

»Die infantile Gesellschaft« Ellen Kositza empfiehlt Alexander Kissler
Feb 9, 2021
Ellen Kositza beleuchtet das Phänomen der infantilen Gesellschaft und diskutiert, wie Verantwortung oft abgegeben wird. Sie vergleicht moderne Verhaltensweisen mit historischen Diagnosen und zitiert Neil Postmans Theorie vom Verschwinden der Kindheit. Anhand von Alltagsbeispielen wie E-Scootern und Emojis wird die Unreife der Gegenwart illustriert. Zudem erforscht sie die kulturellen Veränderungen, die durch Vornamen sichtbar werden, und die Macht von Gefühlen in dieser infantilen Welt. Ein humorvoller Blick auf Ernstes!
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
Infantilität Ist Kein Neues Phänomen
- Alexander Kisler zeigt, dass die Rede von einer infantilen Gesellschaft schon in den 1930er Jahren existierte.
- Neil Postmans These vom "Kinderwachsenen" erklärt die heutige dauerhafte Pubertät als lange Lebensphase.
Gefühle Als Machtinstrument
- Kisler identifiziert den modernen "Homo infantilis" an Alltagserscheinungen wie Emojis und E‑Scootern.
- Er warnt, dass Gefühle in der infantilen Gesellschaft Machtstrategien legitimieren und Steuerbarkeit erhöhen.
Alltägliche Beispiele Für Infantilität
- Kisler listet Beispiele wie E‑Scooter, Cross‑Kreuzfahrten und Erklärfilme als Insignien der Infantilität auf.
- Ellen Kositzer nennt außerdem Modebücher über Tiere als Ratgeberersatz und lästige Allgegenwart.