

#17 | »Am Rande der Gesellschaft« über Affären, Bots und Glaubensfragen
Apr 8, 2021
In dieser Diskussion geht es um die Kontroversen rund um Hedwig Richters Buch zu Demokratie und Nationalsozialismus. Es werden Skandalisierungen und die Rolle von Social Bots erklärt, einschließlich der Unterscheidung zwischen echten Nutzern und automatisierten Accounts. Auch die Auswirkungen von Corona-Maßnahmen auf die öffentliche Stimmung und die innere Zerrissenheit der AfD werden betrachtet. Abschließend reflektiert die Runde die Transformation der Corona-Debatte in eine Glaubensfrage.
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Episode notes
Streit Um Richters Demokratie-These
- Hedwig Richters Buch löste Debatten aus, weil es leidenschaftlich und unsystematisch Demokratiegeschichte erzählt.
- Kritik richtet sich auf unscharfe Begriffe, mangelhafte Belege und provokative Thesen zur Demokratieentwicklung.
Demokratie Und NS-Komplexität
- Andreas Wirsching erhebt schwere Vorwürfe und sieht in Richters Aussage über Demokratie und Nationalsozialismus eine problematische Nähe.
- Kubitschek erinnert daran, dass Hitler demokratische Mittel nutzte und Wahlen Zustimmung zeigten.
Vermarktung Schlägt Inhalt
- Die Popularität eines Werks hängt oft mehr von geschickter Vermarktung und Social-Media-Reichweite als von wissenschaftlicher Qualität ab.
- Netzpräsenz kann ältere akademische Eliten provozieren und Debatten auslösen.