

Ramadan medial: mehr Perspektiven bitte
Mar 30, 2023
Fabian Goldmann, Islamwissenschaftler und Journalist, beleuchtet die mediale Darstellung des Ramadan und des Islams. Er diskutiert, wie Stereotypen und Klischees die Wahrnehmung der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland verzerren. Goldmann reflektiert über persönliche Erfahrungen und die Entwicklung des Islams in den Medien seit dem 11. September. Er kritisiert die ungleiche Berichterstattung und den Einfluss fehlender Diversität in Redaktionen. Besonders betont er die Verantwortung der Medien in einer pluralen Gesellschaft für ein besseres Verständnis vielfältiger Perspektiven.
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Episode notes
Fremde Darstellung im Ramadan-Kontext
- Medien berichten zum Ramadan, als sei der Islam hier neu und außerordentlich fremd.
- Die Darstellung führt oft zu Klischees, da wenige Muslime in Redaktionen arbeiten.
Persönliche Ramadan-Erfahrung
- Fabian Goldmann erinnert sich, wie er als Jugendlicher die komplexe und flexible Praxis des Ramadan erlebte.
- Viele fasten nicht streng, ähnlich wie manche Christen die Fastenzeit unterschiedlich praktizieren.
Langjährige Islamfeindlichkeit
- Islambilder in Medien sind meist negativ und stammen aus tief verwurzelten Vorurteilen.
- 9/11 verstärkte diese Vorurteile und führte zur Polarisierung in der öffentlichen Debatte.