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Streetwear-Produkte, insbesondere Turnschuhe, prägen die Jugendkultur seit vielen Jahren. In Amerika entstand der Trend bereits in den 50er und 60er Jahren, während in Deutschland eine ähnliche Begeisterung später aufkam. Marken wie Supreme und Norm De Guerre revolutionierten das Modegeschehen mit wöchentlichen Produkt-Drops und schufen eine einzigartige Kultur. Die Deutschen neigten dazu, Produkte aus Amerika zu bevorzugen, während die Amerikaner offener für Trends aus verschiedenen Ländern waren.
Kooperationen zwischen Künstlern, Modemachern und Schuhherstellern sind integraler Bestandteil der Streetwear-Szene. Diese Partnerschaften führen oft zu limitierten und begehrten Produkten, die zu hohen Preisen gehandelt werden. Sneaker-Kollaborationen haben einen starken Einfluss auf den Austausch von Image und Stil zwischen verschiedenen Branchen und sind ein wichtiger Teil des Marketings in der Streetwear-Kultur.
Die Geschichte von Turnschuhen in der Jugendkultur reicht bis in die 50er Jahre zurück, als James Dean mit Adidas-Sneakern zum Mode-Icon wurde. Run DMC trug maßgeblich dazu bei, dass Sneaker zu einem Symbol in der Hip-Hop-Szene wurden. Die Zusammenarbeit von Mode- und Musikgrößen mit Schuhherstellern führte zu einer neuen Symbiose zwischen Streetwear und Popkultur, die bis heute prägend ist.
A Bathing Ape, unter der Leitung von Nigo, und Undercover, gegründet von Jun Takahashi, sind japanische Modemarken, die in den 90er Jahren entstanden sind. Die Zusammenarbeit und kreative Vision, insbesondere von Nigo, haben dazu geführt, dass die Marken Accessoires wie Uhren und Dosen entwickelt haben, die über reine Kollaborationen hinausgehen. A Bathing Ape wurde für die Gestaltung von High-End-Streetwear mit Premiummaterialien bekannt, was dazu führte, dass die Marke weiterhin einflussreich und innovativ ist.
Japan, insbesondere Tokyo, hat eine kulturelle Obsession für unterschiedliche Themen entwickelt, wie Denim, Turnschuhe oder Musikrichtungen. Diese Obsession zeigt sich im tiefen Eintauchen in spezialisierte Bereiche, wie beim Vintage-Kleidungskauf oder beim Sammeln von einzigartigen Stücken. Die japanische Kultur betont das Mixen und Samplen verschiedener Stile und Themen, was einen Einfluss auf die weltweite Popkultur und die Streetwear-Szene hatte.
Heiß & Weitie, als Online-Plattform gestartet, erlebte ein starkes Wachstum und eine Erweiterung des Teams ab 2012. Die Einstellung neuer Mitarbeiter ermöglichte eine umfassendere Content-Produktion, Verkaufsaktivitäten und Audience Development. Durch das Aufbauen eines Teams konnte die Marke expandieren, neue Markenpartnerschaften eingehen und eine größere Vision für das Unternehmen entwickeln. Die Entscheidung, Investoren erst nach 13 Jahren ins Unternehmen zu holen, zeigt die nachhaltige und profitable Entwicklung von Heiß & Weitie.
Es wurde entschieden, sich gegen Kooperationen mit verschiedenen Netzwerken und Investoren zu stellen. Anstatt in ein Netzwerk einzutreten, was uninspirierend erschien, wurde der Fokus darauf gelegt, die eigene Marke aufzubauen. Es gab Angebote von Venture Capital Firmen, aber letztendlich wurde sich für eine Zusammenarbeit mit einem Investor entschieden, der das Potenzial der Marke verstand.
Die Firma entschied sich, in den E-Commerce Bereich einzusteigen, was eine größere finanzielle Basis erforderte. Es wurde erkannt, dass eine eigene Produktion notwendig ist, um die gewünschte Kundenerfahrung zu bieten. Andere Verlage gingen über Marketplaces in den Handel, jedoch entschied man sich für Eigenproduktion, um die Qualität und User Experience zu kontrollieren.
Nach dem Verkauf an Zalando bleibt die Verwaltung der Firma unberührt, mit klaren Abgrenzungen und separaten Strukturen. Die Firma wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen geführt. Es gibt eine Partnerschaft mit Zalando, bei der Heiß & Weite in bestimmten Bereichen berät und Inhalte für Salando produziert, jedoch keine direkten Eingriffe oder Vermischungen in den täglichen Abläufen.
Es wird diskutiert, wie Kollaborationsstrategien für Unternehmen erstellt werden, indem sie Bewertungen zu Kollaborationen, Matchmaking mit Partnern und die Geschichte hinter den Kooperationen schreiben und sie auf den Markt bringen, einschließlich spezifischer Beispiele wie Coca-Cola Zero. Beachtung wird auf die klare Kennzeichnung bezahlter Inhalte gelegt, um Authentizität zu gewährleisten und interessante Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Es wird die Vielfalt der Gestaltung von weißen T-Shirts, Sweatshirts und Schuhen in Verbindung mit Kunst und Kollaborationen erläutert. Diskussionen über individuelles Style-Management und Ansichten zu aktuellen Markenentwicklungen wie Quiet Luxury und persönlichen Vorlieben bei Modeentscheidungen von bekannten Marken wie Supreme. Der Fokus liegt auf dem Feingefühl für Details und der Markenbeziehung.
Es wird die Relevanz von Authentizität, individuellem Style und Storytelling in Mode und Kunst hervorgehoben. Die Bedeutung von Markenbeziehungen, Trendanalysen und die Rolle von Influencern und Kooperationen im aktuellen Marken- und Kultursegment. Betonung von Wertigkeit, Kreativität und dem Balanceakt zwischen Bewährtem und Innovativem in der Design- und Modebranche.
Die Entscheidung, ein Haus ohne großes Zögern zu kaufen, wird reflektiert und als positiv betrachtet. Der Fokus liegt auf der Liebe zum Haus trotz unkonventioneller Wahl. Bezüglich der beruflichen Zukunft wird betont, dass die aktuelle Tätigkeit mit Freude ausgeführt wird. Die Entwicklung einer Marke und die Vielfalt der Projekte werden als erfüllend erlebt, wobei Gedanken über zukünftige Wege reflektiert werden. Die Balance zwischen langjähriger Tätigkeit und der Frage nach Veränderung wird als herausfordernd, aber auch bereichernd beschrieben.
Die Problematik des Einzelhandels wird beleuchtet, wobei die Notwendigkeit für besondere Kundenerfahrungen betont wird. Diskutiert wird, wie erfolgreiche Einzelhandelskonzepte Mehrwert schaffen, der über einfache Transaktionen hinausgeht. Es wird auf die Attraktivität von Innenstädten und die Herausforderungen für traditionelle Geschäfte eingegangen. Persönliche Besuche in Geschäften, die einzigartige Erlebnisse bieten, werden als wertvoll hervorgehoben, während die Diskussion über Nachhaltigkeit und die Bedeutung lokaler Geschäfte für die Gemeinschaft angesprochen wird.
Die Neue Zürcher Zeitung nennt ihn "Dr. Now", das Fachmagazin Textilwirtschaft "Dr. Drop": Der Mode-Unternehmer David Fischer ist vom Sneakerblogger zum Millionär geworden und jetzt zu Gast bei "Alles gesagt?". Er ist der Gründer der Plattform "Highsnobiety", die 2022 vom Modehandelskonzern Zalando für geschätzte 200 Millionen Euro gekauft wurde. David Fischer lebt mit seiner Familie in Berlin und ist weiterhin CEO von "Highsnobiety".
Im Podcast erzählt David Fischer von den Gründungsjahren, in denen er kaum Geld verdiente und bei seiner heutigen Frau wohnte, von seiner Leidenschaft für Turnschuhe und seinen Vorbildern aus Japan, von seinem Durchbruch als Unternehmer, von seinen Erfolgen und Niederlagen. Und davon, wie der Terrorangriff der Hamas auf Israel sein Leben als Jude in Deutschland verändert hat.
David Fischer wurde 1982 im fränkischen Feuchtwangen geboren, hat vor seinem zweiten Geburtstag an in Brüssel gelebt und ist später im hessischen Schwalbach, in Barcelona und in Genf aufgewachsen. Die Familie zog so oft um, weil sein Vater Manager im Konzern Procter & Gamble und jahrzehntelang verantwortlich für die Produktion von Pampers war.
Fischer erzählt außerdem, was er als Verkäufer im eigenen Laden gelernt hat und erklärt, warum aus der einst kleinen Sportklamottenszene heute ein Milliarden-Geschäft geworden ist.
Nach 4 Stunden und 49 Minuten beendet David Fischer das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
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