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Die Corona-Kultur – mit Konrad Paul Liessmann – #306

Mar 28, 2020
Konrad Paul Liessmann, ein renommierter Philosoph, erörtert die tiefgreifenden Auswirkungen der Corona-Krise auf Kunst und Kultur. Er untersucht, wie die Pandemie den Kulturbetrieb fast vollständig zum Stillstand brachte und welche digitalen Alternativen entstanden sind. Die Diskussion umfasst den Wandel von Konsumgewohnheiten, die Bedeutung analoger Erfahrungen und historische Vergleiche mit Epidemien wie der Pest. Zudem wird das individuelle und kollektive Gedächtnis während dieser Zeit reflektiert und es werden sowohl Herausforderungen als auch Chancen im Kulturbetrieb beleuchtet.
33:35

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Corona-Krise hat den Kulturbetrieb in Österreich stark beeinträchtigt und führte zu einer grundlegenden Umstrukturierung der kulturellen Aktivitäten.
  • Die Verlagerung von Kunst in den digitalen Raum bietet zwar Alternativen, wird jedoch oft als unzureichender Ersatz für persönliche Erlebnisse wahrgenommen.

Deep dives

Einbruch des Kulturbetriebs

Die Corona-Krise hat den österreichischen Kulturbetrieb nahezu zum Stillstand gebracht, was zu einer grundlegenden Umstrukturierung der kulturellen Aktivitäten geführt hat. Veranstaltungen und Auftritte wurden massiv abgesagt, was die Akteure vor große Herausforderungen stellt, während gleichzeitig kreative Ersatzlösungen gesucht werden. Der starke Rückgang von 100 auf 0 in der Kulturszene wird als brutaler Einschnitt empfunden, was zeigt, wie abhängig diese Branche von persönlichem Austausch und direkten Erlebnissen ist. Diese Situation wirft die Frage auf, wie Kultur auf Krisen reagiert und ob die gegenwärtigen Veränderungen eine dauerhafte Auswirkung auf das Konsumverhalten der Menschen haben werden.

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