Wohlstand für Alle

Ep. 312: Sind die Deutschen wirklich faul?

15 snips
Jul 30, 2025
Die Behauptung, dass Deutsche zu wenig arbeiten, wird kritisch hinterfragt. Trotz sinkender Arbeitszeiten zeigt die Statistik, dass die Gesamtarbeitszeit durch Teilzeitarbeit gestiegen ist, was besonders Frauen betrifft. Die mangelnde Kinderbetreuung in Deutschland schränkt das Erwerbspotenzial ein. Außerdem wird die geplante Arbeitsreform der Regierung beleuchtet, deren Wirksamkeit angesichts hoher unbezahlter Überstunden fraglich ist. Die Rentenpolitik und deren mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind ebenfalls Thema der Diskussion.
Ask episode
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
INSIGHT

Deutsche Arbeitszeit im EU-Vergleich

  • Deutsche Vollzeitbeschäftigte arbeiten ungefähr 40,2 Stunden pro Woche und liegen damit genau im EU-Durchschnitt von 40,3 Stunden.
  • Der Eindruck, dass Deutsche weniger arbeiten, entsteht oft durch die hohe Anzahl an Teilzeitbeschäftigten, vor allem bei Frauen.
INSIGHT

Steigendes Arbeitsvolumen trotz Teilzeit

  • Das Gesamtarbeitsvolumen in Deutschland steigt trotz sinkender Durchschnittsarbeitszeit wegen der wachsenden Zahl erwerbstätiger Frauen.
  • Teilzeitbeschäftigung bei Frauen zieht den Durchschnitt der Arbeitszeit nach unten, obwohl insgesamt mehr gearbeitet wird.
INSIGHT

Frauen und verstecktes Erwerbspotenzial

  • Fast jede sechste Frau in Deutschland würde gerne mehr arbeiten, ist aber durch fehlende Betreuung oder traditionelle Rollen eingeschränkt.
  • Unterbeschäftigung betrifft besonders Mütter und gut qualifizierte Frauen, was ein verschwendes Erwerbspotenzial darstellt.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Get the app