
Inside Austria
Jörg Haider: Der Erfinder des Rechtspopulismus (1/3)
Aug 24, 2024
Jörg Haider, der ehemalige Chef der FPÖ, führte die Partei von 5 % auf bis zu 30 % und prägte den modernen Rechtspopulismus in Österreich. Er spricht über seine Jugend und den Einfluss seiner nationalsozialistisch geprägten Eltern auf seine politische Entwicklung. Haiders aggressive Wahlkampftaktiken und die gesellschaftlichen Umstände der 80er Jahre führten zu seinem Erfolg. Zudem beleuchtet er die Kontroversen rund um die Waldheim-Affäre und die Reaktion der etablierten Parteien auf seinen Aufstieg.
44:30
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Quick takeaways
- Jörg Haider transformierte die FPÖ von einer Kleinpartei mit 5 Prozent zu einer dominierenden politischen Kraft mit bis zu 30 Prozent der Stimmen.
- Seine Fähigkeit, gesellschaftliche Ängste zu erkennen und populistische Themen anzusprechen, half ihm, eine breite Wählerschaft zu mobilisieren und die politische Landschaft zu beeinflussen.
Deep dives
Jörg Haiders Aufstieg zur Macht
Jörg Haider übernahm 1986 die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die zu diesem Zeitpunkt nur etwa 5 Prozent der Stimmen erhielt. Unter seiner Führung wuchs die Partei rapide und erreichte in den letzten Umfragen 30 Prozent, was sie zur größten politischen Kraft in Österreich machen könnte. Haiders Fähigkeit, den Rechtspopulismus in Österreich populär zu machen, legte den Grundstein für die Modernisierung seines politischen Stils und seine Rhetorik, die sich an den Sorgen der Bevölkerung orientierte. Hierbei setzte er auf Themen wie den Protest gegen die etablierten Parteien und die Forderung nach Ordnung und Gerechtigkeit im Land.
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