

Trumps Amerika: Kinder ohne Anwalt vor dem Immigration Court
5 snips Jun 1, 2025
Boris Herrmann, SZ-Korrespondent in New York, beleuchtet die dramatische Situation unbegleiteter Kinder im US-Einwanderungssystem. Er spricht über Gerichtsverhandlungen, in denen diese Kinder ohne Anwalt auftreten müssen und den Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Herrmann schildert die erschütternde Realität eines sechsjährigen Jungen aus Honduras, der versucht, seine Eltern zu finden. Zudem thematisiert er die Auswirkungen der strengen Migrationspolitik der Trump-Regierung, die diese Kinder weiter in die Isolation treibt.
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Episode notes
Kinder in Gewahrsam und Gericht
- Kinder ohne Eltern werden in speziellen Einrichtungen untergebracht, die eine Mischung aus Kinderheim und Abschiebegefängnis sind.
- Verhandlungen vor Gericht laufen meistens per Videocall ab, Kinder verstehen oft kein Englisch und haben keine Anwälte.
Kinderflucht mit riskanter Reise
- Kinder folgen oft verzweifelten Eltern aus Lateinamerika, die sie wegen Armut zurücklassen.
- Die Reise ist lang und gefährlich, oft reisen die Kinder mit entfernten Verwandten ohne Begleitung.
Kinder vor Gericht meist ohne Anwalt
- Kinder haben oft keinen Anwalt, weil das Einwanderungsgericht ihnen keinen stellt.
- Staatliche Kürzungen erschweren es Hilfsorganisationen, kostenlose Anwälte bereit zu stellen.