
glaubendenken
glaubendenken.
Genau darum geht es bei glaubendenken: Glauben und Denken miteinander zu verbinden.
Tiefgründige, wissenschaftlich fundierte und zugleich allgemeinverständliche Vorträge von renommierten Theologen bauen Brücken über die Kluft zwischen Vernunft und Vertrauen.
glaubendenken will neu begeistern für die Wahrheit, Schönheit und Bedeutsamkeit des historischen christlichen Glaubens.
Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.
Latest episodes

Oct 14, 2024 • 31min
Reizwort evangelikal - (Teil 1) Wie der Begriff evangelikal nach Deutschland kam
Reizwort evangelikal - Wie der Begriff evangelikal nach Deutschland kam
Der Vortrag erklärt die historischen Wurzen der Evangelikalen Bewegung und zeichnet nach, wie der Begriff evangelikal überhaupt im deutschsprachigen Raum Eingang fand. Darüber hinaus wir erklärt, wer eigentlich zur Evangelikalen Bewegung gerechnet wird.
Dr. Frank Hinkelmann ist Rektor des Martin Bucer Seminars und Professor an der Doktoratsschule der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften an der Aurel Vlaicu Universität in Arad, Rumänien.
Er ist ein leidenschaftlicher Kirchenhistoriker, und seine Forschung konzentriert sich auf den europäischen Evangelikalismus. Daneben engagiert er sich als stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Rates der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) und als Vorsitzender der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA).

Oct 7, 2024 • 47min
Den Gott des Alten Testaments besser verstehen - Teil 3 - Gericht und Liebe Gottes
Den Gott des Alten Testaments besser verstehen - Teil 3 - Gericht und
Liebe Gottes
Was bedeutet es, wenn Gott richtet? Warum richtet Gott? Wie steht das in Beziehung zu Gerechtigkeit? Und wo bleibt da die Liebe Gottes? Diesen Fragen geht Torsten Uhlig (Evangelische Hochschule Tabor) in diesem Vortrag nach.
Prof. Dr. Torsten Uhlig unterrichtet Altes Testament an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg.
Kapitel
00:00 Start
02:08 1. Einige Begriffe und ihre Vewendung
03:00 Der Begriff "Gerechtigkeit“ Beziehungsorientierung
08:06 Der Begriff „Strafe"
09:59 Zwei Beipiele für "Strafe" - Usa und die Bundeslade und das Gottesknechtslied
14:52 2. Gericht Gottes als Erweis der Barmherzigkeit Gottes
18:41 3. Gottes Gericht als liebende Verantwortung
20:27 Gericht Gottes als Ahndung von Beziehungsbruch innerhalb der Gemeinschaft
23:18 Gericht Gottes als Ahndung des Verrats der Liebesbeziehung zwischen Volk und Gott
27:19 Gericht Gottes als Begrenzung hochmütigen Machtstrebens
30:53 4. Wenn Menschen in der Erfahrung von Gottes Gericht die Liebe Gottes nicht mehr erkennen
37:02 Gericht und Erbarmen Gottes am Beispiel von Jona
42:27 Gericht und Liebe Gottes ist kein „Wissen"
44:03 Zusammenfassende Gedanken
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glaubendenken ist eine Initiative von...
Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg)
Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel)
Konrad Schmid, Filmemacher
Daniel Wilken (Ludwigsburg)
Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler
(Zinzendorf-Institut, Marburg)
PayPal:
Link:
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Verwendungszweck: glaubendenken
Unterstützung
Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank!
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Kontakt
Zinzendorf-Institut
Steinweg 12
35037 Marburg
info@glaubendenken.net

Sep 30, 2024 • 28min
Ludwig Hofacker und der Schrei für Jesus - Meisterpredigt 10
Ludwig Hofacker (1798-1828) zählt zu den bekanntesten Predigern im 19. Jahrhundert in Deutschland. Hofackers Resonanz steht im krassen Gegensatz zu der tatsächlichen Zeit, die er tatsächlich gepredigt hat.
Denn seine tatsächlich Predigttätigkeit beläuft sich auf etwa acht Jahre, die immer wieder durch Krankheit unterbrochen wurde. Eine interessante Studie von Arndt Schnepper über Mann, der die Kirche Württembergs nachhaltig prägte.
Arndt Schnepper ist Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach.

Sep 23, 2024 • 34min
Johannes Calvin und die Technik des kurzen Satzes - Meisterpredigt 9
Johannes Calvin (1509-1564) gilt mit Ulrich Zwingli als Impulsgeber für die reformierten Kirchen. Calvin predigte viel und am liebsten immer in Reihen, d.h. er predigte sich durch ganze biblische Bücher und Briefe.
Das mittelalterliche Perikopensystem lehnte er wie die meisten reformierten Theologen ab. Eine Spezialität von ihm war die Technik des kurzen Satzes. Damit hielt er die Spannung in seinen etwa 60-minütigen Predigten aufrecht. Arndt Schnepper zeichnet das Bild eines Predigers, der Generationen von evangelischen Christen prägte.
Arndt Schnepper ist Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach.

Sep 16, 2024 • 34min
Was Einheit bewirkt - Die Lausanner Bewegung Teil 1: Die Lausanner Verpflichtung - Ein notwendiger Wegweiser für die weltweite Kirche
Was Einheit bewirkt - Die Lausanner Bewegung Teil 1: Die Lausanner Verpflichtung - Ein notwendiger Wegweiser für die weltweite Kirche
Im Lauf des 20. Jahrhunderts verschoben viele der klassischen Missionen ihren Fokus von der Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus immer mehr Richtung soziale und auch politische Schwerpunkte. Diese Entwicklungen führten zu einer „Krise der Mission“, auf die der erste Weltkongress für Evangelisation in Lausanne 1974 eine frische, christuszentrierte Antwort gab. In diesem zweiten Vortrag entfaltet Roland Werner die Lausanner Verpflichtung (Lausanne Covenant), die bis heute wegweisend für ein ganzheitliches Verständnis unseres weltmissionarischen Auftrags als Kirche ist, zumal sie eine neue inhaltliche Brücke auch zu den im Ökumenischen Rat der Kirchen vertretenen Kirchen bilden kann.Eine neue Beschäftigung mit derLausanner Bewegung und vor allem der Lausanner Verpflichtung ist umso aktueller, als gegenwärtig, im September 2024, der vierte Lausanner Weltkongress in Seoul, Korea stattfindet, nach Manila 1989 und Kapstadt 2010.Und nicht zuletzt bleiben die Fragen nach dem Verhältnis von Evangelisation und sozialer Aktion bestehen, wobei die Lausanner Verpflichtung beides betont, aber den bleibenden Vorrang der Verkündigung biblisch begründet und stark macht.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.

Sep 9, 2024 • 34min
Was Einheit bewirkt - Die Lausanner Bewegung Teil 1: Warum die Lausanner Bewegung nötig war - und ist
Im Lauf des 20. Jahrhunderts verschoben viele der klassischen Missionen ihren Fokus von der Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus immer mehr Richtung soziale und auch politische Schwerpunkte. Diese Entwicklungen führten zu einer „Krise der Mission“, auf die der erste Weltkongress für Evangelisation in Lausanne 1974 eine frische, christuszentrierte Antwort gab. In diesem ersten Vortrag zeichnet Roland Werner diese Entwicklungen nach und entfaltet die wichtigen Fragestellungen, die auch heute noch innerhalb der Christenheit - vor Ort und weltweit - große Bedeutung und Auswirkungen haben. Eine neue Beschäftigung mit der Lausanner Bewegung ist umso aktueller, als gegenwärtig, im September 2024, der vierte Lausanner Weltkongress in Seoul, Korea stattfindet, nach Manila 1989 und Kapstadt 2010.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.

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Sep 2, 2024 • 26min
Corrie ten Boom und das Geheimnis des Teppichs - Meisterpredigt 8
Corrie ten Boom, eine mutige Predigerin, die während der NS-Zeit Juden half und im Konzentrationslager war, spricht über die Kraft der Vergebung durch Jesus Christus. Sie reflektiert ihre außergewöhnliche Mission zur Unterstützung von Verfolgten und teilt das symbolische Geheimnis eines Teppichs als Metapher für die verschiedenen Lebensperspektiven. Prof. Dr. Arndt Schnepper gibt einen einfühlsamen Einblick in Corrie ten Booms Lebenswerk und ihren Einfluss auf die Glaubensgemeinschaft, während bedeutende Zitate und ihre Relevanz beleuchtet werden.

Aug 5, 2024 • 4min
Outtakes Sommer 2024
Wir machen eine kurze Sommerpause im August. Ab September sind wir wieder jeden Montag Abend um 19:30 Uhr mit einer neuen Folge von glaubendenken am Start.
Viel Spaß beim zusehen!

Jul 29, 2024 • 30min
Zinzendorf und die Idee der Zentralsprache - Meisterpredigt 7
Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) wird heute dem Pietismus zugerechnet. Schon zu seinen Lebzeiten genießt er in allen Schichten hohes Ansehen, erfährt aber auch harsche Ablehnung. Aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Hochadel darf Zinzendorf anfangs nicht predigen. Erst später beginnt er damit – gegen den früheren Willen seiner Familie.
Arndt Schnepper zeigt eine Persönlichkeit, die mit ihrem Sinn für Gefühl und Originalität die Herzen vieler Menschen erreicht und bis heute zu den eigentümlichsten Predigern deutscher Sprache gilt.
Prof. Dr. Arndt Schnepper ist Pastor und Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach.

Jul 22, 2024 • 27min
Gott, Flüchtlinge und wir - Von der Krise zur Chance
Fremd? Flüchtling? Freund? - Dieser Themenkomplex bewegt die Gemüter immer wieder. Ein Blick in die Geschichte, und besonders in die Bibel zeigt, dass das schon immer so war.
Schon immer haben Menschen sich in Gruppen aufgeteilt: „Wir“ und „die Anderen“. Diese Abgrenzung von den „Fremden“ kommt in allen Völkern und Kulturen vor. „Wir“ sind die Einheimischen, „die da draußen“ sind die anderen. Das geht häufig so weit, dass die Selbstbezeichnung vieler Volksstämme einfach „Menschen“ bedeutet.
In der Weltsicht de ralten Griechen waren nur sie selbst die „eigentlichen Menschen“, die „freien Hellenen“. Die anderen waren unterschiedslos einfach „Barbaren“, griechisch „barbaroi“ oder auch „balbaloi", Leute, deren Sprache unverständlich war und sich wie ein ständiges „balbalbal“ anhörte.
Im Alten Testament lesen wir von unterschiedlichen Volksgruppen. Da erscheinen Assyrer und Babylonier, Ägypter und Kuschiten, Hethiter, Philister, Amoriter, Aramäer, Moabitern, Midianiter, Ammoniter und Amalekitern und vielen andere.
Klar ist auch: Wenn sich ein Angehöriger eines Volkstammes im Gebiet eines anderen befindet, ist er dort ein „Fremder“. Als die Nachkommen von Abraham und Sara in der dritten Generation nach Ägypten zogen, wohnten sie dort als Fremde. Während sie am Anfang willkommengeheißene Gäste waren, wurden sie nach einem Dynastiewechsel als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und schließlich wie Sklaven gehalten. Diese Erfahrung blieb in der Erinnerung des Volkes auch nach der Befreiung im „gelobten Land“ lebendig. Noch heute erinnert die Passahliturgie daran, dass die Israeliten in Ägypten als Fremde unterdrückt und ausgebeutet wurden.
Als Ermahnung ergeht dem zufolge auch Gottes Gebot: „Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben, denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen.“ (5. Mose 10, 19) Mehrfach wird dies wiederholt: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.“ (3. Mose 19, 33-34)
Soweit eine kleine Vorschau in den Vortrag von Roland Werner, in dem er biblisch-theologische Perspektiven auf einen spannenden Themenkomplex entfaltet.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.