Max Pollak, ein 53-jähriger Helfer aus Wien, hat sein Leben aufgegeben, um Kriegsverletzte in der Ukraine zu retten. Er diskutiert die schrecklichen Herausforderungen, denen er und sein Team täglich gegenüberstehen, und erzählt von den emotionalen Belastungen während des Einsatzes. Zudem reflektiert er die geopolitischen Spannungen und das Mitgefühl, das ihm in der Krisensituation begegnet. Die bewegende Fluchtgeschichte eines Mannes aus Avdivka verstärkt die dramatische Realität, mit der er konfrontiert ist.
Max Pollak engagiert sich mutig für die Rettung von Kriegsverletzten in der Ukraine, trotz der ständigen Bedrohung durch feindliche Drohnenangriffe.
Sein persönlicher Hintergrund und die Erfahrungen mit Mobbing und Gewalt motivieren ihn, aktiv für die Sicherheit und das Wohlergehen anderer einzutreten.
Deep dives
Max Pollack: Der unerschütterliche Helfer
Max Pollack hat sein vorheriges Leben hinter sich gelassen, um durch seine Arbeit mit einem umgebauten Sanitätsfahrzeug an der Front in der Ukraine Schwerverletzte zu transportieren. Seine lebensgefährlichen nächtlichen Einsätze mit der Organisation TechMed Ukraine sind besonders riskant, da russische Streitkräfte zunehmend Drohnen gegen Sanitätsfahrzeuge einsetzen. Trotz der ständigen Gefahr führt ihn seine Entschlossenheit und der Glaube an die Notwendigkeit seiner Mission in die Gefahrenzone, in der er betont, dass das Ende des Krieges auch sein persönliches Ende bedeuten könnte. Pollack sieht sich selbst nicht als Soldat, sondern als freiwilligen Helfer, der anderen inmitten der menschlichen Tragödien des Krieges beisteht.
Die prägenden Erfahrungen von Max Pollack
Die bewegende Vergangenheit von Max Pollack beeinflusst stark seinen Einsatz als Helfer im Ukraine-Konflikt. Er wuchs in Wien auf, wo er als Jugendlicher mit Mobbing und Gewalt konfrontiert wurde, was ihn dazu brachte, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Diese frühen Erfahrungen prägten seine Überzeugung, dass es notwendig ist, aktiv für andere einzutreten und nicht wegzusehen, wenn Menschen leiden. Sein militärischer Hintergrund, als er beim Bundesheer diente, gab ihm die Struktur, die er benötigte, und legte den Grundstein für seine heutige Motivation, andere zu schützen und sich für ihre Sicherheit einzusetzen.
Der anhaltende Kampf inmitten der Unmenschlichkeit
Max Pollack sammelt nicht nur Menschen in Not, sondern berichtet auch von den brutalen Realitäten des Krieges, die er hautnah erlebt. Die Einsätze, durchgeführt unter extremen Bedingungen, bringen häufig auch erschreckende Verletzungen mit sich, meist verursacht durch Drohnenangriffe. Er bleibt jedoch fokussiert auf seine Mission, da er sich vor Augen führt, wie wichtig jede Rettungsaktion für die Geschädigten ist. Diese Einsätze und die emotionalen Erfahrungen, wie die Rettung von Juri aus Avdijivka, verstärken Pollacks Antrieb, trotz der ständigen Gefahr fortzufahren und Leben zu retten.
Max Pollak hat sein Leben in Wien aufgegeben, um Kriegsverletzte in Sicherheit zu bringen. Warum geht er das Risiko ein? Ein Porträt von Thomas Seifert, eingelesen von Sebastian Loudon aus der DATUM Ausgabe 12/2024.
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