Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler und Redakteur, spricht über die ersten Schritte von Friedrich Merz als Kanzler. Er betont die Erwartungen an Merz, besonders in Bezug auf das Weimarer Dreieck und die Beziehungen zu den USA. Von Lucke erklärt, wie wichtig ein nationaler Sicherheitsrat ist und welche Vorteile die Zusammenarbeit von Kanzler und Außenminister aus derselben Partei bringt. Außerdem wird die aktuelle Lage im Ukraine-Konflikt und die geopolitischen Herausforderungen umfassend thematisiert.
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Historischer Fehlstart Merz
Friedrich Merz ist historisch, da er als erster Kanzler nicht im ersten Wahlgang gewählt wurde.
Außendarstellung und Optimismus sind groß, trotz des inneren Fehlstarts.
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Hoffnungen auf Neustart europaweit
Merz' Antrittsbesuche in Paris und Warschau zeigen große Erleichterung und Hoffnung.
Besonders in Paris ist der Empfang herzlich, Polen bleiben distanzierter.
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Merz als Brücke zu Trump
Merz integriert europäische und transatlantische Politik mit Leidenschaft.
Sein Timing trifft auf einen angeschlagenen Trump, der europäische Freundschaft stärker anerkennt.
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Frankreich und Polen – Die ersten Auslandsreisen von Friedrich Merz haben ihn in wichtige deutsche Nachbarstaaten geführt. In Paris und Warschau ist die Erwartung groß, dass mit dem neuen Bundeskanzler ein frischer Wind weht, sagt der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke im Gespräch mit Host Stefan Niemann. Mit Merz verbindet sich die Hoffnung auf eine Erneuerung des Weimarer Dreiecks. Im Verhältnis zu den USA habe Merz jetzt die Chance, mit einem selbstbewussten Auftreten im Namen der Europäer kenntlich zu machen, dass die europäische Freundschaft eine wichtige Rolle spielt. Von Lucke spricht im Interview auch über die Rolle des neuen Außenministers Johann Wadephul, welche Vorteile es hat, wenn Kanzler und Außenminister aus derselben Partei stammen. Und es geht um die Notwendigkeit eines nationalen Sicherheitsrates. Worüber Kanzler Merz in seinem ersten Telefonat mit US-Präsident Trump und mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gesprochen hat, berichtet Astrid Corall. Sie fasst die Gedenken rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren sowie die Lage an der Front zusammen. Denn trotz einer von Russland ausgerufenen Feuerpause schweigen die Waffen im Krieg nicht.
Führung trotz Fehlstart? Merz Aufgaben in Brüssel
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/merz-besuch-bruessel-100.html
Putin rechtfertigt bei Weltkriegsgedenken den Ukraine-Krieg
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-parade-weltkriegsgedenken-100.html
Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
das Interview mit Albrecht von Lucke
https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1869836.html
Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Podcast-Tipp: Berlin Code
https://1.ard.de/berlincode
(00:00) Habemus Papam (03:03) Merz Kanzler (10:09) Rolle USA (13:30) 80 Jahre Kriegsende (16:10) Lage Ukraine (18:14) Interview Albrecht von Lucke