

Hinter der Statistik - Was arm sein bedeutet
13 snips Oct 2, 2025
Zu Gast ist Eva-Maria Götz, Rechercheurin und Reporterin, die die Armutsstatistik untersucht hat. Sie spricht über den Streit zwischen Armutsforschern und dem Statistischen Bundesamt, das umstrittene Methoden zur Berechnung der Armutswahrscheinlichkeit verwendet. Götz erklärt, wie die Perspektiven der Betroffenen Armut prägen und thematisiert die Bedeutung von sozialen Teilhabe und Alltagserfahrungen. Auch der Einfluss von Datenquellen und die Notwendigkeit von Transparenz in der Forschung stehen im Fokus. Ein aufschlussreicher Blick hinter die Zahlen!
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Episode notes
Persönliche Schicksale An Der Tafel
- Maike erzählt, dass sie durch Long Covid arbeitsunfähig wurde und nun Bürgergeld bezieht.
- Michael sammelt Flaschen und beschreibt, wie schnell die Hilfe in der Stadt knapp wird.
Armut Als Subjektives Gefühl
- Michael, ein Rentner auf Grundsicherung, beschreibt Armut als ein individuelles Gefühl.
- Er betont, dass soziale Kontakte für ihn wichtiger sind als Geld.
Armutsgrenze: 60 Prozent des Medians
- In EU-Statistik gilt als armutsgefährdet, wer unter 60% des mittleren Einkommens liegt.
- 2024 lag die Schwelle bei 1.381 Euro für Alleinstehende und etwa 2.900 Euro für eine vierköpfige Familie.