
Das Thema
Nord-Stream-Anschlag: Spuren in die Ukraine
May 24, 2023
Jörg Schmitt, ein Investigativjournalist der Süddeutschen Zeitung, taucht tief in die Geschehnisse rund um die Nord-Stream-Pipelines ein. Er diskutiert die mysteriösen Umstände der Sabotage und die politische Brisanz des russischen Gases, das einst Europa versorgte. Schmitt beleuchtet potenzielle Verbindungen zur Ukraine sowie die Schwierigkeiten von Journalisten bei der Recherche. Die Ermittlungsergebnisse zeigen Spuren, die zu unbekannten Akteuren führen könnten, und werfen Fragen auf, die möglicherweise nie geklärt werden.
35:55
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Quick takeaways
- Die Nord Stream-Pipelines waren nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern auch ein geopolitisches Instrument in der Abhängigkeit Europas von russischem Gas.
- Die Ermittlungen zur Sabotage sind kompliziert und deuten auf mögliche Verbindungen ukrainischer Akteure hin, was für die politische Lage bedeutend ist.
Deep dives
Die Lecks in den Ostsee-Pipelines
Die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 haben plötzlich Druckprobleme, gefolgt von der Entdeckung mehrerer Lecks, aus denen Gas ins Meer strömt. Die Ermittlungen ergeben, dass diese Lecks möglicherweise das Ergebnis eines Sabotageakts sind, da der Durchmesser der Schäden zu groß ist, um auf natürliche Ursachen zurückzuführen zu werden. Während die Pipelines zuvor Deutschland und weite Teile Westeuropas mit günstigem Gas versorgten, kam es im Zuge des Ukraine-Kriegs zu einem abrupten Stopp der Lieferungen aus Russland. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf, wer die Verantwortung für die Sabotage trägt und welche politischen Motive dahinterstecken könnten, insbesondere da die Nutzung der Pipelines ohnehin bereits politisch umstritten war.
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