Luisa Neubauer, eine zentrale Figur der deutschen Klimabewegung Fridays for Future, spricht über die gegenwärtigen Herausforderungen der Klimakrise und ihren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung. Sie diskutiert, warum das Thema trotz katastrophaler Wetterereignisse an Dringlichkeit verliert. Zudem thematisiert sie den Umgang mit Kritik, die Gefahren extremistischen Denkens und die Verantwortung der Politik. Neubauer fordert zu mutigem Handeln auf und betont die Bedeutung von Hoffnung und aktiven Entscheidungen für die Zukunft.
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Erfolge und Hindernisse der Klimabewegung
Fridays for Future hat viel erreicht, doch Ignoranz und fossile Ideologie verhindern Fortschritte.
Die Bewegung kann nicht die Verantwortungslosigkeit der Politik kompensieren.
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Fokus auf Regierungsverantwortung
Die Frage, wie man die Menschen erreicht, sollte an die Regierung gerichtet werden, nicht an Aktivisten.
Die Welt sollte für sich selbst sprechen, die Klimakrise ist offensichtlich.
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Fossilie Interessen und Ignoranz
Fossile Konzerne unterstützen Kandidaten, die ihre Geschäftsmodelle schützen, auch wenn diese die Demokratie gefährden.
Gleichzeitig herrscht eine fossile Ignoranz, die die Dringlichkeit der Klimakrise nicht anerkennt.
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Wie können wir der Klimakrise mutig entgegentreten?
Luisa Neubauer
In diesem Buch analysiert Luisa Neubauer die Machtkämpfe hinter der Klimakrise, legt die fossilen Wurzeln unserer Demokratie frei und zeigt, wie eine realistische Utopie auf unserem Planeten aussehen kann. Sie präsentiert überraschende Szenarien, Zahlen und Lösungen für die Klimakrise und thematisiert soziale Widersprüche. Das Buch ist eine Einladung, den Krisen in die Augen zu schauen und plädiert für Hoffnung.
Fluten in Kenia, Überschwemmungen in Spanien, Waldbrände in Kalifornien mit hunderten Toten – die Auswirkungen des Klimawandels werden immer härter. 2024 war die Welt schon 1,5 Grad wärmer als vor der Industrialisierung.
Trotzdem spielt der Klimawandel seit einigen Monaten keine Rolle in der Öffentlichkeit. Wirtschaftskrise, Bundestagswahl, der Rechtsruck in der Gesellschaft, Anschläge und Kriege auf der ganzen Welt scheinen die größte Krise von allen immer mehr in den Hintergrund rücken zu lassen.
Auch von Fridays for Future hört man im Moment gefühlt sehr wenig. Wir sprechen mit Luisa Neubauer, dem Gesicht der deutschen Klimabewegung, darüber, was aus den Fridays geworden ist, wie sich die Wahrnehmung auf die Klimakrise verändert hat und wie sich das angesichts der politischen Weltlage wieder drehen kann.
Moderiert von Kathrin Witsch
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