
RONZHEIMER. Wie Putin die Russen manipuliert
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Dec 20, 2025 Paul Ronzheimer, Journalist und Kriegsreporter, liefert spannende Einblicke in Putins Propagandashow und seine Inszenierung als fürsorglicher Staatschef. Er erklärt, wie gezielte Fragen und Emotionen das Bild des Kriegs in Russland prägen. Ronzheimer analysiert die Stabilität der Zustimmung der Russen und die strategische Bedeutung von Putins Siegesrhetorik für Europa. Außerdem diskutiert er, wie Putin Alltagsthemen nutzt, um den Krieg zu normalisieren und Protest zu verhindern.
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Episode notes
Propagandashow Als Alltagsnormalität
- Wladimir Putin inszeniert die viereinhalbstündige "Direkte Linie" als Propagandashow mit gecasteten Fragen und choreografierten Emotionen.
- Die Sendung verbindet Alltagsthemen mit Kriegsrhetorik, um Normalität und Fürsorge zu suggerieren.
Leugnende Militärrhetorik Trotz Gegenbeweisen
- Putin behauptet anhaltende militärische Fortschritte trotz sichtbarer Gegenbelege wie Selenskyjs Auftritt in Kupiansk.
- Diese Narrative dienen dazu, eigene Fehler zu leugnen und die Truppen sowie Bevölkerung bei der Stange zu halten.
Kontrollierte Kritik Für Legitimität
- Westliche Journalistinnen dürfen gezielt kritische Fragen stellen, die aber im TV-Format kaum unbequem werden.
- Putin kontert Kritik routiniert und präsentiert sich danach vor dem russischen Publikum als Sieger.

