

Großer Richter-Krach im Bundestag: „Die Union ist erpressbar“
21 snips Jul 11, 2025
Jasper von Altenbockum, Innenpolitik-Chef der F.A.Z., Stefan Klenner, Redakteur in der Rechtsredaktion, und Friederike Haupt, Korrespondentin in Berlin, diskutieren die gescheiterte Wahl neuer Verfassungsrichter und die Spannungen zwischen Union und SPD. Sie beleuchten die politische Strategie von Friedrich Merz im Umgang mit der AfD und die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit für eine Zweidrittelmehrheit. Auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen und deren Einfluss auf die politische Wahrnehmung werden kritisch hinterfragt.
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Episode notes
Politische Machtverhältnisse erschweren Wahl
- Die Richterwahl im Bundestag erfordert eine Zwei-Drittel-Mehrheit, die aktuell im Parlament schwer zu erreichen ist.
- Politische Positionen der Kandidaten werden heute viel genauer auf die Goldwaage gelegt als früher.
Früher Einfachheit, heute Kulturkampf
- Früher war Richterwahl ein Geben und Nehmen zwischen Union und SPD.
- Heute führen inhaltliche Differenzen bei Abtreibung, Parität und Impfpflicht zu tiefen Spannungen.
Angespannte Koalitionsbeziehung
- Das Verhältnis zwischen SPD und Union ist angespannter als öffentlich zugegeben.
- Die Union fühlt sich erpressbar, da sie Mehrheiten abseits der Mitte-Links-Koalition fürchtet.