#140 CD Projekt RED, Community Management & Mental Health, mit Carolin Wendt
Oct 29, 2024
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Carolin Wendt, Lead International Community bei CD Projekt RED, erzählt von ihrer beeindruckenden Karriere und der Rolle von Community Managern in der Gaming-Welt. Sie beleuchtet wichtige Themen wie die mentale Gesundheit innerhalb der Community und warum CD Projekt den Mitarbeitern Therapieangebote bereitstellt. Carolin diskutiert auch, wie toxisches Verhalten in Spielgemeinschaften angegangen werden kann und betont die Verantwortung jedes Einzelnen im Umgang miteinander im Internet.
Community-Manager sind essenziell für den Austausch zwischen Spielern und Entwicklern, wodurch Feedback effektiv kommuniziert wird.
Das Thema mentale Gesundheit im Community Management ist entscheidend, da CD Projekt RED Therapien für ihre Mitarbeiter unterstützt.
Persönliche Begegnungen und Events wie die Comic-Con fördern das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Netzwerke innerhalb der Gaming-Community.
E-Sports und deren Integration in die Gesellschaft bringen Herausforderungen mit sich, die Wachstum und Akzeptanz in der breiteren Kultur betreffen.
Deep dives
Begegnungen und Verbindungen
Die Gastgeber des Spiels diskutieren die Bedeutung von persönlichen Begegnungen in der Gaming-Community, insbesondere die zufälligen Bekanntschaften, die durch gemeinsame Interessen entstehen. Ein Beispiel wird gegeben, als einer der Gastgeber, Dennis, von einer Begegnung mit Akshat berichtet, der ihm von seiner Leidenschaft für den Home Story Cup erzählt. Diese Interaktion zeigt, wie solche Verbindungen und Geschichten innerhalb der Community gemeinschaftliche Bindungen fördern. Die Gesprächspartner betonen die Wichtigkeit, sich von persönlichen Begegnungen inspirieren zu lassen und die damit verbundenen sozialen Netzwerke zu schätzen.
Herausforderungen des Alterns
Das Gespräch entfaltet sich um die persönlichen Herausforderungen des Alterns, insbesondere in Bezug auf körperliche Beschwerden, die sich mit der Zeit einstellen. Es wird erwähnt, dass das regelmäßige Sitzen während der Autofahrt und die allgemeine Belastung des Alltags zu physischen Beschwerden führen. Dies wird von den Gastgebern humorvoll aufgegriffen, während sie sich über die Veränderungen unterhalten, die das Älterwerden mit sich bringt. Die Interaktion spiegelt wider, wie das Leben mit körperlichen Einschränkungen umgegangen werden kann, während Humor eine entscheidende Rolle spielt.
Vorfreude auf Events
Die Gastgeber teilen ihre Vorfreude auf bevorstehende Veranstaltungen, wie den Home Story Cup und die Comic-Con. Die Besprechung konzentriert sich auf die dazugehörigen sozialen Aspekte und die Erwartung, Gleichgesinnte zu treffen. Es wird auch darüber gesprochen, wie wichtig solche Events für den Austausch und die Bildung gemeinsamer Erlebnisse sind. Dadurch entsteht ein eindringliches Gefühl der Gemeinschaft, das über die Veranstaltungen hinaus geht.
Die Rolle des Community-Managements
Das Thema Community-Management wird eingehend erörtert, wobei die Gastgeber die Wichtigkeit und Komplexität dieser Rolle in der Gaming-Industrie betonen. Sie diskutieren, wie Community-Manager als Brücke zwischen Entwicklern und Spielern fungieren und den Austausch von Feedback ermöglichen. Die Notwendigkeit für qualitativ hochwertiges Community-Management wird hervorgehoben, da es entscheidend für den Erfolg und die Zufriedenheit der Community ist. Zudem wird erwähnt, wie Community-Manager aktiv an der Schaffung und Pflege einer positiven Community-Kultur arbeiten.
E-Sport und seine Entwicklung
Die Diskussion führt zu dem aufkommenden Thema des E-Sports und dessen Integration in die Gesellschaft. Es werden die potenziellen Herausforderungen und politischen Dimensionen angesprochen, da die Bundesregierung in Deutschland Interesse zeigt, E-Sport zu unterstützen. Die Gastgeber reflektieren über die Auswirkungen, die E-Sport auf die Kultur und das Marketing ausüben kann. Die Frage der Akzeptanz innerhalb der breiteren Gesellschaft wird aufgeworfen, während die Dynamik und Entwicklung des E-Sports diskutiert wird.
Wachstum und Chancen im Gaming
Im Gespräch wird das Wachstum der Gaming-Industrie und die Chancen, die sich daraus ergeben, thematisiert. Die Gastgeber betonen die Notwendigkeit für Gaming-Unternehmen, sich weiterzuentwickeln und neue Märkte zu erschließen. Das Gespräch umfasst auch die finanziellen Aspekte und die Unterstützung neuer Talententwicklung durch Regierungen und Unternehmen. Die Entwicklungen in der Branche erfordern ein Umdenken und Strategien, um mit den Herausforderungen und Chancen der Zukunft umzugehen.
Persönliche Anekdoten und Lektionen
Die Gastgeber teilen persönliche Erlebnisse und Lektionen, die sie im Verlauf ihrer Karriere gelernt haben. Diese Geschichten geben Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Community-Manager konfrontiert sind, und die Bedeutung von Resilienz und Anpassungsfähigkeit innerhalb der Branche. Dabei wird auch auf die Wichtigkeit eingegangen, anderen zu helfen und Beziehungen innerhalb der Community zu fördern. Die Erzählungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Empathie zu zeigen und echte Verbindungen zu knüpfen.
In Folge #140 besucht Carolin Wendt den Spielekeller. Sie ist Lead International Community bei CD Projekt RED und somit für das globale Management der Communities rund um The Witcher und Cyberpunk 2077 zuständig. Wie sie zum polnischen Spiele-Entwickler gekommen ist und wie genau ihre Arbeit dort aussieht, erfahrt ihr in diesem Podcast!
Wie fungieren Community Manager im Gaming als Schnittstelle zwischen Spielerinnen und Developerinne? Wie verwalten CD Projekt RED ihre verschiedenen, internationalen Communities? Und warum ist Community Management aus Business Sicht wichtig?
Außerdem geht es ausführlich über das Thema Mental Health im Community Management. Können Community Manager die mentale Gesundheit der Community verbessern? Warum bekommen die Community Manager von CD Projekt RED vom Arbeitgeber Therapie bezahlt? Und wie schützt man sich selbst und die Community vor Toxicity?
Dazu hier ein kleiner Appell von Carolin: “Wir alle haben eine Verantwortung für das, was wir ins Internet hinausschreien.”