

Ein Armeeabschaffer zweifelt
Jul 4, 2025
Res Strehle, ein renommierter Journalist und Mitgründer der WOZ, reflektiert über seinen Wandel vom überzeugten Pazifisten zum nachdenklichen Kritiker militärischer Themen. Er diskutiert die Herausforderungen junger Männer im Militär und die gesellschaftlichen Erwartungen der 1960er Jahre. Strehle beleuchtet auch die Rolle der Armee in der Friedenssicherung im Kontext des Ukraine-Kriegs und die moralischen Grauzonen bei Gewaltanwendung. Abschließend denkt er über eine differenzierte Sicht auf alte Überzeugungen und den Einfluss von Erziehung und Gesellschaft nach.
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Episode notes
Persönliche Armeeerfahrung
- Res Strehle erlebt die Armee als hierarchische, machistische Institution mit starkem Kameradschaftsgefühl in der Gruppe.
- Anfangsschwierigkeiten wandeln sich durch gute Kameradschaft in eine positive Gruppenerfahrung.
Armee als Männlichkeitsritual
- Die Armee ist für Res Strehle ein Überbleibsel machistischer Männlichkeitsrituale.
- Solche Rituale prägen das Verhalten gegenüber Schwächeren und Abweichlern.
Friedenseinsatz in Kosovo
- Res Strehle beobachtet in Kosovo, wie Schweizer Soldaten Friedenssicherung leisten und Konflikte verhindern.
- Diese Einsicht führte zu seiner Überlegung, dass Armee und Pazifismus kein Widerspruch sein müssen.