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Vranitzky über den drohenden Post-Corona-Kapitalismus – #406
Oct 19, 2020
Franz Vranitzky, ehemaliger Bundeskanzler Österreichs, analysiert die gesellschaftlichen Umwälzungen nach der Corona-Krise. Georg Seeßlen, Autor von "Corona-Kontrolle nach der Krise, vor der Katastrophe", bringt interessante Perspektiven über die drohende Spaltung der Gesellschaft ein. Gemeinsam mit Journalist Robert Misik diskutieren sie die gefährlichen autoritären Tendenzen während der Pandemie und die Herausforderungen der europäischen Einigung. Sie beleuchten auch die Notwendigkeit einer Umstrukturierung des Arbeitsmarktes und die Verantwortung der Gesellschaft für die Zukunft.
41:13
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Quick takeaways
- Wranitzki betont, dass die Corona-Pandemie bestehende soziale Ungleichheiten verschärft und tiefere Spaltungen zwischen den sozialen Schichten verursachen könnte.
- Die Diskussion thematisiert die Erosion des kulturellen Lebens während der Pandemie, die langfristige negative Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Austausch haben könnte.
Deep dives
Gesellschaftliche Spaltung durch die Pandemie
Die Pandemie verstärkt bestehende soziale Ungleichheiten und führt zu einer gefährlichen Spaltung der Gesellschaft. Ehemaliger Bundeskanzler Franz Wranitzki warnt, dass die Krise nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung darstellt, sondern auch tiefere Gräben zwischen den sozialen Schichten aufreißt. Während einige von der Krise profitieren, müssen viele, besonders in prekären Berufen, um ihre Existenz kämpfen. Diese unterschiedlichen Erfahrungen während der Pandemie eröffnen die Frage, wer unter den aktuellen Bedingungen tatsächlich Chancen sieht und wer weiterhin benachteiligt bleibt.
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