
Auf den Punkt Niederlande: Ist das ein Rezept gegen den Rechtsruck?
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Oct 31, 2025 Der Journalist Thomas Kirchner, spezialisiert auf die Niederlande für die Süddeutsche Zeitung, spricht über den Aufstieg von Geert Wilders und den Rechtspopulismus. Er erklärt, warum Wilders bei den letzten Wahlen Sitze verlor und analysiert die erfolgreiche Wahlkampfstrategie von Rob Jetten von den Demokraten 66, der positive Botschaften nutzt. Mit einem Blick auf zentrale Themen wie Migration und Wohnungsnot diskutiert Kirchner, was Deutschland von den Niederlanden lernen kann und warnt vor einer direkten Übertragung der politischen Strategien.
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Episode notes
Wilders' Erfolg Und Kurzlebige Koalition
- Geert Wilders steht für Rechtspopulismus und hat lange Erfolg mit Hetze gegen Migranten und Islam gehabt.
- Bei der Wahl 2023 war seine Partei vorn, doch die Regierungskoalition hielt nur kurz und endete wegen Asylstreit.
Verlust Durch Machtlosigkeit
- Wilders' Partei verlor deutlich Sitze bei der erneuten Abstimmung, weil viele Wähler keine Machtoption mehr sahen.
- Rob Jetten präsentiert sich als Anti-Wilders mit positiven Botschaften und gewann an Aufmerksamkeit.
Rob Jetten Als Politischer Wiederaufsteiger
- Rob Jetten ist 38, war Klimaminister und hat D66 nach rechts gerückt, um patriotische Wähler anzusprechen.
- Er strahlt Optimismus aus und orientierte sich im Wahlkampf an einem Obama-ähnlichen Auftrittsstil.
