The novel, set between 1930 and November 1932, follows the struggles of Johannes Pinneberg, a bookkeeper, and his wife Emma 'Lämmchen' Mörschel as they navigate unemployment, poverty, and the challenges of the Great Depression. The book provides a detailed description of the living conditions of white-collar workers, the roles of trade unions and governmental institutions, and the exploitation faced by the working class. It is considered a modern classic in Germany, offering a vivid picture of life just before Hitler's rise to power.
Der Roman 'Jeder stirbt für sich allein' von Hans Fallada erzählt die Geschichte des Ehepaars Otto und Anna Quangel, die nach dem Tod ihres Sohnes an der Front beschließen, gegen das NS-Regime zu rebellieren. Sie schreiben und verteilen Postkarten mit Aufrufen zum Widerstand, was sie schließlich in den Fokus der Gestapo bringt. Der Roman bietet ein eindringliches Bild des allgegenwärtigen Furcht- und Misstrauensklimas in Berlin während des Nationalsozialismus und zeigt, wie Menschen in Zeiten von Verzweiflung und Not Stärke und Widerstand entwickeln können.
WfA-Literatur
Hans Fallada wurde im 21. Jahrhundert wiederentdeckt: Sein Widerstandsroman „Jeder stirbt für sich allein“ verkaufte sich Millionen Mal im Ausland. Auch in Deutschland hat vor über einem Jahrzehnt die große Fallada-Renaissance begonnen. Der Aufbau-Verlag hat beispielsweise „Kleiner Mann – was nun?“ in der Originalfassung veröffentlicht. Der Angestelltenroman erzählt die Geschichte des Paars Pinneberg und Lämmchen, das während der Wirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre in der Weimarer Republik von täglichen Existenzängsten umgeben ist. Politische Bewegungen liefern sich Straßenkämpfe, die wirtschaftliche Not und die Arbeitslosigkeit wachsen, und dennoch suchen die beiden, die ein Kind erwarten, nach ein wenig Glück. Fallada hatte 1930 Siegfried Kracauers Studie „Die Angestellten“ gelesen und war gleich davon fasziniert, dieser „neuen Klasse“ einen Roman zu widmen. Neben dem Zeitkolorit spricht dieser Roman aber auch zu unserer Gegenwart, in der wieder eine Rezession herrscht und noch immer Millionen Menschen in Deutschland nicht wissen, wie sie über den Monat kommen sollen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen Klassiker der Neuen Sachlichkeit.
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