
im Loop: Der News-Podcast von Finanzfluss Japan in der Krise: Warum die viertgrößte Volkswirtschaft schwächelt
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Nov 17, 2025 Franz Waldenberger, Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien, erklärt die Ursachen der aktuellen Wirtschaftskrise in Japan. Er beleuchtet den Einfluss der demografischen Veränderungen, wie den Bevölkerungsrückgang und die Alterung der Gesellschaft, auf Konsum und Sparquote. Zudem diskutiert er geopolitische Spannungen mit China und die Notwendigkeit struktureller Reformen im Land. Waldenberger gibt auch Einblicke in die globalen Folgen der japanischen Schwäche und betont die Bedeutung einer differenzierten Politik gegenüber internationalen Partnern.
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Episode notes
Schrumpfendes BIP und US-Zölle
- Japans BIP schrumpfte im dritten Quartal um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, erstmals seit anderthalb Jahren.
- US-Zölle auf Autos und Autoteile belasten Exporte und bremsen Investitionen der Hersteller.
Demografie Treibt Langfristige Schwäche
- Demografie prägt Japans Wachstum langfristig durch Bevölkerungsrückgang und Alterung.
- Arbeitszeit pro Kopf sank kaum, Produktivitätszuwächse kompensieren Teile des Rückgangs.
Ältere Haushalte Pushen Konsum
- Privater Konsum steigt teilweise durch ältere Haushalte, die Ersparnisse auflösen.
- Gleichzeitig spart der Unternehmenssektor wegen geringer Inlandinvestitionen stärker.

