

Von der Kunstfreiheit nicht gedeckt
14 snips Sep 4, 2025
Daniel Kehlmann, ein bekannter österreichischer Schriftsteller, diskutiert die Problematik der eingeschränkten Meinungsfreiheit in Österreich. Er thematisiert die Herausforderungen, mit denen Satiriker und Journalisten konfrontiert sind, und die Auswirkungen strenger Urteile auf die Medienberichterstattung. Besonders brisant ist die Diskussion über die Verflechtungen zwischen Journalismus und wirtschaftlichen Interessen, exemplifiziert durch den Fall Gerold Riedmann. Zudem beleuchtet Kehlmann die rechtlichen Herausforderungen, die die Kunstfreiheit bedrohen.
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Episode notes
Satire Wird Juristisch Eingekränkt
- Daniel Kehlmann und Fritz Järgitsch sehen Einschränkungen der Kunst- und Meinungsfreiheit durch strenge Richterpraxis.
- Satire wird zunehmend als Täuschung bewertet, was die künstlerische Stilmittel bedroht.
Wirtshausbriefe Führten Zur Klage
- Fritz Järgitsch schildert die Wirtshausbriefe, die als Satire mit FPÖ-Logo verschickt wurden und zu einer Klage führten.
- Der Oberste Gerichtshof wertete das als Namensklau und Täuschung, weshalb das Verfahren nach Straßburg ging.
Gerichte Entkleiden Satire Zur Tatsachenaussage
- Kabarettist Florian Schäuber wurde trotz satirischer Übertreibung wegen übler Nachrede verurteilt.
- Die Gerichte sahen eine unwahre Tatsachengrundlage als Ausgangspunkt der Satire.