

Kants Stadt: Königsberg, Kaliningrad und der Kampf ums Erbe
10 snips Feb 24, 2024
Tim Kunze, Kurator der Immanuel-Kant-Ausstellung und Kant-Experte, und Michael Thumann, Russland-Korrespondent, tauchen in die beeindruckende Geschichte Königsbergs und Kaliningrads ein. Sie diskutieren Kants Einfluss auf die Stadt und die kulturelle Blüte des 18. Jahrhunderts sowie die politischen Umbrüche, die das Erbe Kants beeinflussten. Thumann teilt seine Erlebnisse in Kaliningrad und thematisiert den Umgang mit Kants Vermächtnis in der heutigen Gesellschaft. Die Transformation von Königsberg zu Kaliningrad wird ebenso beleuchtet.
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Das Königsberger Jahrhundert
- Königsberg war im 18. Jahrhundert eine bedeutende Stadt mit reicher intellektueller Blütezeit.\n- Kant und seine Zeitgenossen prägten eine kulturelle Aufklärung, die man als "Königsberger Jahrhundert" bezeichnet.
Königsberg als Freiraum für Aufklärung
- Königsberg bot im 18. Jahrhundert einen Freiraum für Aufklärung und eigenständiges Denken.\n- Die abgeschlossene Stadt und lange Kontakte zwischen Intellektuellen stärkten die Unabhängigkeit vom Hof in Berlin.
Kants Verhältnis zu preußischen Königen
- Friedrich der Große war der prägenden Herrscher in Kants Leben, aber Kant hatte kaum persönlichen Kontakt zu ihm.\n- Kants Verhältnis zu Friedrich Wilhelm II. war angespannt, da dieser seine kirchenkritischen Schriften maßregelte.