In dieser Folge diskutieren die Gäste Annika Franck, Autorin einer Studie über Déjà-vus, und Christina Sartori, Medizinjournalistin und Ernährungsexpertin. Sie erklären, dass Déjà-vus faszinierende, aber unvermeidliche Gedächtnistäuschungen sind und keine gesundheitlichen Bedenken hervorrufen sollten. Zudem wird das Konzept der Nährstoffsequenzierung vorgestellt, das aufzeigt, wie die richtige Reihenfolge der Nahrungsaufnahme, insbesondere bei Typ-2-Diabetes, den Blutzuckerspiegel regulieren kann. Tipps zur Blutzuckerkontrolle runden die Diskussion ab.
18:43
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Déjà-vu-Witz
Sebastian Sonntag erwähnt eine wiederkehrende Situation im Podcast.
Diese wird aber auf häufige Gespräche und nicht auf Déjà-vus zurückgeführt.
insights INSIGHT
Déjà-vus in der Wissenschaft
Déjà-vus sind ein wissenschaftliches Thema in Psychologie und Kognitionsforschung.
Ca. 70% der Menschen erleben sie, sie sind nicht krankhaft, aber die Ursachen sind noch ungeklärt.
insights INSIGHT
Erklärungsansätze für Déjà-vus
Es gibt mehrere Erklärungsansätze für Déjà-vus, u.a. verzögerte Reizverarbeitung, Erinnerungstheorie, geteilte Wahrnehmung und Trigger.
VR-Experimente zeigen einen Zusammenhang zwischen ähnlichen Merkmalen in Umgebungen und Déjà-vus.
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Außerdem: Essens-Reihenfolge - Erst Mozzarella, dann die Nudeln? (8:45) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de.
Host dieser Folge ist Sebastian Sonntag. Und hier kommen die wichtigsten Infos für Dich.
DÈjÀ-VU – DAS IST DRAN AN DER ERINNERUNGSTÄUSCHUNG Wenn einem eine Situation total bekannt vorkommt, es aber eigentlich nicht sein kann, das man exakt das schon einmal erlebt hat, spricht man von einem Déjà-vu oder einem „Als ob“-Moment. Was genau die Mechanismen dahinter sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Der aktuelle Stand der Wissenschaft: Grund zur Sorge sind Déjà-vus nicht. Autorin: Annika Franck
Eine Studie, über den Zusammenhang von Déjà-vus und spontanen biografischen Erinnerungen: https://www.cambridge.org/core/journals/behavioral-and-brain-sciences/article/are-involuntary-autobiographical-memory-and-deja-vu-natural-products-of-memory-retrieval/C19E179B7806EEEE9493DA1879407694
Ein Aufsatz, der verschiedene Theorien zusammenfasst (pdf): https://people.uncw.edu/tothj/Extra-Credit-Papers/Brown-Deja%20Vu-CDPS-2004.pdf
Studie in VR-Umgebung: https://www.semanticscholar.org/paper/D%C3%A9j%C3%A0-Vu%3A-An-Illusion-of-Prediction-Cleary-Claxton/a28b458bc1aaaaf8ab37a4ecaf740c521a78b4c4
ESSENS-REIHENFOLGE – ERST MOZZARELLA, DANN DIE NUDELN? Studien deuten darauf hin, dass es einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel hat, wenn man zuerst Ballaststoffe, Proteine und Fette isst und danach erst Lebensmittel, die viele Kohlehydrate enthalten. Doch für gesunde Menschen ist dieser Effekt wohl nicht entscheidend. Autorin: Christina Sartori
Für Menschen mit Typ2 Diabetes könnte „nutrient sequencing“ positive Effekte haben: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6418004/ Mögliche Erklärung, wie „nutrient sequencing“ wirkt: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6123026/#_blank
MEHR AUS DEM QUARKS-TEAM Hier geht es zum Video „Glukose-Tricks getestet: Die Wahrheit über Blutzuckerspitzen“ auf dem Quarks-Youtubekanal: https://www.youtube.com/watch?v=3cyobGuPiDM