

Nvidia, Apple, Meta: Sind Tech-Aktien doch nicht überbewertet? / Julius Bär finanzierte Schrottimmobilien der Degag
16 snips Oct 10, 2025
In dieser spannenden Diskussion sprechen Ulf Sommer, Börsenexperte, und Jakob Blume, stellvertretender Ressortleiter Finanzen beim Handelsblatt. Sie tauchen tief ein in die aktuelle Situation von Julius Bär und der Degag-Pleite, die den deutschen Immobilienmarkt erschüttert hat. Sommer erklärt, warum Tech-Aktien, darunter Nvidia und Apple, möglicherweise überbewertet sind und beleuchtet das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Dabei wird auch klar, wie immaterielle Vermögenswerte oft in Bilanzen unterrepräsentiert sind und welche Risiken das mit sich bringt.
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Degag-Finanzierung Und Anlegerverluste
- Die Degag-Finanzierung stützte sich stark auf Genussscheine von über 4000 Privatanlegern.
- Julius Bär war laut Handelsblatt-Recherchen der wichtigste Bankkreditgeber und steht nun mit ~48 Mio. Euro im Feuer.
Informelle Ansprechpartner Bei Krediten
- Julius Bär verhandelte offenbar teils mit Beratern wie Birger Dene statt nur mit formellen Geschäftsführern.
- Solche informellen Ansprechpartner passten schlecht zu üblichen Kreditprüfungsprozessen und erhöhen das Risiko von Fehlentscheidungen.
Reputationsrisiko Überwiegt Bilanzwirkung
- Der Ausfall von ~48 Mio. ist für Julius Bär global nicht existenzbedrohend, trifft aber die deutsche Niederlassung hart.
- Solche Einzelfälle schädigen Reputation und untergraben die Strategie als reine Privatbank.