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Was wichtig ist

#22: Brauchen wir den Frauentag noch?

Mar 6, 2020
Gabriele Heinisch-Hosek, ehemalige österreichische Frauenministerin (SPÖ) und Maria Rauch-Kallat, ehemalige Frauenministerin (ÖVP), diskutieren die Relevanz des Internationalen Frauentags. Sie beleuchten aktuelle Herausforderungen des Frauenvolksbegehrens und betonen die Notwendigkeit einer radikalen Herangehensweise an Gleichstellung und Gewaltprävention. Zudem wird die Wichtigkeit von männlichem Engagement für die Gleichstellung hervorgehoben, um gesellschaftlichen Wandel zu fördern. Der Bedarf an kontinuierlichem Fokus auf Frauenthemen ist unbestritten.
27:50

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Internationale Frauentag bleibt trotz rechtlicher Gleichstellung notwendig, um bestehende Ungleichheiten und Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen.
  • Das Frauenvolksbegehren 2.0 hat die Politisation junger Menschen gefördert und zeigt, dass kontinuierliche Anstrengungen für Frauenpolitik unerlässlich sind.

Deep dives

Bedeutung des Frauentags

Der Internationale Frauentag, der seit 104 Jahren begangen wird, bleibt nach wie vor von Bedeutung, trotz der Frage, ob er noch notwendig ist. Zwar wird gesetzlich die Gleichstellung gefordert, doch in der Realität bestehen nach wie vor erhebliche Ungleichheiten, insbesondere in Bezug auf Löhne und die Verteilung von unbezahlter Familienarbeit. Einige Politikerinnen äußern die Hoffnung, dass der Tag eines Tages nicht mehr notwendig sein wird, jedoch wird er in der aktuellen Gesellschaft nach wie vor gebraucht, um auf die anhaltenden Probleme aufmerksam zu machen. Es wird argumentiert, dass der Frauentag oft nur als Anlass für symbolische Gesten genutzt wird, während ernsthafte Diskussionen und Maßnahmen das ganze Jahr über erforderlich sind.

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