

Parabelritter: Im Osten herrscht tiefe Verbitterung
Ost als Warnhinweis für Krisen
- Der Osten zeigt früh fehlende Krisenresilienz, die sich später auch im Westen bemerkbar macht.
- Diese fehlende Widerstandsfähigkeit betrifft insbesondere ärmere, ländliche Regionen Ost und West gleichermaßen.
Warum im Osten die Verbitterung wächst und Rechtsextremismus für Jugendliche attraktiv wird
Alexander Prinz erklärt, dass viele junge Männer im Osten wegen der Entvölkerung und des Mangels an Perspektiven einsam sind und dadurch empfänglich für rechtsextreme Ideologien werden.
Die fehlende Krisenresilienz, wirtschaftliche Stagnation und der Wegfall von Industriearbeitsplätzen verstärken die Verbitterung und das Gefühl des Verrats, das sich über Generationen hinweg fortsetzt.
Prinzipien sozialer Gemeinschaft wie Zusammenhalt und Unterstützung werden vielfach durch rechte Gruppen ersetzt, die Gemeinschaft und Identität bieten, obwohl sie menschenfeindlich sind.
Er betont die Notwendigkeit von "dritten Räumen" wie Jugendzentren im ländlichen Raum sowie umfassender Förderung und Perspektivenaufbau, um entgegenzuwirken.
Zudem zeigt er auf, dass das Problem nicht ostspezifisch ist, sondern strukturelle Ursachen in deindustrialisierten ländlichen Regionen Ost und West teilt.
Allein auf dem Dorf aufgewachsen
- Alexander Prinz wuchs als einziger Junge in seinem Jahrgang in einem kleinen Dorf auf.
- Er erlebte Ausgrenzung und Mobbing, was seine späteren Perspektiven prägte.