While specific details about 'Tante Jolesch-Moment' are not provided in the sources, Eva Menasse's works often delve into Austrian history, cultural identity, and the complexities of Viennese society. This novel may follow a similar vein, using historical and cultural references to explore contemporary issues and themes.
Published in 1919, 'Winesburg, Ohio' is a short story cycle that delves into the lives of the residents of the fictional town of Winesburg, loosely based on Anderson's childhood home of Clyde, Ohio. The book is structured around the life of George Willard, a young reporter who becomes the confidant of the town's solitary figures. Each story focuses on a different character, revealing their inner struggles, loneliness, and the psychological insights that define their lives. The work is known for its simple yet powerful prose, which emphasizes character over plot, and is considered one of the earliest examples of Modernist literature in America[1][3][4].
The novel 'Vienna' by Eva Menasse is a colorful kaleidoscope of family stories and history, narrated by an unnamed family member. It follows the complex and diverse history of a Jewish family from Vienna, from the 1930s to the present. The story is told through a multitude of episodes and anecdotes, highlighting the family's experiences during the Holocaust and their subsequent rebuilding. Menasse uses Jewish literary humor and a non-linear narrative style to create a vivid and eventful portrait of a European century, touching on themes of identity, ethnicity, and the preservation of family traditions[1][3][4].
Der Roman 'Zeiten des Aufruhrs' (Originaltitel: 'Revolutionary Road') von Richard Yates, erschienen 1961, zeichnet das Psychogramm einer Ehe, die von Anfang an den Keim des Scheiterns in sich trägt. Die Protagonisten, Frank und April Wheeler, sind ein junges, talentiertes und gutaussehendes Paar, das in den Vorstädten New Yorks lebt. Trotz ihrer Hoffnungen und Träume erstickt April im Vorstadtmuff, während Frank sich in eine Affäre verstrickt. Der Roman beschreibt mit messerscharfer Analyse und literarischer Finesse die Zerstörung eines Traumes, der von Anfang an Selbstbetrug war. Yates porträtiert detailliert das Alltagsleben in einem New Yorker Vorort und thematisiert die Lockerung der Moralvorstellungen, die Technisierung der Arbeitswelt und das Fernsehzeitalter der 1950er Jahre[1][4][5].
In 'Tipps für die Wildnis' erzählt Margaret Atwood in zehn Geschichten von Frauen, die an entscheidenden Wendepunkten ihres Lebens stehen. Atwood arbeitet auf hochintelligente Weise mit der Zeit und zeigt, wie Dinge, die im unmittelbaren Erleben eindeutig erscheinen, im Rückblick nach vielen Jahren als schillernd und ironisch entpuppen können. Die Geschichten bieten eine tiefgründige und nuancierte Betrachtung der weiblichen Erfahrung und der Lebensentscheidungen, die Frauen treffen müssen.
In 'Lässliche Todsünden' erforscht Eva Menasse archaische Muster in einer postmodernen Gesellschaft und spürt den sieben Todsünden nach. Die Erzählungen handeln von modernen Transgressionen und thematisieren Liebe und Hass, Schuld und Vergebung. Die Geschichten sind durch ihre poetische und komische Erzählweise gekennzeichnet und zeigen, wie Menschen auch heute aus denselben Gründen einander verfehlen wie vor Jahrhunderten. Die Erzählungen sind kunstvoll gebaut und sprachlich raffiniert, mit subtilen Andeutungen und Querverweisen[1][3][4].
The novel 'Quasikristalle' by Eva Menasse delves into the life of Xane Molin, portraying her in various roles such as mother, daughter, friend, tenant, and patient. The story is told through multiple perspectives, including those of her landlord, a survivor of a civil war who falls in love with her, and her youthful friend. The narrative spans from Xane's dramatic summer at the age of fourteen to her later life as a grandmother, reflecting on themes of perception and truth. The title 'Quasikristalle' refers to the unique structural patterns of quasicrystals, mirroring the complex and unique patterns of human life[1][4][5].
The novel 'Murmeljagd' by Ulrich Becher is a complex and evocative work that delves into the precarious life of Albert, known as Trebla, an Austrian social democrat and WWI fighter pilot. The story is set in the Engadine valley, where Albert faces real and imagined dangers, including the threat of deportation, suspected assassins, and personal hallucinations due to medication. The novel vividly portrays the uncertainty, suspicion, and terror of the period as the Nazi Reich expands its influence across Europe. The characters are often based on real-life figures, adding a layer of historical authenticity to the narrative.
Der Roman 'Die Wasserfälle von Slunj' ist der erste Teil einer geplanten Romantetralogie mit dem Arbeitstitel 'Roman Nr. 7', die das Leben in Wien von 1880 bis 1960 umspannen sollte. Die Handlung konzentriert sich auf die Familie Clayton, insbesondere auf Vater und Sohn Robert und Donald Clayton, und ihre Erfahrungen in Wien und anderen Teilen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Roman zeichnet ein vielfältiges Bild der Gesellschaft dieser Zeit und umfasst eine Vielzahl von Charakteren aus verschiedenen sozialen Schichten. Die titelgebenden Wasserfälle von Slunj bilden eine symbolische Klammer für die Romanhandlung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und das Leben der Claytons sowie ihrer Umgebung detailliert beschreibt.
The novel is set in the summer of 1989 in Dunkelblum, a village on the eastern border of Austria. The story revolves around the town's residents who hold dark secrets related to the Second World War and the Nazi period. As a mysterious visitor arrives and starts asking questions, threatening letters are sent, people disappear, and a body is found, forcing the town to confront its past. The novel delves into Austria's treatment of the Jewish community, the experiences of living in the borderlands, and the rewriting of history. It also touches on the events of 1945 when Hungarian Jewish laborers were killed in the town, and the aftermath where witnesses met with unexplained deaths[1][3][4].
In 'Tiere für Fortgeschrittene', Eva Menasse presents eight short stories that use unusual animal behaviors as a framework to explore human relationships and behaviors. Each story begins with a curious animal observation, which serves as a metaphor to delve into the complexities of human life, including themes such as patchwork families, dementia, integration, and the intricacies of human relationships. Menasse's narratives are characterized by a precise observational skill, a mix of melancholic seriousness and pointed humor, and unexpected plot twists.
Die österreichisch-deutsche Bestsellerautorin Eva Menasse, eine der einflussreichsten Intellektuellen unserer Zeit, ist zu Gast bei "Alles gesagt?".
Im Gespräch mit den Hosts Christoph Amend und Jochen Wegner berichtet sie über ihre verzweigte Familie in Wien, die sie einst zu ihrem viel gepriesenen Debüt "Vienna" inspiriert hat. Sie spricht über die enge Beziehung zu ihrem Halbbruder, dem Schriftsteller Robert Menasse, über ihre frühen Jahre als Journalistin bei "profil" und bei den "Berliner Seiten" der "FAZ" – und darüber, was ein Besuch von Tom Wolfe in Berlin mit ihrer Entdeckung des literarischen Schreibens zu tun hat.
Eva Menasse wurde am 11. Mai 1970 in Wien geboren, als Tochter eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter. Während der Nazi-Zeit war ihr Vater Hans Menasse mit seinem Bruder in einem Kindertransport nach Großbritannien geflohen. 1947 kehrte er nach Wien zurück und bestritt in den 1950er-Jahren zwei Spiele für die österreichische Fußballnationalmannschaft.
Nach der Matura studierte Eva Menasse Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Von 1988 bis zu ihrem Romandebüt "Vienna" war sie als Journalistin tätig. Für die "FAZ" begleitete sie den Prozess um den Holocaustleugner David Irving in London, daraus entstand ihr Sachbuch "Der Holocaust vor Gericht". Als Feuilleton-Korrespondentin der "FAZ" kehrte Menasse nochmals nach Wien zurück, bis sie mit einem Stipendium endgültig nach Berlin zog, um sich dem Schreiben ihres ersten Romans zu widmen. Mittlerweile besitzt sie auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
Seit 2005 wirkt Eva Menasse als freie, vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Kritikerin. Neben Romanen verfasst sie auch Erzählungen, Essays, Sach- und Kinderbücher. Ihr Roman "Quasikristalle" wurde 2013 zu einem Bestseller. Für ihren Erzählband "Tiere für Fortgeschrittene" wurde sie mit dem Österreichischen Buchpreis geehrt. Ihr aktueller Roman "Dunkelblum" handelt von der Aufdeckung von Kriegsverbrechen in einer österreichischen Kleinstadt. 2023 erschien ihr Essay "Alles und nichts sagen. Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne".
Bei "Alles gesagt?" erzählt Eva Menasse, wie sie gemeinsam mit dem Journalisten Deniz Yücel den Schriftstellerverband PEN Berlin gegründet hat, dessen Sprecherin sie bis Ende 2024 war. Und von den Konflikten um das von Günter Grass gegründete Lübecker Literaturtreffen, dessen Teilnehmerin sie war. Außerdem spricht Menasse über viele ihrer Lebensthemen, über Israel und Palästina, über Rede- und Kunstfreiheit und über die "digitale Moderne".
Nach 7 Stunden und 8 Minuten beendete Eva Menasse das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur die Gästin.
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