Zwischen zwei Deckeln

066 – „Mythos Geldknappheit“ von Maurice Höfgen

Nov 30, 2023
In dieser Folge wird die Modern Monetary Theory als erfrischende Sicht auf das Finanzsystem vorgestellt. Maurice Höfgen erklärt, wie Geldschöpfung funktioniert und warum Staatsverschuldung nicht negativ sein sollte. Zudem wird die staatliche Jobgarantie zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit als Lösung diskutiert. Herausforderungen der monetären Souveränität in der Eurozone, sowie die Auswirkungen der Geldknappheit auf Stabilität und Vertrauen der Bürger werden beleuchtet. Ein spannender Einblick in alternative wirtschaftliche Ansätze!
Ask episode
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
INSIGHT

Geld als Schuldbeziehung

  • Geld drückt eine Schuldbeziehung im System aus, auch Bargeld ist eine Schuld des Staates gegenüber dem Besitzer.
  • Banken schöpfen Giralgeld durch Kreditvergabe, was Bilanzbuchungen mit Schuld- und Habenseite erzeugt.
INSIGHT

Staatsschulden schaffen Vermögen

  • Staatsschulden sind Vermögen für Bürger und Firmen, sie schaffen das Geld im System.
  • Schuldenabbau des Staates entfernt Vermögen aus der Wirtschaft, was nicht immer sinnvoll ist.
INSIGHT

Geldmenge vs. Ressourcen

  • Die eigentliche Beschränkung für den Staat ist nicht Geld, sondern verfügbare Ressourcen.
  • Mehr Geld im System führt nicht zwangsläufig zu Inflation, wenn Ressourcen ungenutzt bleiben.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Get the app