Tacitus's "Germania" is a monograph offering a detailed description of the Germanic tribes living beyond the Roman frontier. It provides valuable insights into the social structures, customs, and beliefs of these tribes, offering a comparative perspective on Roman civilization. The book's narrative style combines ethnographic observation with political commentary, creating a compelling portrait of the Germanic peoples and their relationship with Rome. It also touches upon broader themes of Roman imperialism, exploring the contrasts between Roman civilization and the perceived 'barbarism' of the Germanic tribes. The book's enduring relevance lies in its contribution to our understanding of early Germanic societies and its influence on subsequent interpretations of Roman-Germanic relations.
Didier Eribons 'Rücken nach Reims' ist eine tiefgründige Analyse von Klassenzugehörigkeit und sozialer Entfremdung. Der Autor kehrt nach dem Tod seines Vaters in seine Heimatstadt Reims zurück und reflektiert seine Kindheit und den Bruch mit seiner Arbeiterfamilie. Das Buch thematisiert die unsichtbaren Barrieren, die den sozialen Aufstieg erschweren, und die Entfremdung, die damit einhergeht. Eribon untersucht die Mechanismen, die dazu führen, dass Menschen ihre Wurzeln verleugnen, um in höheren sozialen Schichten akzeptiert zu werden. Es ist eine persönliche und zugleich soziologische Auseinandersetzung mit Identität, Scham und den komplexen Verhältnissen zwischen Individuum und Gesellschaft.
Stephen Greenblatt's 'Will in the World' delves into the life of William Shakespeare, exploring how his experiences in Elizabethan England influenced his works. The book provides a richly detailed portrayal of Shakespeare's life and times, analyzing his most famous plays and the historical context that shaped them. Greenblatt also discusses the enigma of Shakespeare's personality and the enduring influence of his works.
Er ist der international einflussreichste Theatermacher aus Deutschland: Thomas Ostermeier, Intendant der Berliner Schaubühne, ist zu Gast im unendlichen Podcast.
Ostermeier erzählt er von seiner Kindheit als Sohn eines Soldaten in der norddeutschen Bundeswehrstadt Munster und seiner rebellischen Jugend im bayerischen Landshut, von seinen Inszenierungen mit Cate Blanchett in London, mit Nina Hoss in Paris und mit Lars Eidinger in Seoul. Er erklärt sein kompliziertes Verhältnis zu Deutschland und zur deutschen Theaterlandschaft und erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen in Israel. Und berichtet, wie eine Theaterinszenierung von ihm in China über Nacht zensiert wurde.
Thomas Ostermeier leitet seit 1999 die Schaubühne in Berlin. Er wurde in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, in Frankreich wurde ihm der Orden "Commandeur de l'ordre des Arts et des Lettres" und in Deutschland der Verdienstorden der Bundesrepublik verliehen.
Im Podcast erzählt Thomas Ostermeier von seinen Protestaktionen während des Zivildiensts, einer Demo, die er bereits im Kindergarten organisiert hat – und warum er sich bis heute als "Vulgärmarxist" begreift. Er spricht über politisches und unterhaltendes Theater und darüber, dass er heute klassischer inszeniert als früher – und trotzdem nichts bewahren möchte. Nach 6 Stunden und einer Minute beendet Thomas Ostermeier das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Vincent Mank, Sophie Hübner, Sophia Hubel, Carl Friedrichs
Gästemanagement: Anna Vahldick
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