts machen, worauf du keinen Bock ha…
“Du musst nichts machen, worauf du keinen Bock hast” - #OTWTNW Podcast Folge 50 mit dem Sipgate Gründer Tim Mois
Tim Mois ist einer der Gründer des Cloud-Telefon-Dienstleisters Sipgate und seit 20 Jahren Telefon-/Internet-/Tech-Unternehmer. Es gibt nur wenige, die wie er in einer solchen Konsequenz ‘New Work’ im Unternehmen umsetzen: Lean wo immer es geht, Scrum in allen Teams, Transparenz als Teil der Kultur, 100% Cloud, jedes Jahr 10.000 Büro-Besucher, ‘Peer Recruiting’, “keine doofen Deals”, aber eine Stechuhr für jeden Mitarbeiter im Einsatz und keine Remote Arbeit. Warum genau und wie das zu ‘New Work’ passt erklärt Tim im Podcast.
Wir hatten die Gelegenheit eine exklusive Tour durch das Büro von Sipgate von der Küche bis zu den speziell eingerichteten Feedback-Räumen zu genießen und habe so viel gesehen, das spannend ist, dass es kaum möglich war alles an Ideen zu dokumentieren, die Sipgate bereits umgesetzt hat. Dafür gibt es aber eine exklusive Stunde mit einem Unternehmer, der sich sehr früh Gedanken darüber gemacht hat, ‘wie’ und ‘warum’ in seinem Unternehmen gearbeitet wird und gemeinsam mit seinem Team eine Atmosphäre schaffen konnte, die “Gefangene in Meetings vermeidet” und niemanden zu etwas zwingt auf das er oder sie “keinen Bock hat”.
Gefühlt waren wir den ganzen Nachmittag zu Besuch und da wir den Podcast nicht noch eine Stunde länger machen konnten, teilt Tim 10 Ausgaben seines Buches “24 Work Hacks” mit uns, in dem das Sipgate Team ihre besten Arbeitsmethoden mit Bildern und Anleitung beschrieben hat.
Um es nicht so kompliziert zu machen, bekommen die ersten 10 von euch, die kommentieren eine Ausgabe von Tim zugeschickt. Schreibt uns also einen kurzen Kommentar, was ihr damit anstellen wollt, sei es zum Lernen oder weil ihr im Unternehmen derzeit ‘neue Arbeit’ ausprobiert. Wir sind gespannt.
Die Folge hat sehr viel Spaß gemacht, nicht zuletzt dadurch, dass Tim ein fantastischer Gastgeber und Gesprächspartner ist. Danke dafür!
#OntheWaytoNewWork Podcast Folge 50 unter:
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann

Mar 29, 2018 • 49min
#49 Live-Special mit Jennifer Brook von Dropbox
#49 Live-Special mit Jennifer Brook von Dropbox.
#49 Live-Special mit Jennifer Brook von Dropbox.

Mar 26, 2018 • 1h 1min
#48 mit Jenny von Podewils (Co-Gründerin leapsome)
“Woran liegt es, dass lebenslanges Lernen nicht i…
“Woran liegt es, dass lebenslanges Lernen nicht in der Kultur von Firmen steckt?”
Jenny Podewils hat Volkswirtschaftslehre und Politik in St. Gallen und Oxford studiert. Sie benennt Ihren Lehrer im Leistungskurs Politik und eine Professorin im Coaching Mentoring Programm in St. Gallen als mitverantwortlich dafür, dass Sie schon sehr früh davon überzeugt war, dass sich soziales Engagement und Unternehmertum nicht widersprechen müssen.
Während ihres Studiums hat sie Praktika bei den United Nations und in Indien gemacht. Nach dem Studium war sie zunächst im Bereich Vertrieb und Business Development bei einem Clean-Tech Start-Up und dann beim Zeit Verlag tätig. Zusammen mit Kajetan von Armansperg hat sie danach Leapsome gegründet.
“Ich habe einen fantastischen Mitgründer.” so fasst Jenny die Beziehung zu Kajetan zusammen. Dieser Satz klingt aus ihrem Mund extrem glaubwürdig, denn Jenny macht in unserem Gespräch mehrfach deutlich, wie sehr sie daran glaubt, dass diese kleinen “Expressions of Gratitude” dabei helfen, dass sich eine Organisation kulturell und leistungsmäßig immer weiter entwickeln kann.
Genau darum geht es dann auch bei Leapsome. Das Kernprodukt ist eine Software, die dabei helfen soll, die Feedback- und Lernkultur in Unternehmen zu verbessern. Leapsome triggert die Feedback Interaktion. Jeder Mitarbeiter kann von jedem Kollegen Feedback anfordern oder auch ungefragt Feedback geben. Das erfolgt “one to one” und unter Nennung des Klarnamens. Darüber hinaus hilft Leapsome dabei, Mitarbeitergespräche vorzubereiten und transparente Zielprozesse (z.B. OKR´s) darzustellen, zu kaskadieren und den Zusammenhang der individuellen Mitarbeiterziele zum großen Ganzen zu verdeutlichen. Ein Analytics Tool hilft dann dem individuellen Mitarbeiter fortlaufend dabei, seinen eigenen Weiterbildungsbedarf zu ermitteln. Jenny und Ihren Partner treibt dabei die Vision, jeden Mitarbeiter in den Driverseat seiner persönlichen Entwicklung zu setzen.
Wir sprechen mit Jenny außerdem über Ihre Zeit an der Singularity Universität, an der sie mit Hilfe eines Google Stipendiums am Gründer- und Accelerator-Programm teilnehmen konnte. Dort hat sie unter anderem einen umfassenden Einblick in das Thema Künstliche Intelligenz bekommen. Sie spricht mit uns über die Gefahren vor allem aber auch über die Chancen, die sie in ihrem Unternehmen zu nutzen versucht.
Wir stellen staunend fest, dass es Jenny in ihrem Leben gelungen ist, aus ihrer Begeisterung für das Lernen einen Beruf und eine Technologie zu entwickeln. Und ja, wir sind begeistert und ab sofort Mitglieder im “Fanclub Jenny Podewils”.
Shownotes
Stell dich einmal vor, was hast du bisher gemacht? (ab 2:20)
Wie kommst du dazu, dich so jung mit dem Thema Social Impact auseinander zu setzen? (ab 4:30)
Wie kommt es, dass du - trotz Wirtschafts- und Politikstudiums in Sankt Gallen, deinem Social Impact getriebenen Ansatz treu geblieben bist? (ab 6:30)
Was machst du mit deinem Unternehmen? (ab 11:00)
“Two Sentence Pitch” - Was macht ihr konkret? (ab 17:10)
Welche Tools nutzt ihr, um solche Feedbackgespräche auszulösen und zu gestalten? (ab 23:10)
Ist euer Tool auch geeignet, um “One to Many” zu kommunizieren?(ab 31:40)
Nutzt ihr .gifs und Emojis? Wie ist deine Sicht auf dieses Thema? (ab 34:10)
Was sind Themen, die du aus dem Silicon Valley mitgenommen hast und wie setzt du diese in Deutschland um? (ab 35:05)
Wie implementiert ihr Machine Learning? (ab 37:40)
Was ist deine Blick auf KI und die Auswirkungen davon auf die aktuelle Arbeitswelt? (ab 42:10)
Was waren deine Einblicke zum Thema Robotic im Silicon Valley? (ab 46:00)
Hat sich die Singularity University für dich gelohnt und würdest du sie noch einmal machen? (ab 48:40)
Wie seid ihr als Firma organisiert? (ab 49:50)
Was machst du privat für den Ausgleich? (ab 56:10)
Welche Bücher haben dich am Meisten beeinflusst? (ab 58:00)

Mar 19, 2018 • 56min
#47 mit AboutYou Gründer Tarek Müller
“Ich hatte immer den Impuls etwas zu machen, was …
“Ich hatte immer den Impuls etwas zu machen, was wirklich Impact hat.”
#OnTheWayToNewWork #Podcast47
Tarek Müller ist neunundzwanzig Jahre jung, er hat bereits die Hälfte seines Lebens unternehmerisch gearbeitet. Aktuell führt er zusammen mit Hannes Wiese und Sebastian Betz das gemeinsam mit Benjamin Otto und der Otto Group gegründete Fashion E-Commerce Unternehmen AboutYou.
Bereits mit 13 Jahren entwickelte Tarek nach und nach aus einem Hobby , eine Berufung und dann einen Beruf: “Mein Hobby war “Aufbauen von Unternehmen” und ich hatte Riesenglück, es finanziert ein Leben”.
Seinen ersten Euro verdiente er über Nacht mit Online Werbung. Aus einem Euro wurden schnell zwei und bereits mit Achtzehn Jahren teilte er seinen Eltern per e-Mail mit, dass er Unternehmer sein wolle. Mit 20 machte er bereits mehrere Millionen Euro Umsatz. Von einer drohenden privaten Insolvenz im Alter von 17 liess sich Tarek nicht abschrecken. 150.000 Euro Schulden arbeitete er schnell wieder ab und er ging seinen Weg zielstrebig weiter. Nach der zwölften Klasse flog er von der Schule.
Tarek spricht mit uns über seine besondere Beziehung zum leider viel zu früh verstorbenen Unternehmer Stefan Kolle, den Co-Gründer der Hamburger Werbeagentur Kolle Rebbe. Ihm schaute er als Chef-Praktikant vier Wochen über die Schulter und mit ihm verband ihn eine Freundschaft und einige gemeinsame Investments.
Vor knapp vier Jahren folgte dann die Gründung von AboutYou, eine nahezu beispiellose Erfolgsgeschichte. AboutYou ist Online im Fashion Bereich die Nummer zwei hinter Zalando und gehört insgesamt zu den zehn größten Onlineshops in Deutschland. Mittlerweile ist das Unternehmen in sieben Ländern aktiv und macht mit ungefähr fünfhundert Mitarbeitern ungefähr dreihundert Millionen Euro Netto Umsatz.
Tarek geht sehr offen mit seinen Stärken und Schwächen um. So bezeichnet er die “Zahlen getriebene” Kreativität als sein herausragendes Talent. Er kann sehr gut Menschen zusammen bringen und er begeistert andere. Er kann nicht so gut komplexe Projekte managen (“Da sind ander besser drin”), er findet sich nicht schlau genug zu programmieren. Immer schon hat er sich Partner gesucht, die seine Schwächen ausgleichen.
Seine selbst attestierte Inkompatibilität zu ineffizienten Systemen (z.B. Schule) hat ihn auch zu einem Kritiker von großen Unternehmen werden lassen. Wir sprechen mit ihm über die Organisationsprinzipien (z.B. Doppelspitze auf diversen Führungspositionen) und die Kultur von AboutYou (u.A. schnell, effizient, flexibel, inspirierend und humble). Wir fangen an zu begreifen, mit wieviel Einsatz Tarek sich seinen Erfolg jeden Tag aus neu erarbeitet (er nennt es “Schlammkriechen”).
Er erläutert anhand sehr gut nachvollziehbarer Beispiele, wie er zu dem geworden ist, der er heute ist und er gibt jungen Menschen Tipps für den Einstieg. Christoph und ich werden diese Stunde mit Tarek Müller nicht so schnell vergessen.
Viel Spaß bei Folge 47, bei der sich das “Dranbleiben” bis zum Schluß besonders lohnt.
SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork
SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com
und ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com
und alle Buchtipps hier books.onthewaytonewwork.com
mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann