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Ausländerwahlrecht in Österreich – #249
Oct 30, 2019
Dirk Stermann, ein deutscher Autor und Kabarettist, der in Österreich lebt, setzt sich leidenschaftlich für das Ausländerwahlrecht ein. Gemeinsam mit Rosemarie Schwaiger, einer kritischen Journalistin, und Nina Brnada, die die Auswirkungen des fehlenden Wahlrechts untersucht, diskutiert er die Herausforderungen der politischen Teilhabe von Zuwanderern. Sie beleuchten die Diskrepanz zwischen Staatsbürgerschaft und Wahlrecht sowie die Notwendigkeit von Veränderungen, um eine inklusivere Gesellschaft in Österreich zu schaffen.
32:22
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Quick takeaways
- Die Diskussion über das Ausländerwahlrecht in Österreich beleuchtet die tiefen demokratischen Probleme, die durch den Ausschluss von 1,2 Millionen steuerzahlenden Bürgern entstehen.
- Die Integration von Migranten wird durch ihre politische Teilhabe stark beeinflusst, da fehlende Wahlrechte zu Entfremdung und geringerer Identifikation mit der Gesellschaft führen.
Deep dives
Das Wahlrecht für Ausländer in Österreich
In Österreich sind laut den letzten Wahlen 1,2 Millionen Bürger nicht wahlberechtigt, obwohl sie in Wien wohnen und Steuern zahlen. Dieses Thema des Ausländerwahlrechts ist in der öffentlichen Diskussion stark tabuisiert und wird selten angegangen. Dirk Stermann, ein deutscher Staatsbürger, der seit 1987 in Wien lebt, äußert seine Traurigkeit über seinen Ausschluss vom Wahlprozess und hinterfragt die demokratischen Grundlagen, wenn so viele Menschen von Entscheidungen, die sie betreffen, ausgeschlossen sind. Er kritisiert, dass seine Steuerzahlungen in Entscheidungen fließen, die er nicht mitbestimmen kann, was seiner Meinung nach die Essenz der Demokratie in Frage stellt.
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