Elisabeth Bronfen, Literaturwissenschaftlerin und Amerikanistin, und Manfred Berg, Historiker und Autor, diskutieren die tiefen Spaltungen in der amerikanischen Gesellschaft nach der letzten Präsidentschaftswahl. Sie analysieren das Wählerverhalten, den Einfluss von Donald Trump sowie die moralischen Dilemmata seiner Unterstützer. Besondere Aufmerksamkeit gilt den geopolitischen Konsequenzen für Europa und den Herausforderungen militanter Isolation. Auch die Fragilität der Demokratie und die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen unterschiedlichen politischen Auffassungen werden thematisiert.
59:26
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insights INSIGHT
USA weiterhin gespalten
Trotz geordneter Machtübergabe bleibt die Spaltung der USA ein wichtiges Thema.
Ein knapper Wahlausgang hätte die Lage verschärft.
question_answer ANECDOTE
Gespräche mit Trump-Wählern
Elisabeth Bronfen sprach mit Trump-Wählern in New York.
Sie betont die Bedeutung des Dialogs mit Andersdenkenden.
insights INSIGHT
Fehler der Demokraten
Die Demokraten setzten auf Identitätspolitik, was sich als Fehler erwies.
Wähler fokussierten sich auf wirtschaftliche Sorgen und ein allgemeines Unbehagen.
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Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute
Manfred Berg
Against Democracy
Jason Brennan
W książce "Against Democracy" Jason Brennan argumentuje, że demokracja nie jest najlepszym systemem rządów. Autor twierdzi, że większość ludzi nie jest wystarczająco kompetentna, aby podejmować decyzje polityczne. Brennan proponuje alternatywne systemy, takie jak epistokracja, w których władza byłaby sprawowana przez osoby o wysokiej wiedzy i inteligencji. Książka wywołuje kontrowersje, ale prowokuje do refleksji nad wadami demokracji i możliwościami innych systemów rządów. Brennan analizuje różne aspekty demokracji, wskazując na jej ograniczenia i potencjalne zagrożenia.
What's the matter with Kansas?
Slavoj Žižek
Mireya Hernández Pozuelo
Thomas Frank
In this book, Thomas Frank explores the transformation of Kansas from a state with a radical past to a stronghold of conservative politics. He argues that the culture wars have allowed the Republican Party to capture the populist language of social class, presenting themselves as the embodiment of working-class anti-elitism. Frank analyzes how conservatism, once associated with class privilege, became the creed of many ordinary Americans, particularly in Kansas, where workers and farmers support policies that often harm their own economic interests. The book critiques the role of the Democratic Party in neglecting its traditional support base, such as organized labor, and how this neglect has contributed to the rise of conservative politics[1][2][4].
Die Welt hält den Atem an: Was bedeutet der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA? Wird sich das «Land der Freien» neu vereinen? Oder aber weiter kritisch, gar kriegerisch spalten? Ein Gespräch über das Schicksal der wichtigsten Demokratie der Welt.
Seit ihrer Unabhängigkeit vor bald 250 Jahren waren die Vereinigten Staaten von Amerika mehr als nur eine weitere Nation auf Erden. Vielmehr verkörperten sie ein demokratisches Experiment und liberales Versprechen, dessen globale Strahlkraft bis ins 21. Jahrhundert wirkte.
Als letzte verbliebene Grossmacht nach dem Kalten Krieg verbürgten die USA zunehmend – gerade auch für Europa – Stabilität und militärische Stärke. Mit der Präsidentschaftswahl 2024 zwischen Donald Trump und Kamala Harris scheint all dies auf der Kippe zu stehen. Nicht nur zeigt sich die Nation gespalten wie nie, auch ihre demokratische Substanz scheint schwer angegriffen.
Welche Richtung werden die USA nach dieser Wahl einschlagen? Wird es noch einmal gelingen, die Vereinigten Staaten als neue Hoffnung der freien Welt zu etablieren? Oder steht dem «Land der Freien» eine Zeitenwende bevor, die auch das globale Koordinatensystem fundamental verändern wird?
Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin und Amerikanistin Elisabeth Bronfen und dem Historiker Manfred Berg, Autor von «Das gespaltene Haus – Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute», erkundet Wolfram Eilenberger die Folgen des Wahlausgangs.