Thomas Hestermann, ein erfahrener Journalismusprofessor, erforscht die deutsche Kriminalitätsberichterstattung und deren Verzerrungen. Er beleuchtet, wie Gewaltverbrechen in den Medien überrepräsentiert sind, während andere Straftaten kaum Beachtung finden. Hestermann erklärt, dass trotz sinkender Kriminalitätsraten die Angst in der Gesellschaft wächst, was auf die Medienberichterstattung zurückzuführen sei. Zudem diskutiert er, wie ausländische Tatverdächtige verzerrt dargestellt werden und warum bestimmte Themen wie Kinderpornografie in der Berichterstattung vernachlässigt werden.