glaubendenken

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May 29, 2023 • 17min

Fenster in die frühe Kirche - Frühchristliche Schriften / Die Didache (Teil 2)

Fenster in die Frühe Kirche - Die Didache: Der Weg des Lebens und der Weg des Todes. (2/2) Die Didache ist eine der frühsten christlichen Schriften nach dem Neuen Testament. Diese „Lehre der Apostel“ oder auch „Lehre des Herrn durch die 12 Apostel“ ist in ihrem ersten Teil eine Art Einführung ins Christsein und hat sicher als ein Lehrhandbuch für die Begleitung und Unterweisung von Menschen gedient, die Christen werden wollten. Aus heutiger Sicht auffällig ist, dass nicht Glaubensinhalte im Fokus sind - die werden offenbar vorausgesetzt. Stattdessen werden ganz konkrete Aussagen darüber gemacht, wie Nachfolger von Jesus ihr Leben führen sollen. Der Weg des Lebens wird dem Weg des Todes entgegengesetzt, und der Leser bzw. Hörer wird vor die Entscheidung gestellt, welche der Werte, Taten und Lebenseinstellungen er lernen und welche er ent-lernen sollte.Für heutige Ohren mag manches sehr klar und abgrenzend klingen. Und doch tut es uns gut, dieser frühen Stimme aus der 2. und 3. Generation nach den Apostel Gehör zu schenken. Schließlich waren diese frühen Christen noch näher am Ursprung als wir es sind, und gerade die an manchen Stellen zu spürende Fremdartigkeit dieses Textes kann für uns eine Herausforderung sein, unsere eigenen Glaubens- und Lebenseinstellungen neu zu bedenken. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
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May 22, 2023 • 38min

Fenster in die Frühe Kirche - Die Didache: Der Weg des Lebens und der Weg des Todes. (1/2)

Fenster in die Frühe Kirche - Die Didache: Der Weg des Lebens und der Weg des Todes. (1/2)Die Didache ist eine der frühsten christlichen Schriften nach dem Neuen Testament. Diese „Lehre der Apostel“ oder auch „Lehre des Herrn durch die 12 Apostel“ ist in ihrem ersten Teil eine Art Einführung ins Christsein und hat sicher als ein Lehrhandbuch für die Begleitung und Unterweisung von Menschen gedient, die Christen werden wollten. Aus heutiger Sicht auffällig ist, dass nicht Glaubensinhalte im Fokus sind - die werden offenbar vorausgesetzt. Stattdessen werden ganz konkrete Aussagen darüber gemacht, wie Nachfolger von Jesus ihr Leben führen sollen. Der Weg des Lebens wird dem Weg des Todes entgegengesetzt, und der Leser bzw. Hörer wird vor die Entscheidung gestellt, welche der Werte, Taten und Lebenseinstellungen er lernen und welche er ent-lernen sollte.Für heutige Ohren mag manches sehr klar und abgrenzend klingen. Und doch tut es uns gut, dieser frühen Stimme aus der 2. und 3. Generation nach den Apostel Gehör zu schenken. Schließlich waren diese frühen Christen noch näher am Ursprung als wir es sind, und gerade die an manchen Stellen zu spürende Fremdartigkeit dieses Textes kann für uns eine Herausforderung sein, unsere eigenen Glaubens- und Lebenseinstellungen neu zu bedenken. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
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May 15, 2023 • 40min

Hat alles überhaupt einen Sinn? - Von der Sinnsuche und einer herausfordernden Antwort.

Glaube kann Sinn stiften in einer Zeit, die nach Sinn schreit. Er kann es in der Kraft des Heiligen Geistes, der das scheinbar zufällige Chaos der Menschheitsgeschichte zu einem lesbaren Text zusammenfügt und der noch dem sinnlosesten aller Tode einen Sinn abringt: Dem Kreuzestod des Gottessohnes Jesus Christus. Das aber hat Folgen (1) für die Glaubensentscheidung, (2) für die ethischen Überzeugungen, (3) für den Umgang mit Leid und Tod, (4) für den Blick auf geschichtliche Zusammenhänge und (5) für die Zukunftsperspektive der Menschheit. Dr Friedemann Fritsch ist Studienleiter für Praktische Theologie im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen.
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May 8, 2023 • 21min

Der Fall Seele - (Teil 4/4) Welcher Dualismus ist der beste?

Der Substanzdualismus ist dem Physikalismus als Erklärung des menschlichen Geistes weit überlegen. Dennoch hat der Substanzdualismus Probleme, das Verhältnis von Körper und Geist zu erklären. Deswegen werden in diesem letzten Teil der Reihe zwei weitere dualistische Theorien untersucht. Dr. Alin Cucu ist Philosoph und lehrt und forscht an der Universität Lausanne.
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May 1, 2023 • 20min

Der Fall Seele - (Teil 3/4) Was die Bibel über die Seele lehrt

Lehrt die Bibel tatsächlich, dass es die Seele gibt? Dieser Frage gehen wir im dritten Teil der Serie nach - unter Beachtung der Tatsache, dass die Bibel kein Metaphysik-Lehrbuch ist, aber dennoch ein Buch, mit dem man Metaphysik betreiben kann. Dr. Alin Cucu ist Philosoph und lehrt und forscht an der Universität Lausanne.
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Apr 24, 2023 • 23min

Der Fall Seele - (Teil 2/4) Das Körper-Geist Problem: Physikalismus und Dualismus

Wie können Körper und Geist interagieren, wenn sie so verschieden sind? Physikalisten antworten, dass auch der Geist nur physikalisch ist. Der Dualismus hingegen hält daran fest, dass der Geist immateriell bzw. nicht-physikalisch ist. In diesem Vortrag werden beide Positionen gegeneinander abgewogen. Dr. Alin Cucu ist Philosoph und lehrt und forscht an der Universität Lausanne.
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Apr 17, 2023 • 17min

Der Fall Seele - (Teil 1/4) Warum die Seele so wichtig ist - philosophische und biblische Perspektiven

Gibt es die Seele? Haben Philosophie und Naturwissenschaft sie nicht längst widerlegt? Lehrt die Bibel überhaupt die Existenz der Seele, oder ist diese Vorstellung ihr fremd? Und: Wenn es die Seele tatsächlich gibt, welche der kursierenden Körper-Seele-Theorien ist die adäquateste? Um diese Fragen geht es in dieser Vortragsreihe. Im ersten Teil geht es zunächst darum, warum wir uns überhaupt mit der Seele befassen sollen. Warum ist das Thema für Christen - und Nichtchristen - von essenzieller Bedeutung?” Dr. Alin Cucu ist Philosoph und lehrt und forscht an der Universität Lausanne.
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Apr 10, 2023 • 35min

Der Weg des evangelischen Gottesdienstes

Weil wir Menschen sind, begegnet Gott uns auf menschliche Weise. Der Ablauf eines evangelischen Gottesdienstes geht den „Weg“ einer Begegnung in vier Phasen. Diese dienen dazu, die Begegnung mit Gott zu ermöglichen und zu fördern. Anhand der Elemente des „klassischen“ evangelischen Gottesdienstes kommt eine Vielfalt von Möglichkeiten und Elementen in den Blick, Gottesdienste zu gestalten: Gebet und Bekenntnis, Klage und Lob, Sendung und Segen. Der Vortrag ist eine Hilfe für alle, die Gottesdienste gestalten und feiern; er führt die Vorträge „Was macht den Gottesdienst zum Gottesdienst?“ und „Das Kirchenjahr“ weiter. Prof. Dr. theol. habil. Johannes Zimmermann (geb. 1965) ist Pfarrer und war von 2017-2022 Professor für Praktische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor (Marburg/Lahn). Seit März 2023 ist er Dekan des Kirchenbezirks Vaihingen-Ditzingen. Vortrag 04.04.2022 Das Kirchenjahr, ein Jahr voller Leben Vortrag 25.04.2022 Was macht den Gottesdienst zum Gottesdienst?
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Apr 3, 2023 • 34min

Und die anderen? - Von der Begegnung des christlichen Glaubens im interreligiösen Dialog (Teil 2/2)

Und die anderen? - Von der Begegnung des christlichen Glaubens im interreligiösen Dialog (Teil 2/2) Wie können Christen in einer pluralistischen Welt Antworten auf Anfragen geben? Ausgehend von einer trinitarischen Theologie des Kreuzes, wird eine Ethik für den interreligiösen Dialog erstellt. Ferner werden einige Ansätze erläutert, wie Christen versuchen, andere Religionen zu verorten. Schließlich wird nach einer Vorstellung von Konzepten des interreligiösen Dialogs, Theo Sundermeiers Ansatz der Konvivenz für den Umgang mit dem Fremden besprochen. Prof. Dr. Tobias Schuckert, PhD ist Dozent für interreligiöse Theologie und Religionswissenschaft an der internationalen Hochschule in Bad Liebenzell.
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Mar 27, 2023 • 32min

Und die anderen? - Von der Begegnung des christlichen Glaubens im interreligiösen Dialog (Teil 1/2)

Und die anderen? - Von der Begegnung des christlichen Glaubens im interreligiösen Dialog Wie können Christen in einer pluralistischen Welt Antworten auf Anfragen geben? Ausgehend von einer trinitarischen Theologie des Kreuzes, wird eine Ethik für den interreligiösen Dialog erstellt. Ferner werden einige Ansätze erläutert, wie Christen versuchen, andere Religionen zu verorten. Schließlich wird nach einer Vorstellung von Konzepten des interreligiösen Dialogs, Theo Sundermeiers Ansatz der Konvivenz für den Umgang mit dem Fremden besprochen. Prof. Dr. Tobias Schuckert, PhD ist Dozent für interreligiöse Theologie und Religionswissenschaft an der internationalen Hochschule in Bad Liebenzell.

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