
Cicero Podcasts Autor Gunnar Decker: „Rilke war kein Salonfaschist“
Nov 27, 2025
Gunnar Decker, Autor und Journalist, beleuchtet den Einfluss von Rainer Maria Rilke auf die moderne Literatur. Er diskutiert Rilkes strengen Kunstwillen und die Paradoxien seiner Dichtung. Zudem erklärt Decker, wie Rilkes Herkunft und seine ambivalente Beziehung zur Mutter sein Werk prägten. Besondere Aufmerksamkeit widmet er der Frage, warum Rilke kein 'Salonfaschist' war, und auf welche Weise seine mystischen Themen wie Weltverlust und Engel in der modernen Literatur wirken. Ein faszinierender Einblick in Rilkes komplexe Welt!
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Rilkes Ständige Suche
- Rainer Maria Rilke bleibt widersprüchlich und schwer zu fassen, weil er stets neue Ausdrucksweisen sucht.
- Gunnar Decker betont, dass gerade dieses Zerstören und Neuerfinden Rilkes Werk dauerhaft relevant macht.
Mutter Als Frühe Prägung
- Rilkes Mutter prägte seine frühe Bildung und las ihm Schiller vor, was den Jungen früh an Literatur heranführte.
- Gunnar Decker schildert die Mutter als emanzipiert, streng katholisch und zugleich prägenden Einfluss.
Bildende Kunst Als Motor
- Rilke ließ sich stärker von bildender Kunst als von literarischen Vorbildern inspirieren.
- Decker nennt Rodin, Cézanne und El Greco als prägende Impulse für Rilkes Formdenken.



